Im Zuge der Genderpolitik zur Gleichstellung von Frauen und Männern, insbesondere in der Arbeitswelt, wurden Maßnahmen eingeführt die beiden Geschlechtern eine Gleichberechtigung ermöglichen soll. Der Großteil der Maßnahmen ist frauen- und mädchenorientiert, da derzeit eine männliche ökonomische Macht herrscht.
Dennoch werden zwischenzeitig gezielte Maßnahmen vorgenommen um die Gleichstellung des männlichen Geschlechts zu fördern. Zu diesen Schritten gehört unter anderem auch die politisch unterstützte Erhöhung von Männern im Erzieherberuf. Aufgrund der vorherrschenden Stereotypisierung von Männern und Frauen, muss vor allem die Rolle des Mannes neu überdacht werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der ,,Frauenberuf“
- Rollenzuschreibung
- TOKENISM-Konzept
- Bedeutung von Diskriminierung
- Entstehung
- Auswirkungen
- Gesetzliche Regularien
- Zwischenfazit
- Beispiel ,,Erzieherberuf“
- Historische Betrachtung
- Gründe für den geringen Männeranteil
- Diskriminierung von Männern
- Missbrauchsverdacht
- Vorurteil der Homosexualität
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit setzt sich mit der Thematik „Männer in Frauenberufen“ auseinander und untersucht insbesondere die Frage, ob Männer in diesen Berufsfeldern diskriminiert werden. Der Fokus liegt dabei auf dem Erzieherberuf, da dieser im Rahmen der bestehenden Forschung am besten untersucht ist.
- Definition und Analyse des Begriffs „Frauenberuf“
- Untersuchung der sozialen Rolle von Männern und traditionellen Rollenzuschreibungen
- Analyse der Entstehung und Auswirkungen von Diskriminierung in Bezug auf Männer in Frauenberufen
- Besonderer Blick auf die Situation von Männern im Erzieherberuf und die dort herrschenden Diskriminierungsaspekte
- Diskussion des Vorurteils des Missbrauchsverdachts und der Homosexualität im Zusammenhang mit männlichen Erziehern
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema „Männer in Frauenberufen“ ein, erläutert die Forschungsfrage und stellt die Relevanz des Themas in Bezug auf die Genderpolitik und die Gleichstellung von Frauen und Männern dar.
- Der „Frauenberuf“: Dieses Kapitel analysiert den Begriff „Frauenberuf“ und erläutert, wie man anhand statistischer Daten weiblich dominierte Berufsfelder identifizieren kann. Es werden Beispiele für Frauenberufe, wie z.B. im Gesundheits- und Sozialwesen, genannt.
- Rollenzuschreibung: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den traditionellen Rollenzuschreibungen an Frauen und Männer, die auf Geschlechtsstereotypen basieren. Es wird die Bedeutung der sozialen Rolle und die damit verbundenen Erwartungen diskutiert.
- Bedeutung von Diskriminierung: Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehung von Diskriminierung, insbesondere im Hinblick auf Männer in Frauenberufen. Es werden die Auswirkungen von Diskriminierung und einige gesetzliche Regelungen zur Prävention vorgestellt.
- Beispiel ,,Erzieherberuf“: In diesem Kapitel wird der Erzieherberuf als Beispiel für einen Frauenberuf betrachtet. Es werden die geschichtliche Entwicklung, die Gründe für den geringen Männeranteil, mögliche Diskriminierungsaspekte, das Vorurteil des Missbrauchsverdachts und das Vorurteil der Homosexualität im Zusammenhang mit männlichen Erziehern erörtert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Themenbereiche Frauenberufe, Genderpolitik, Geschlechterrollen, Diskriminierung, Stereotype, Erzieherberuf, Männer in Frauenberufen, Missbrauchsverdacht, Homosexualität.
- Arbeit zitieren
- Jan Christoffer (Autor:in), 2013, Männer in Frauenberufen. Das männliche Geschlecht in der "Frauendomäne Erziehung", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/278181