Militarismus im Europa des 19. Jahrhunderts

Entstehung, Entwicklung, Profilierung


Hausarbeit, 2006

15 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis:

1. Einleitung

2. Die Militarisierung der bürgerlichen Gesellschaft im 19. Jahrhundert

3. Militarismusbegriff

4. Kriegsunterscheidungen bzw. Kriegsarten

5. Exkurs: Deutsches Kaiserreich

6. Fazit

7. Quellen- und Literaturverzeichnis

1. Einleitung

„Das Feld der realen Tätigkeit für die Armee ist der Krieg; ihre Entwicklung aber, ihre Gewöhnung und ihr längstes Leben fallen in den Frieden.“[1]

„Nicht so sehr jenen Patriotismus liebe ich, der unsere Söhne auf das Schlachtfeld jagt und sie dort sterben lässt, sondern jenen, der für das Vaterland leben lehrt“[2]

Das erste Zitat illustriert, wie sehr das Zivile und das Militärische miteinander verbunden sind, ja wie sehr beide Bereiche - welche verschiedener kaum sein könnten - sich gegenseitig determinieren und in der Vergangenheit sogar in einen Bellizismus ganzer Nationen mündeten. In meiner Hausarbeit werde ich darstellen, inwiefern das Militär und das Militärische sich innerhalb der europäischen Gesellschaften etablierten und in einem Militarismus resultierten.

Das zweite Zitat soll deutlich machen, dass Sendungsbewusstsein gleich welcher Ideologie, als Aktivierungskraft für das gigantische Gewalt- und Zerstörungspotenzial eines ganzen Volkes essentiell ist, für jegliche propagandistische Mobilisierung. Wie stark beide angesprochenen Patriotismen für eine solche Entwicklung nutzbar, als auch notwendig sind und welches Reservoir an Triebkräften sie bei entsprechender “Werbung“ freisetzen können, soll ebenfalls Gegenstand meiner Hausarbeit sein.

Die Geschichte brachte im Zuge der Arbeitsteilung in ihrer Chronologie eine beachtliche Trennung vom >Militärischen< und dem >Zivilen< hervor. Ob wir die Unterscheidung zwischen Söldnern und Soldaten einbeziehen oder nicht, im Resultat bleibt diese Aufteilung immer deutlich bestehen. Auch wenn wir uns Rittertum, Feudalismus oder die ersten Demokratieanfänge vergegenwärtigen, blieb diese Abgrenzung immer sichtbar. Entweder widmeten sich bestimmte Kreise einer Gesellschaft gänzlich der Kriegsausübung, oder Teile der Gesellschaft wurden repressiv, aber relativ kurzweilig, zum Kriegsdienst verpflichtet. Obgleich es militärische Ausbildung auch für diese “Aushebungen“ gab, kehrten die Menschen – sofern sie diese Auseinandersetzungen überlebten – zu ihrem bzw. in ihr alltägliches Leben zurück, ohne dass sich eine Habitualisierung gewisser Bereiche des Militärischen oder gar Kriegerischen vollzog. Nicht einmal der Dreißigjährige Krieg, der weite Teile der europäischen Bevölkerung über eine unvergleichbar lange Zeit mit dem Krieg, dem Militär, Soldaten, Söldnern und dem Militärischen konfrontierte, hatte eine solche Wirkung. Die Frage, wie es nun aber zu einem europäischen Militarismus, der sich wohlbemerkt auch auf Übersee übertragen lässt und sich in dieser allen bekannten Größenordnung nicht nur auf Deutschland beschränkte, doch in diesem Land einen seiner besten Vertreter antraf, gekommen ist, soll ebenfalls in meiner Arbeit beantwortet werden.

Auf die eigentliche Entstehung des Militarismus in Frankreich und der französischen Revolution als Quelle kann hier nur am Rande eingegangen werden.

Der revolutionäre moderne Militarismus hat sich dabei sowohl als Produkt, wie auch als Gegenpol zu der in der Revolution etablierten bürgerlichen Gesellschaft entwickelt. Zwei ausschlaggebenden Voraussetzungen muss dabei noch Rechnung getragen werden:

Der das Verhältnis von Militär und ziviler Gesellschaft verändernden Einführung der allgemeinen Wehrpflicht und der revolutionäre Krieg, der sich vor allem durch die Nationalgarde und deren Bekämpfung der Konterrevolution manifestierte. Die Formulierung des revolutionären Militärreformers Dubois Crancé bringt dies deutlich zur Veranschaulichung, wonach von nun an: „jeder Bürger Soldat sein muss und jeder Soldat Bürger, oder wir werden niemals eine Verfassung haben.“[3]

Diese so klar beschriebene Verschmelzung von Militär und Zivilität lässt sich auch als eine Art Gegenentwicklung zu einer sich ausdifferenzierenden Gesellschaft begreifen, in der ja gerade die Arbeitsteilung als wichtiger Faktor einer fortschrittlichen Gesellschaft angesehen wird.

