Noch einmal nachschauen, ob man den Schlüssel dabei hat oder ob der Herd ausgeschalten ist, für längere Zeit eine bestimmte Melodie nicht aus den Kopf zu bekommen oder beim Aufräumen des Geschirrs genauestens kontrollieren, ob alles wirklich sauber ist. Solche und ähnliche Erfahrungen kennen fast alle Menschen. Sie sind manchmal nützlich, oft lästig, aber meistens harmlos. Bei mehr als eine Millionen Menschen in Deutschland treten solche und ähnliche Gewohnheiten jedoch in einem Ausmaß auf, durch welches sie in ihrer Lebensgestaltung extrem eingeschränkt sind. Sie sind meist nicht mehr arbeitsfähig und auch nicht in der Lage irgendwelche soziale Beziehungen einzugehen. Oft wird der gesamte Tagesablauf bestimmt. Stundenlanges Kontrollieren, Waschen oder Grübeln bezeichnet man in diesem Fall als Zwangsstörung. Der Verlauf dieser Arbeit ist in drei Teile untergliedert. Zu Beginn sollen notwendige Begriffsklärungen aufgeführt werden, anhand deren ein diagnostisches Vorgehen ermöglicht wird. Des weiteren soll auch ein Überblick bezüglich des Auftretens von Zwangsstörungen gegeben werden. Der zweite Teil beinhaltet mögliche Ursachen, die im Laufe der Forschung aus psychoanalytischer, verhaltenstherapeutischer und biologischer Sicht gefunden wurden. Im dritten und letzt en Teil, sollen verschiedene Behandlungsstrategien und deren Beurteilung mit Hilfe eines praxisnahen Beispiels thematisiert werden. [...]
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Zwangsstörungen
- 2.1. Was ist eine Zwangsstörung?
- 2.1.1 Begriffsklärungen
- 2.1.2 Diagnoseverfahren
- 2.1.3 Epidemiologie
- 2.2. Wie entsteht eine Zwangsstörung?
- 2.2.1 Die psychoanalytische Theorie
- 2.2.2 Verhaltenstheoretische und kognitive Theorie
- 2.2.3 Biologische Faktoren
- 2.3. Wie behandelt man eine Zwangsstörung?
- 2.3.1 Pharmakotherapie
- 2.3.2 Verhaltenstherapie
- 2.3.3 Prognose
- 3. Schlussbemerkung
- 4. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit Zwangsstörungen. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis dieser Erkrankung zu vermitteln, indem Begriffsklärungen, Diagnoseverfahren und epidemiologische Daten vorgestellt werden. Weiterhin werden die Ursachen aus psychoanalytischer, verhaltenstherapeutischer und biologischer Perspektive beleuchtet. Abschließend werden verschiedene Behandlungsstrategien diskutiert.
- Definition und Diagnose von Zwangsstörungen
- Ursachen und Entstehung von Zwangsstörungen
- Epidemiologische Aspekte von Zwangsstörungen
- Therapeutische Ansätze zur Behandlung von Zwangsstörungen
- Prognose und Verlauf von Zwangsstörungen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Zwangsstörungen ein und beschreibt anhand alltäglicher Beispiele, wie sich Zwangsstörungen im Leben Betroffener manifestieren können. Sie verdeutlicht die gravierenden Auswirkungen dieser Erkrankung auf die Lebensgestaltung und Arbeitsfähigkeit der Patienten. Die Arbeit gliedert sich in drei Teile: Begriffsklärungen und diagnostische Vorgehensweisen, mögliche Ursachen und schließlich Behandlungsstrategien. Die Einleitung legt den Fokus auf die weitreichenden Folgen von Zwangsstörungen und skizziert den Aufbau der Arbeit.
