Zentrales Thema dieser Arbeit ist das erste Moment des Geschmacksurteils, der Qualität nach. Dieses ist in Kants Kritik der Urteilskraft, unter der Analytik des Schönen, enthalten.
Kant spricht hier zuerst vom Geschmacksurteil und stellt den Gedanken auf, dass dieses Geschmacksurteil ästhetisch ist. Entscheidend sind hierbei für Kant Wechselwirkungen, die zwischen dem Subjekt, dem Objekt und den Erkenntnisvermögen Verstand, Urteilskraft und Vernunft stattfinden. Kant argumentiert in diesem Paragraphen dafür, dass das Geschmacksurteil ästhetisch und nicht logisch ist. Dieses Geschmacksurteil, um das es geht, wird von einem Wohlgefallen bestimmt. Dem Wohlgefallen am Schönen. Im Folgenden stellt Kant mehrere Wohlgefallen vor: Das Wohlgefallen am Schönen, am Guten und am Angenehmen.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsangabe
- Einleitung
- Erstes Moment des Geschmacksurteils, der Qualität nach
- §2 Wohlgefallen (das Geschmacksurteil bestimmend) ist ohne alles Interesse
- §3 Das Wohlgefallen am Angenehmen (mit Interesse verbunden)
- §4 Das Wohlgefallen am Guten (mit Interesse verbunden)
- §5 Vergleich der 3 Arten des Wohlgefallens
- Das Verhältnis von Wohlgefallen und Interesse
- Fazit
- Bibliographie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem ersten Moment des Geschmacksurteils, der Qualität nach, im Kontext von Kants Kritik der Urteilskraft. Sie analysiert die Beziehung zwischen Wohlgefallen und Interesse, insbesondere im Hinblick auf das ästhetische Urteil.
- Das Geschmacksurteil als ästhetisches Urteil
- Die Unterscheidung zwischen Wohlgefallen am Schönen, am Angenehmen und am Guten
- Die Rolle des Interesses in den verschiedenen Arten des Wohlgefallens
- Die Bedeutung des uninteressierten Wohlgefallens für das ästhetische Urteil
- Die Beziehung zwischen Wohlgefallen und den Erkenntnisvermögen Verstand, Urteilskraft und Vernunft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema des ersten Moments des Geschmacksurteils ein und stellt die zentrale Frage nach dem Verhältnis von Wohlgefallen und Interesse.
Im zweiten Kapitel wird das erste Moment des Geschmacksurteils, der Qualität nach, genauer betrachtet. Kant argumentiert, dass das Geschmacksurteil ästhetisch ist und von einem Wohlgefallen bestimmt wird, das ohne alles Interesse ist. Um diesen Gedanken zu untermauern, stellt er das Wohlgefallen am Schönen den Wohlgefallen am Angenehmen und am Guten gegenüber, die beide mit Interesse verbunden sind.
Das dritte Kapitel analysiert die Beziehung zwischen Wohlgefallen und Interesse im Detail. Kant unterscheidet zwischen dem Wohlgefallen am Angenehmen, das auf sinnlichen Empfindungen basiert, und dem Wohlgefallen am Guten, das mit Vernunft und Zweckmäßigkeit verbunden ist. Beide Formen des Wohlgefallens beinhalten ein Interesse, das dem Subjekt keine freie Wahl lässt.
Im vierten Kapitel werden die drei Arten des Wohlgefallens nochmals verglichen, um zu zeigen, dass nur das Wohlgefallen am Schönen ein uninteressiertes und freies Wohlgefallen ist.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Geschmacksurteil, das ästhetische Urteil, das Wohlgefallen, das Interesse, das Schöne, das Angenehme, das Gute, die Kritik der Urteilskraft, Kant, die Erkenntnisvermögen Verstand, Urteilskraft und Vernunft.
- Quote paper
- Benjamin Muske (Author), 2013, Kants Ästhetik. Das Verhältnis von Wohlgefallen und Interesse im ersten Moment, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/278298