© Ralph Paschwitz

2. Die Militarisierung der bürgerlichen Gesellschaft im 19. Jahrhundert

Die klassisch-kritische Sicht auf die deutsche Geschichte betonte immer eine Kontinuität des preußischen und einen von der Aristokratie getragenen Militarismus vom 18. Jahrhundert bis zum ersten Weltkrieg. Hierbei kam also dem Adel in seiner langen, erzkonservativen, traditionellen Nähe zum Militär und dem Militärischen eine absolute Sonderstellung zu.

Daneben standen die bürgerlichen Ideen – einschließlich des Nationalismus – welche ursprünglich explizit friedlich und kosmopolitisch ausgerichtet gewesen sein sollen, um im späten 19. Jahrhundert nach und nach in einen “rechten“ oder “integralen“ Nationalismus umzuschlagen, dem dann allmählich bürgerliche Werte wie Freiheit oder Chancengleichheit zum Opfer fielen.

In neueren Werken[4] befasst man sich aber zunehmend mit der Tatsache, dass sich neben diesem Gefüge ein alternativer, teilweise von anderen Werten getragener, spezifisch bürgerlich- liberaler und sogar demokratischer Militarismus[5] durch das gesamte 19. Jahrhundert zog, der durchaus stellenweise mit dem aristokratischen Denkbild tangierte. Wichtig ist also, an dieser Stelle festzuhalten, dass das europäische Bürgertum von Anfang an ambivalent und janusköpfig war und dass auch in den bürgerlichen Ideen und deren Umsetzung (politische Partizipation, Liberalisierung) die Radikalisierung hin zur Militarisierung wurzelte.

Aber woher kam dieser Militarismus? Um diese Frage zu beantworten, muss man sich den bürgerlichen “Kampf“ und dessen Antriebe um militärische Handlungsfähigkeit gegenüber der Obrigkeit vergegenwärtigen, aus denen sich eine Militarisierung der Gesellschaft entwickelte. Doch warum führten bürgerliche Ideale wie Demokratisierung, Liberalismus oder gesetzliche Gleichheit (Mann-Frau ; Adel-Bürger) zu einem Militarismus, obwohl doch heute von sich negativ beeinflussenden Wirkungen ausgegangen wird?[6]

Bei der Beantwortung dieser Fragen ist es wichtig, die historischen Entwicklungen im Frankreich der französischen Revolution darzustellen. Mit der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht und einer Heeresreform wurde es Frankreich möglich, eine Koalition ausländischer Monarchietruppen zu schlagen und darüber hinaus einen Großteil der gegnerischen Länder zu besetzen,[7] obwohl auf Seiten der Monarchie lange Zeit davon ausgegangen wurde, dass eine solche “Pöbelarmee“ nicht einmal in der Lage wäre, einen Krieg zu führen, geschweige einen solchen zu gewinnen.

Die bürgerlichen Kräfte im von Frankreich besetzten Europa erlebten also ebenso wie deren Monarchien den Siegeszug einer Wehrpflichtigenarmee, in der sogar Bürgerliche Offiziere werden konnten.

Für die Umsetzung bürgerlicher Forderungen galt eine solche Basis fortan als Königsweg und die Aristokratie war – allerdings aus eigenen Antrieben heraus – gewillt, dem bürgerlichen Druck zu militärischer Partizipation nachzugeben. Sie hatte erkannt, dass ohne die Volksmassen ein Befreiungskrieg nicht zu gewinnen wäre und auch eine Heeresreform wurde in diesem Zusammenhang unumgänglich. So strebte also das aufsteigende Bürgertum für die Umsetzung ihrer Ideale nach mehr militärischer Stärke und die Aristokratie musste, sofern sie einen Krieg gegen Napoleon gewinnen wollte, einer militärischen Reformation zustimmen.

Die Machtstütze der Monarchie sollte auf diese Weise untergraben werden und so einen Einsatz der Armee gegen das Volk verhindern. Das Bürgertum erhoffte sich also durch diese Strategie nicht zuletzt auch eine Kriegsverhinderung.

Diese militärischen Ansichten aller bürgerlichen Strömungen verschärften sich nun zunehmend im Kontext der antinapoleonischen Kriege und vor allem unter dem Hintergrund der gescheiterten (europäischen) Revolution von 1848/49 und fanden in der Befürwortung der Durchsetzung politischer Ziele durch militärisches (Gewalt-) Potential eine einende Übereinstimmung. Auch der zunehmend antagonistische Charakter des Nationalismus in ganz Europa trug zur massenhaften Ausbreitung militärischer Denk- und Verhaltensweisen bei. Im Zuge dieser Entwicklung entstanden mehr und mehr Organisationen , die sich die Verbreitung dieser Normen in der Gesellschaft zur Aufgabe machten. Einige Beispiele sind die deutschen und englischen Studentenverbindungen und die deutsche Turnerbewegung, welche sich auch nach Amerika exportierte und dort im Sezessionskrieg mitwirkte.