2. Zwangsstörungen: Dieses Kapitel bietet eine detaillierte Auseinandersetzung mit Zwangsstörungen. Es beginnt mit Begriffsklärungen und der Erläuterung von Zwangsgedanken und -handlungen. Der Unterschied zwischen alltäglichen Gewohnheiten und krankhaften Zwängen wird hervorgehoben. Die Kapitelteil 2.1.2 beschreibt Diagnoseverfahren, einschließlich Breitband- und Schmalbandverfahren, die zur Erkennung und Klassifizierung von Zwangsstörungen eingesetzt werden. Abschließend wird im Teil 2.1.3 die Epidemiologie der Erkrankung erläutert, mit besonderem Augenmerk auf geschlechtsspezifische Unterschiede und den Krankheitsbeginn. Die Notwendigkeit der Differentialdiagnose aufgrund von Komorbidität wird unterstrichen.
Schlüsselwörter
Zwangsstörungen, Zwangsgedanken, Zwangshandlungen, Diagnoseverfahren (ICD-10, DSM-III-R), Epidemiologie, Psychoanalyse, Verhaltenstheorie, Kognitive Therapie, Biologische Faktoren, Pharmakotherapie, Verhaltenstherapie, Prognose, Komorbidität.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Zwangsstörungen"
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über Zwangsstörungen. Sie beinhaltet eine Einleitung, ein detailliertes Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und die behandelten Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und ein Schlüsselwortverzeichnis. Der Fokus liegt auf der Definition, Diagnose, Entstehung, Behandlung und Prognose von Zwangsstörungen.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Diagnose von Zwangsstörungen, Ursachen und Entstehung (psychoanalytische, verhaltenstherapeutische und biologische Perspektiven), epidemiologische Aspekte, therapeutische Ansätze (Pharmakotherapie und Verhaltenstherapie), Prognose und Verlauf der Erkrankung sowie die Notwendigkeit der Differentialdiagnose aufgrund von Komorbidität.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu Einleitung, Zwangsstörungen (mit Unterkapiteln zu Definition, Diagnose, Entstehung und Behandlung), Schlussbemerkung und Literaturverzeichnis. Das Kapitel "Zwangsstörungen" behandelt detailliert die Begrifflichkeiten, Diagnoseverfahren (ICD-10, DSM-III-R), epidemiologische Daten, verschiedene Erklärungsmodelle und therapeutische Strategien. Die Einleitung legt den Fokus auf die Auswirkungen der Erkrankung und den Aufbau der Arbeit. Die Schlussbemerkung fasst die zentralen Ergebnisse zusammen.
Welche Diagnoseverfahren werden beschrieben?
Die Arbeit beschreibt Diagnoseverfahren zur Erkennung und Klassifizierung von Zwangsstörungen, einschließlich Breitband- und Schmalbandverfahren. Es wird auf die Bedeutung der Differentialdiagnose aufgrund möglicher Komorbidität hingewiesen.
Welche Erklärungsmodelle für die Entstehung von Zwangsstörungen werden betrachtet?
Die Arbeit beleuchtet die Ursachen von Zwangsstörungen aus verschiedenen Perspektiven: der psychoanalytischen Theorie, der verhaltenstherapeutischen und kognitiven Theorie sowie unter Berücksichtigung biologischer Faktoren.
Welche Behandlungsstrategien werden diskutiert?
Die Arbeit diskutiert verschiedene Behandlungsstrategien für Zwangsstörungen, darunter Pharmakotherapie und Verhaltenstherapie. Die Prognose und der mögliche Verlauf der Erkrankung werden ebenfalls angesprochen.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Zwangsstörungen, Zwangsgedanken, Zwangshandlungen, Diagnoseverfahren (ICD-10, DSM-III-R), Epidemiologie, Psychoanalyse, Verhaltenstheorie, Kognitive Therapie, Biologische Faktoren, Pharmakotherapie, Verhaltenstherapie, Prognose, Komorbidität.
Für wen ist diese Arbeit gedacht?
Diese Arbeit ist für Personen gedacht, die sich akademisch mit Zwangsstörungen auseinandersetzen möchten. Sie eignet sich beispielsweise für Studierende der Psychologie, Medizin oder verwandter Disziplinen.
- Arbeit zitieren
- Daniela Klepke (Autor:in), 2004, Zwangsstörung - Begriffsklärung, Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/27789