Der Arbeitsauftrag zu dieser Ausarbeitung lautet wie folgt:
Suchen Sie sich aus den folgenden Fragen drei aus und bearbeiten Sie die Fragen wieder im Team im Media-Wiki!
1. Sätze und Äußerungen: Erklären Sie bitte die Begriffe und zeigen Sie den Zusammenhang auf!
2. Dominierender und abhängiger Satz: Erklären Sie bitte die Begriffe und zeigen Sie den Zu-sammenhang auf!
3. Eine Verständigung kommt nur zustande, wenn die Personen folgende Ebenen betreten:
4. Drei Abstraktionsstufen der konkreten Äußerungen:
5. Pragmatische Universalien: Erklären Sie bitte den Begriff!
6. Klassen von Sprechakten: Erklären Sie bitte die Begriffe und zeigen Sie den Zusammen-hang auf!
7. Kommunikatives Handeln und Diskurs: Erklären Sie bitte die Begriffe und zeigen Sie den Zusammenhang auf!
8. Wann darf von einem „wahren Konsensus“ gesprochen werden?
9. Ideale Sprechsituation: Erklären Sie bitte den Begriff!
Inhaltsverzeichnis
- Arbeitsauftrag 3 - Wiki-Text
- Fragenausarbeitung zum Text von Jürgen Habermas
- Sätze und Äußerungen: Erklären Sie bitte die Begriffe und zeigen Sie den Zusammenhang auf!
- Satz
- Äußerung
- Zusammenhang
- Dominierender und abhängiger Satz: Erklären Sie bitte die Begriffe und zeigen Sie den Zusammenhang auf!
- Dominierender Satz
- Abhängiger Satz
- Zusammenhang
- Eine Verständigung kommt nur zustande, wenn die Personen folgende Ebenen betreten...
- Drei Abstraktionsstufen der konkreten Äußerungen
- Pragmatische Universalien: Erklären Sie bitte den Begriff!
- Klassen von Sprechakten: Erklären Sie bitte die Begriffe und zeigen Sie den Zusammenhang auf!
- Der Begriff Sprechakt
- Klassen von Sprechakten
- Kommunikatives Handeln und Diskurs: Erklären Sie bitte die Begriffe und zeigen Sie den Zusammenhang auf!
- Kommunikatives Handeln
- Diskurs
- Ideale Sprechsituation: Erklären Sie bitte den Begriff!
- Wann darf von einem „wahren Konsensus" gesprochen werden?
- Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text „Vorbereitende Bemerkungen zu einer Theorie der kommunikativen Kompetenz“ von Jürgen Habermas stellt einen wichtigen Beitrag zur Theorie der Kommunikation dar. Er analysiert die Struktur und Funktionsweise von Sprache und Kommunikation, um die Bedingungen für eine gelingende Verständigung zwischen Menschen zu erforschen. Der Text zielt darauf ab, die Grundlagen für eine Theorie der kommunikativen Kompetenz zu legen, die auf der Annahme basiert, dass Sprache nicht nur ein Werkzeug zur Übermittlung von Informationen ist, sondern auch ein Mittel zur Herstellung von sozialer Wirklichkeit.
- Die Rolle von Sprache und Kommunikation in der Herstellung von sozialer Wirklichkeit
- Die Bedingungen für eine gelingende Verständigung zwischen Menschen
- Die Analyse von Sprechakten und deren Bedeutung für die Kommunikation
- Die Unterscheidung zwischen kommunikativem Handeln und strategischem Handeln
- Die Bedeutung von Diskursen für die Lösung von Konflikten und die Herstellung von Konsens
Zusammenfassung der Kapitel
Der Text beginnt mit einer Analyse der Begriffe „Satz“ und „Äußerung“. Habermas zeigt, dass ein Satz eine linguistische Einheit ist, die unabhängig von einer konkreten Situation existiert, während eine Äußerung ein Satz im Kontext ist, der in einer bestimmten Situation von einem Sprecher verwendet wird. Die Unterscheidung zwischen Satz und Äußerung ist wichtig, um die Bedeutung von Sprechakten zu verstehen, die in einer bestimmten Situation verwendet werden, um bestimmte kommunikative Ziele zu erreichen.
Im nächsten Abschnitt werden die Begriffe „dominierender Satz“ und „abhängiger Satz“ erläutert. Der dominierende Satz dient dazu, den Kommunikationsmodus zwischen Sprecher und Hörer zu bestimmen, während der abhängige Satz über Gegenstände kommuniziert. Habermas argumentiert, dass die Unterscheidung zwischen dominierenden und abhängigen Sätzen für das Verständnis von Sprechakten und deren Funktion in der Kommunikation unerlässlich ist.
Habermas geht dann auf die Bedingungen für eine gelingende Verständigung zwischen Menschen ein. Er argumentiert, dass eine Verständigung nur zustande kommt, wenn die Personen sowohl die Ebene der Intersubjektivität, auf der sie miteinander sprechen, als auch die Ebene der Gegenstände, über die sie sich verständigen, betreten. Diese beiden Ebenen sind eng miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig.
Im weiteren Verlauf des Textes werden drei Abstraktionsstufen der konkreten Äußerung vorgestellt. Die erste Stufe führt zur elementaren Äußerung, die zweite Stufe zum elementaren Satz und die dritte Stufe zur elementaren Aussage. Diese Abstraktionsstufen ermöglichen es, die Struktur und Funktionsweise von Sprache und Kommunikation auf verschiedenen Ebenen zu analysieren.
Habermas stellt dann den Begriff der „pragmatischen Universalien“ vor. Pragmatische Universalien sind Klassen von sprachlichen Ausdrücken, die in allen Sprachen vorkommen und für die Kommunikation unerlässlich sind. Zu den pragmatischen Universalien gehören Personalpronomen, Anredeformen, deiktische Ausdrücke und performatorische Verben.
Im letzten Abschnitt des Textes werden die Begriffe „kommunikatives Handeln“ und „Diskurs“ erläutert. Kommunikatives Handeln ist eine Form des Handelns, die auf Verständigung und Konsens ausgerichtet ist. Ein Diskurs ist ein Verfahren, das zur Lösung von Konflikten und zur Herstellung von Konsens eingesetzt werden kann. Habermas argumentiert, dass kommunikatives Handeln und Diskurs die Grundlage für eine demokratische Gesellschaft bilden.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die kommunikative Kompetenz, die Sprechakttheorie, die pragmatischen Universalien, das kommunikative Handeln, den Diskurs und die ideale Sprechsituation. Habermas analysiert die Struktur und Funktionsweise von Sprache und Kommunikation, um die Bedingungen für eine gelingende Verständigung zwischen Menschen zu erforschen. Er argumentiert, dass Sprache nicht nur ein Werkzeug zur Übermittlung von Informationen ist, sondern auch ein Mittel zur Herstellung von sozialer Wirklichkeit. Der Text stellt einen wichtigen Beitrag zur Theorie der Kommunikation dar und bietet wichtige Erkenntnisse für das Verständnis von Sprache, Kommunikation und sozialer Interaktion.
- Arbeit zitieren
- BSc, MA Tamara Rachbauer (Autor:in), 2010, Fragen zum Text von Jürgen Habermas „Vorbereitende Bemerkungen zu einer Theorie der kommunikativen Kompetenz“ (Wiki-Text), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/278268