Wichtig ist es also herauszustellen, dass die Militarisierung der europäischen Gesellschaft, welche sich mit einem zunehmend aggressiveren Nationalismus gegenseitig beeinflusste und durch den die Einübung der Masse in militärische Sekundärtugenden wie Disziplin, Gehorsam und Unterordnung erfolgte, nicht nur “von oben“, sondern zu einem erheblichen Teil auch aus der Gesellschaft, vor allem dem aufsteigenden Bürgertum, vorangetrieben wurde.

Die Militarisierung der europäischen Gesellschaften ist fest mit der Wehrpflicht und Wehrpflichtigenarmeen verwurzelt, obgleich das Ringen zwischen Bürgertum und Monarchie um eine solche ein Paradoxon darstellt.

Vom Bürgertum gefordert und von der Aristokratie aufgrund von Machtüberlegungen abgelehnt, kam man seitens der Machthaber im ersten viertel des 19. Jahrhunderts nicht umhin, die Massen zu bewaffnen, damit den Franzosen gleichzuziehen und dadurch die Ausgänge der antinapoleonischen Befreiungskriege siegreich zu gestalten. Die großen Versprechungen gegenüber dem aufstrebenden Bürgertum, im Bezug auf eine weitreichende Militärreform wurden nach dem Wiener Kongress allerdings nur partiell und unzureichend erfüllt. In Preußen bspw. entstand eine Heeresverfassung, die zweigleisig gestaltet wurde. Es gab hier weiterhin das stehende Heer der Fürsten: die sogenannte Linie, in der ausschließlich Adelige Offiziere werden konnten und daneben entstand die Landwehr, in der Bürger aller Stände einen Offiziersrang erreichen konnten, aber die allein für den Kriegsfall vorgesehen war. Das Machtzepter der Monarchie sollte über diese Entwicklung regelrecht unterlaufen und ausgehöhlt werden. Der breite gesellschaftliche Konsens, der in Hinsicht auf diese Strategie vorherrschte, erklärt, warum sich nach 1815 prominente als auch namenlose Bürger – allen voran die für politische Richtungswechsel immer sensiblen Studenten – in Preußen und anderen deutschen Ländern in Scharen freiwillig zum Militärdienst meldeten, obwohl sie eigentlich die größte Distanz zum absolutistischen Staat hielten.

Doch die wohlüberlegte Militärreform und das Nichteinhalten von Versprechungen sicherten der Monarchie 1848/49 das Scheitern der Revolution. Die Landwehr war zwar in der Lage, Übergriffe von der Unterschicht in Schach zu halten, aber einen ausreichenden Gegenpol zur loyal bleibenden Linie stellten sie nicht dar.

Gerade die nationaldemokratische Linke setzte nach der gescheiterten Revolution auf eine Militarisierung der bürgerlichen Gesellschaft, da sie das Scheitern auf ihre militärische Schwäche zurückführte. Die Forderung nach Nationalmilizen leitete sich aber nicht nur durch diese Ideen her. Auch sollten in liberaler Tradition alle Söhne aller Stände gleichermaßen eingezogen werden, nicht zuletzt um höhere Wehrgerechtigkeit und kürzere Dienstzeiten zu ermöglichen. In dieser Begeisterung des Bürgertums für die Nationalmilizen liegt auch ein wesentlicher Hauptgrund für den seit 1859 mit unerwarteter Härte geführten Konflikt um die preußische Heeresreform. Denn im Gegensatz zu den bürgerlichen Vorstellungen stand Wilhelm I. für eine Schwächung der Landwehr und längere Dienstzeiten, um loyalere Rekruten zu formen.

Berührungspunkte mit der Aristokratie hatte das Bürgertum allerdings dahingehend, dass nach der gescheiterten Revolution allein ein Einigungskrieg gegen Frankreich konstitutiv für eine Reichsgründung sei. Das aufstrebende Bürgertum strebte also nach einer Schwächung der Armee als Disziplinierungsinstanz und innenpolitisches Machtinstrument, aber gleichzeitig wurde die Stärkung der Armee als Machtkomponente im erwarteten europäischen Krieg gefordert und die Erziehung der jungen Männer zu einsatzbereiten Soldaten erwünscht. Paramilitärische Selbsterziehung in Turnervereinen und militärische Schulung der Jugend nach Schweizer Vorbild galten dem Bürgertum als bester Weg, eine ausreichende Kriegsbereitschaft herzustellen.

Die Idee des “Bürgers in Waffen“ steht somit konträr zu der des “Soldaten als Untertan“, obgleich beide Parteien eine Stärkung der militärischen Macht forderten. Eine Wehrpflichtigenarmee sollte aus bürgerlichen Idealen heraus gegen aristokratische Vorstellungen entstehen und sich prinzipiell von den stehenden Heeren absolutistischer Fürsten unterscheiden. Eine solche Armee sollte in ihrer Konsequenz Kriege auch verhindern, da die Monarchen diese Armeen nicht mehr gegen das Volk hätten einsetzen können. Eine weitere paradoxe Stellung nimmt der Wehrpflichtstreit unter diesem Gesichtspunkt ein, führte doch genau diese Veränderung der Wehrstruktur zu der in den Kriegen des 19. Jahrhunderts – und noch viel mehr in beiden Weltkriegen – ungeahnten Steigerung der Opferzahlen.

Der Krieg als solches wurde somit vor allem durch das aufstrebende demokratisch, liberale und nationale Bürgertum zum Anliegen aller Staatsbürger und stellte den Militärs ein schier endloses Potenzial an Menschenmaterial zur Verfügung, wodurch die Geburtsstunde des Nationalkrieges eingeleitet wurde.

3. Militarismusbegriff

Dieser erweiterte Blick auf die gesellschaftlichen Militarisierungsprozesse macht eine Erweiterung des Militarismusbegriffes notwendig.

Traditionell wird Militarismus definiert als die Dominanz des Militärs und militärischer Normen in der Gesellschaft. Dabei werden das Militärische (the military way), also die (staatliche) Ausübung des Kriegshandwerks und der Militarismus (the militaristic way) im Sinne einer Übersteigerung des Militärischen und des Fehlens politischer Steuerungsmechanismen unterschieden. Militaristische Systeme waren demnach Staaten, wo die aristokratischen Eliten die bürgerliche Gesellschaft beherrschten und die zivilen Eliten (militärisch) von den Schalthebeln der Macht ferngehalten wurden. Dabei wurden die zivilen Eliten von den Militärischen vielfach auch geistig überformt. Das klassische Beispiel für den Militarismus stellt hierbei seit ca. 1860 Preußen dar, wo es dem Bürgertum bis zum Ende des ersten Weltkrieges nicht gelungen war, die Kontrolle über das Militär zu gewinnen. Dieser vermeintlich deutsche Sonderweg wird, um so mehr sich der Blick international vergleichend öffnet, nicht mehr als so außergewöhnlich betrachtet, wie er oft beschrieben wurde[8].

Die Erweiterung des Militarismusbegriffes besteht nun darin, dass der Militarisierung der Gesellschaft “von oben“ als auch “von unten“ her Rechnung getragen wird und Militarismus somit in erster Linie eine politische Mentalität beschreibt, welche militärische Verhaltensweisen auch auf andere Bereiche als das Militär überträgt und diese zur allgemein geltenden Handlungsnorm macht. Wichtig bleibt dabei zu beachten, dass Militarismus fast immer mit Nationalismus einhergeht und sich beide quasi in einer Interdependenzbeziehung befinden. Militarismus und Nationalismus können sich mit liberalen, demokratischen oder auch republikanischen Ideen verbinden, wobei ein solcher (bürgerlicher) Militarismus als Gegenbegriff zur Zivilität, in erster Linie in Friedenszeiten als Vorbereitung auf künftige Kriege entsteht.

Abzugrenzen ist diese Erweiterung des Militarismusbegriffes vom Bellizismus. Dieser Begriff umfasst die Kriegsverherrlichung und die Verehrung militärischer Taten. Der Bellizismus als politische Ideologie stellt das Gegenstück zum ebenfalls im 19. Jahrhundert entstehenden Pazifismus dar. Zum Militarismus wird der Kriegskult (Bellizismus) erst dann, wenn er militärische Normen und Regeln in die Gesellschaft übertragen will.

4. Kriegsunterscheidungen bzw. Kriegsarten

An dieser Stelle wird die Unterscheidung von verschiedenen Kriegsarten notwendig, die sich parallel zum sich entwickelnden Militarismus “herausbildeten“.

Dazu hier eingangs ein Zitat des Schweizer Historikers Jakob Burckhardt. Ein Volk lerne: ,,seine volle Nationalkraft nur im Kriege, im vergleichenden Kampf gegen andere Völker kennen , weil sie nur dann vorhanden ist; auf diesem Punct wird es dann suchen müssen, sie festzuhalten“.[9] Burckhardt erkannte dies im Hinblick auf die Kabinettskriege des 18. Jahrhunderts und unter dem Eindruck der kurzen Nationalkriege seiner eigenen Gegenwart, also in den sechziger und siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts.

Weiterführend ist von den erwähnten Kabinettskriegen und Nationalkriegen, dass Deutungsmuster des Volkskrieges, abzugrenzen.

Auch Max Weber formulierte unter den Eindrücken seiner Zeit und unter den neuen Erfahrungsumbrüchen im Bezug auf den Zusammenhang zwischen Kriegserlebnissen und Konzepten nationaler Vergemeinschaftung: Der Krieg als „die realisierte Gewaltandrohung“ schaffe in modernen Gesellschaften „ein Pathos und ein Gemeinschaftsgefühl und löst dabei eine Hingabe und bedingungslose Opfergemeinschaft der Kämpfenden [...] als Massenerscheinung aus, welcher die Religionen im allgemeinen nur in Heroengemeinschaften der Brüderlichkeitsethik ähnliches zur Seite zu stellen haben.“[10]

In diesen Interpretationen kommen die veränderten Deutungsmuster zwischen der neuartigen Kriegssicht und den veränderten Nationskonzepten zum Ausdruck.

Stellte der Kabinettskrieg noch die Kriegsform dar, in der die stehenden Heere der absolutistischen Fürsten aufeinander trafen – und er deswegen auch Staats- oder Staatenkrieg genannt werden kann – so wurzelt im Nationalkrieg ein anderes Deutungsschema. Der Nationalkrieg, im 19.Jahrhundert allerdings noch vielfach nach den Regeln des klassischen Staatenkrieges geführt, steht argumentativ zwischen diesem und dem Bürger- oder Revolutionskrieg und geht mit beiden insofern Berührungspunkte ein, als dass der Nationalkrieg noch oft mit regulären adelstreuen Truppen und einer Wehrpflichtigenarmee geführt wurde[11], sich der Krieg bzw. die Armee aber nicht gegen das eigene Volk, sondern gegen einen externen Feind richtete.

Als Bürger- oder Revolutionskrieg bezeichnet man Kriege, die aus eigenen völkischen Antrieben, Ideologien oder sonstigen Forderungen einer Mehrheit oder eines Teils des Volkes heraus geführt werden. Bewaffnung und Mobilmachung, als auch Lenkung und Führung des Krieges unterliegen nicht der staatlichen Kontrolle, sondern der Staat ist meist die Institution und Körperschaft gegen die sich die Kriegsanstrengung richtet. Des Weiteren sind verschiedene Konstellationen antagonistischer Bestrebungen innerhalb des Volkes möglich, in denen der Staat nur eine partielle oder untergeordnete Rolle einnimmt.

Die Beteiligung des Volkes und deren quantitative Einbettung in den Krieg sind als konstitutives Merkmal für die verschiedenen Kriegsarten entscheidend. Dieses neuartige Ineinanderwirken von Krieg und Nation kristallisierte oder entfaltete sich als Bellizismus der Nation und der Nationalisierung des Bellizismus und fand seine größte Auswucherung im entstehenden Volkskrieg. Das Prinzip des Volkskrieges brachte dabei drei idealtypische Unterscheidungsformen hervor:

a) den Guerillakrieg, welcher die reinste Form des Volkskrieges darstellt und in dem das Volk nach dem Zusammenbruch der staatlichen Organisation und Führung dem Feind in eigener Mobilisierung in Form eines irregulären und kleinräumigen Krieges entgegen tritt (klassisches Beispiel ist der spanische Aufstand 1808 gegen die napoleonischen Truppen)

b) das vereinte Prinzip staatlicher Führung, Freiwilligkeit und professioneller militärischer Führung, durch das Einsetzen von Milizarmeen in regulären Staatskriegen (Beispiel ist hier der amerikanische Unabhängigkeitskrieg und die ersten Jahre der französischen Revolutionskriege nach 1792)

c) die Kriegsführung mit Wehrpflichtigenarmeen, wobei die Mobilisierung des Volkes hier staatlich und militärisch gelenkt ist (klassisches Beispiel ist der Deutsch-Französische Krieg)

Der moderne Nationsbegriff, welcher mit der Komponente der Wehrpflicht nicht zu trennen ist, war also in aller Konsequenz auch eine Kriegsgeburt. Der Krieg bestimmte somit nicht nur den Prozess der frühneuzeitlichen Staatenbildung, sondern war auch maßgeblich für den Nationsbildungsprozess konstitutiv. Der Bellizismus nahm hier neben dem Militarismus eine tragende Rolle ein, denn nur durch diese politischen Mentalitäten war es möglich, immer mehr menschliches Material für den Krieg bereit zu stellen. Die Nation in Waffen wurde für eine moderne Kriegsführung unentbehrlich und der Krieg erfuhr somit seine Demokratisierung.

5. Exkurs: Deutsches Kaiserreich

Der Nationalkrieg bis hin zum Volkskrieg schloss in Deutschland, wie in jedem anderen europäischen Land, konkurrierende innergesellschaftliche Orientierungsmuster wie Region oder Konfession aus und stellte so ein besonderes integratives Deutungsmuster dar. Die Sonderstellung, die Deutschland dabei einnimmt, ist, wie schon erwähnt, durchaus nicht so besonders, wie häufig vorgetragen, nötigt allerdings doch zu einer eigenständigen Betrachtung.

Für das deutsche Reich nahm der Nationalkrieg als einigendes Element eine durchaus spezifische Stellung ein. Anders als in Frankreich durch einen Revolutionskrieg, in England durch die “Small Wars“ in Übersee, oder in Amerika durch die “Indian Wars“ und den Sezessionskrieg – deren Kluft erst im gemeinsamen Krieg gegen Spanien 1898 überwunden werden konnte – näherte sich das Gemeinschaftsgefühl in Deutschland vorwiegend aus dem Nationalkrieg gegen Frankreich, was einem Militarismus und einer Habitualisierung des Militärischen Flügel verlieh. Hinzu kam 1888 ein 29 jähriger Kaiser, der das Militärische wie nichts sonst anziehend fand und Deutschland über diesen Weg Weltgeltung- und Anerkennung verschaffen wollte. An dieser Stelle sollen einige Fakten und Daten die Entwicklung im Kaiserreich illustrieren.

Nichts ist bei dem kaiserlichen Streben nach Ruhm und Anerkennung ausschlaggebender und beispielhafter als der Flottenbau. Waren 1881 die Reedereien in Hamburg oder Bremen noch zweitklassig und mussten die wenigen ozeantauglichen Schiffe des deutschen Reiches noch englische Häfen anlaufen, wenn es etwas zu reparieren gab, war Deutschland nur 20Jahre später Sitz der größten und drittgrößten Reederei der Welt. Die riesigen Werften in Hamburg und Bremen bauten die größten und schnellsten Schiffe der Meere und die Kriegsflotte wurde mächtig genug, um selbst die Royal Navy herauszufordern. Das Land expandierte nach der Reichsgründung in wirtschaftlicher Hinsicht fast ununterbrochen. In Elektrotechnik, Großchemie, dem Maschinen- und Motorenbau, als auch der Stahlindustrie wurden die deutschen Firmen Weltspitze. 1900 produzierte jedes Stahlwerk in Deutschland durchschnittlich 75000 Tonnen (das Größte – Thyssen – sogar 839300 Tonnen). Zum Vergleich brachte es die englische Konkurrenz nur auf einen Durchschnitt von 40000 Tonnen. Zwischen 1895 und 1913 verdoppelte sich die deutsche Gewerbeproduktion und die Exporte stiegen sogar um 180%.

Am Ende dieser Epoche entfielen 12,3% des Welthandels auf das deutsche Reich, was Rang zwei zwischen GB (14,2%) und den USA (11%) bedeutete.

Parallel zur Handelsflotte, die einen solchen Exportboom erst ermöglichte und schon 1900 Weltmachtgeltung hatte und immer rasanter expandierte, arbeitete der Kaiser an seiner eigenen Flotte. 1898 verabschiedete der Reichstag das wohl erstaunlichste und monströseste Vorhaben des Kaiserreiches. Zwischen 1898 und 1904 sollten 17 Schlachtschiffe, 4 Küstenpanzerschiffe, 6 schwere Kreuzer und 16 leichte Kreuzer gebaut werden. Dazu für die kolonialen Gewässer 3 weitere schwere und 10 weitere leichte Kreuzer. Eine Reserve von 2 Schlachtschiffen, 3 schweren Kreuzern und 4 leichten Kreuzern sollte das Vorhaben komplettieren. Der Reichstag hatte also einem Flottenrüstungsprojekt zugestimmt, welches veranschlagte, dass innerhalb der nächsten 6 Jahre insgesamt 65 Schiffe gebaut werden sollten. Das Erstaunliche daran ist, dass dieses gigantische Projekt durch das Parlament – also die Vertretung des Volkes – abgesegnet wurde, was Schlussfolgerungen über die Prioritäten zulässt, denen man sich im deutschen Kaiserreich verpflichtet fühlte.

Der Versuch, gegenüber England eine gleichwertige Flotte zu etablieren, schlug dennoch fehl und hatte in der Konsequenz nur die Verschlechterung der Deutsch-Englischen Beziehungen zustandegebracht. Was das Flottenwettrüsten mit England nicht ganz zerstört hatte, brachten eine miserable Außenpolitik und die Arroganz des deutschen Kaisers zur Vervollständigung, wodurch sich das deutsche Reich wichtige Bündnispartner verspielte und außenpolitisch isolierte.

Ein weiterer Punkt, der mit der zivilen sowie militärischen Flottenrüstung eng verbunden ist, ist das koloniale Vorhaben Wilhelm II. Auch hier holte das Kaiserreich, genau wie im wirtschaftlichen Bereich oder in der Flottenrüstung, unglaublich auf. 1884 wurden die ersten drei afrikanischen Territorien zu “Deutschen Schutzgebieten“ erklärt und nur 15 Jahre später vergrößerten sich diese Anfänge auf das viertgrößte Kolonialreich der Welt.

Die am Beispiel der Flotte geschilderte Hochrüstung des Kaiserreiches und dessen koloniale Bestrebungen wurden allerdings nicht nur allein durch den Kaiser intendiert, sondern entsprachen einem allgemein vorherrschenden Emanzipationsgefühl des neuen deutschen Reiches. Der eingangs beschriebene Militarismus in Symbiose mit einem enormen Nationalismus und deren Körperschaften in Form von Flottenverein, militaristischen Studenten- und Turnerbewegungen, verbreiteten innerhalb der Gesellschaft eine Stimmung, in der sich fast jeder Bürger über Stärke und Größe des Heeres und der Flotte identifizierte. Diese Entwicklung wurde durch die Radikalisierung des Nationalismus seit der Reichsgründung und durch die Entstehung radikaler nationalistischer Verbände in den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts ungemein begünstigt und letztlich durch einen im Volke wurzelnden Militarismus getragen.

6. Fazit

Liberalisierung, Demokratisierung, Gleichheit, politische Partizipation, Freiheit, Mitbestimmung: all dies sind Werte, welche zu einer fortschreitenden Zivilisierung des Menschen und damit einhergehend zu einer Vermeidung von innerstaatlicher Gewalt und Krieg führen sollen. Dieser Ansicht waren und sind große Denker der Vergangenheit und Gegenwart, aber auch die teilweise unterdrückten bürgerlichen Strömungen des 18., 19. und 20. Jahrhunderts.

Vor allem die Einhegung innerstaatlicher Gewalt, aber auch des Krieges, wurde mit dem Stärken und Verankern der beschriebenen Werte in der Gesellschaft verbunden. Doch wie diese Werte gegen einen aristokratischen, oftmals absolutistischen Obrigkeitsstaat durchsetzen, der über ein enormes Gewalt- und Machtpotenzial gegenüber dem Volk und deren aufstrebenden Idealen verfügte und so in der Lage war, sich erfolgreich gegen eine solche Entwicklung zu stellen? Wie die Armee daran hindern, gegen das sich emanzipierende Volk eingesetzt zu werden?

Seit der französischen Revolution scheint diese Frage hinreichend beantwortet zu sein. Das Volk wurde hier zum Militär. Der Bürger zum Soldat und damit Teil der Institution, welche lange Zeit verhindert hatte, dass beschriebene bürgerliche Ideale auch nur partiell umgesetzt werden konnten. Das Volk wurde in den Einrichtungen manifest, durch die es noch wenige Jahre vorher unterdrückt worden war.

Die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht, in Frankreich für den erfolgreichen Kampf gegen die eigene und fremde Monarchie essentiell, in Preußen für einen siegreichen Ausgang der napoleonischen Kriege notwendig, war somit in der jeweiligen Situation immer ein unausweichlicher Faktor, welchen die bürgerlichen Schichten für einen Machtgewinn anstrebten und den herrschenden Schichten in Situationen der Gefährdung abgerungen wurde. Das bürgerliche Drängen, nach der Umsetzung der genannten Ideale, führte damit ebenso wie die Wehrbestrebungen der herrschender Militärs im internationalen Konflikt, zur Eröffnung neuer und nur selten antizipierter Kriegsdimensionen. Die Basis, für die Auswucherung internationaler Kriege, wurde also in ihrer Ursprünglichkeit nicht zuletzt durch ein demokratisches “Unten“, im Zusammenspiel mit dem nach Machterhalt eifernden “Oben“ gelegt.

Doch dieses, trotz seines Ausganges anerkennungswürdige Streben nach bürgerlichen Werten, beinhaltet nicht nur negative Entwicklungen. In der Wehrpflichtigenarmee sollte nicht nur der Grundstein für Massenkriege und Massenopfer gelegt werden, sondern auch für einen egalitären Anstoß, der auch auf die Gesellschaft abstrahlte.

Zum ersten Mal wurde beispielsweise in der preußischen Heeresverfassung von 1813 nicht mehr von “Untertanen des Königs“, sondern von “Untertanen des Staates“ gesprochen.[12] Der Weg aus der Ständegesellschaft war betreten und zieht so seine Verbindung zum Militarismus und dieser zu den bürgerlich- demokratischen Forderungen.

Doch nicht nur die Wehrpflicht offenbart bei dieser näheren Betrachtung eine positive Komponente. Auch der Bellizismus, Militarismus und Nationalismus weisen diese Eigenschaften auf, denn letztlich waren alle Bürger nur gegen politische Partizipation und Mitbestimmung und nur für einen größeren liberalen und demokratischen Einfluss bereit, ihr Leben und ihre Gesundheit freiwillig zu riskieren.

Militärische Hingabe und Aufopferung zog also gleich mit partizipatorischen Ansprüchen, gleichberechtigter Anerkennung und politisch- sozialer Teilhabe.

Aber nicht nur diese unerwartete Dependenz lässt sich bei tiefgründiger Beschäftigung mit diesem Thema finden. Aus dem Militarismus sind neben den negativen Folgen die er brachte, auch andere, positive Schlussfolgerungen zu ziehen, denn militärische Tugenden wie Disziplin, Treue, Ehre, Gehorsam, Unterordnung, Leistungs- und Kampfbereitschaft, Durchhaltevermögen, Opferbereitschaft, Kampfeswille, Pflichtgefühl, (militärische) Leibeserziehung- und Ertüchtigung, Ehrgeiz, Moral, Anerkennungs- und Aufstiegsstreben, Respekt, Sitte, Zielstrebigkeit, Hilfsbereitschaft bzw. Kameradschaft, Ordnung oder Sauberkeit beinhalten nicht nur negative Assoziationen. Viele Probleme unserer heutigen Gesellschaft, so auch das weit verbreitete „Trittbrettfahrerphänomen“, hängen, meines Erachtens nach, mit dem Fehlen solcher gesellschaftlicher Steuerungsmechanismen zusammen.

Schließend sei zu bemerken, dass das Streben nach Liberalisierung und Demokratisierung in den Gesellschaften des 19. und 20. Jahrhunderts zu einer Verringerung von staatlicher- Willkür und Gewalt und letztlich zu einer Kriegsverhinderung führen sollte, doch genau diese Entfaltungsprozesse und Partizipationserfolge den Grundstein legten, für die Verbürgerlichung des Krieges und die damit verbundene Gewalt- und Zerstörungspotenzierung.

7. Quellen- und Literaturverzeichnis

- Jansen, Christian (Hg.): Der Bürger als Soldat. Die Militarisierung europäischer Gesellschaften im langen 19. Jahrhundert: ein internationaler Vergleich, Essen 2004

- GEO-EPOCHE Nr. 12, Deutschland um 1900. Von Bismarck bis Wilhelm II.: Aufstieg und Fall des Kaiserreiches, Itzehoe/Holstein, 2004

- http://www.aphorismen.de

- http://www.unmoralische.de/zitate/zitate-militarismus.htm

[...]


[1] Helmuth Graf von Moltke, (1800-1891), preußischer Generalfeldmarschall und Heerführer

[2] P. Rosegger, österreichischer Schriftsteller, 1843-1918

[3] Jansen, Christian (Hg.): Der Bürger als Soldat. Die Militarisierung europäischer Gesellschaften im langen 19. Jahrhundert: ein internationaler Vergleich, Essen 2004, S.50

[4] Jansen, Christian (Hg.): Der Bürger als Soldat. Die Militarisierung europäischer Gesellschaften im langen 19. Jahrhundert: ein internationaler Vergleich, Essen 2004

[5] als ein Verweis und Denkanstoss sei hier kurz die aktuelle (Militarismus-) Entwicklung in Amerika angemerkt, welche man meiner Meinung nach durchaus als “Militarismus aus demokratischem Sendungsbewusstsein heraus“ bezeichnen kann

[6] An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass diese negativ- Korrelation überdacht werden sollte und zumindest auf einzelne Beispiele, wie bspw. die aktuelle amerikanische Entwicklung oder die damalige Entwicklung – welche ich noch beschreiben werde – nicht zutrifft

[7] Ein gutes Beispiel ist die Niederlage Preußens und der damit verbundene Zug Napoleons durch das Brandenburger Tor

[8] Jansen, Christian (Hg.): Der Bürger als Soldat. Die Militarisierung europäischer Gesellschaften im langen 19. Jahrhundert: ein internationaler Vergleich, Essen 2004, S. 12

[9] Jansen, Christian (Hg.): Der Bürger als Soldat. Die Militarisierung europäischer Gesellschaften im langen 19. Jahrhundert: ein internationaler Vergleich, Essen 2004, S.83

[10] Jansen, Christian (Hg.): Der Bürger als Soldat. Die Militarisierung europäischer Gesellschaften im langen 19. Jahrhundert: ein internationaler Vergleich, Essen 2004, S.84

[11] bspw. die “Linie“ und “Landwehr“ in Preußen nach dem Wiener Kongress

[12] Jansen, Christian (Hg.): Der Bürger als Soldat. Die Militarisierung europäischer Gesellschaften im langen 19. Jahrhundert: ein internationaler Vergleich, Essen 2004, S. 13

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten

Details

Titel
Militarismus im Europa des 19. Jahrhunderts
Untertitel
Entstehung, Entwicklung, Profilierung
Hochschule
Technische Universität Dresden  (Institut für Soziologie)
Veranstaltung
Militärsoziologie
Note
1,7
Autor
Jahr
2006
Seiten
15
Katalognummer
V276783
ISBN (eBook)
9783656699323
ISBN (Buch)
9783656700029
Dateigröße
387 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Militärsoziologie, Ralph Paschwitz, Krieg, Soziologie, Militarismus
Arbeit zitieren
Diplom Soziologe Ralph Paschwitz (Autor:in), 2006, Militarismus im Europa des 19. Jahrhunderts, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/276783

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