Ziel der vorliegenden Arbeit soll es sein, einen Überblick über die Rolle der Niederdeutschen Sprache in der Bildungslandschaft Mecklenburg-Vorpommerns zu erstellen. Der Schwerpunkt soll hierbei auf der Schulpolitik liegen. Anhand von entsprechend relevanten Dokumenten wie Gesetzestexten, Verordnungen und Rahmenplänen soll der Stellenwert des Niederdeutschen als Ziel der Bildungspolitik beschrieben werden. Hierbei ist anzumerken, dass dabei nur solche Dokumente Berücksichtigung finden, die bindenden Charakter haben. Im Fokus steht also der Output des Gesetzgebungsprozesses. Die Ergebnisse dieser Bestandsaufnahme sollen sodann unter anderem anhand der Vorgaben in der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen einer kritischen Beurteilung unterzogen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Historischer Abriss
- Niederdeutsch in der Bildungspolitik
- Vorgaben der Charta
- Niederdeutsch in der Landesverfassung und in den Gesetzen
- Niederdeutsch in den Rahmenplänen
- Kritische Bewertung
- Fazit und Ausblick
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Rolle der Niederdeutschen Sprache in der Bildungslandschaft Mecklenburg-Vorpommerns, insbesondere im Kontext der Schulpolitik. Ziel ist es, anhand von relevanten Dokumenten wie Gesetzestexten, Verordnungen und Rahmenplänen den Stellenwert des Niederdeutschen als Ziel der Bildungspolitik zu beschreiben und kritisch zu bewerten. Dabei werden die Vorgaben der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen sowie Expertenberichte des Sachverständigenausschusses des Europarates zum Stand der Umsetzung einbezogen.
- Der Stellenwert des Niederdeutschen in der Bildungspolitik Mecklenburg-Vorpommerns
- Die Rolle der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen
- Die Umsetzung der Charta in der Bildungspolitik
- Die historische Entwicklung der Sprachenpolitik in Mecklenburg-Vorpommern
- Die Herausforderungen und Chancen für die Förderung des Niederdeutschen in der Bildung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und erläutert die Zielsetzung der Arbeit. Sie beleuchtet die Bedeutung des Niederdeutschen in der Bildungslandschaft und die Notwendigkeit, die Sprache zu schützen und zu fördern. Der historische Abriss betrachtet die Entwicklung der Sprachenpolitik in Mecklenburg-Vorpommern seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Dabei wird die Rolle des Niederdeutschen in der DDR-Zeit und die Auswirkungen der politischen Veränderungen auf die Sprachenpolitik beleuchtet. Das Kapitel „Niederdeutsch in der Bildungspolitik“ analysiert die Vorgaben der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen, die Berücksichtigung des Niederdeutschen in der Landesverfassung und in den Gesetzen sowie die Einbindung der Sprache in die Rahmenpläne. Die kritische Bewertung setzt sich mit der Umsetzung der Charta in der Bildungspolitik auseinander und analysiert die Herausforderungen und Chancen für die Förderung des Niederdeutschen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Niederdeutsche Sprache, die Bildungspolitik Mecklenburg-Vorpommerns, die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen, die Umsetzung der Charta in der Bildungspolitik, die historische Entwicklung der Sprachenpolitik in Mecklenburg-Vorpommern, die Herausforderungen und Chancen für die Förderung des Niederdeutschen in der Bildung.
- Arbeit zitieren
- Erik Pester (Autor:in), 2013, Die Bedeutung des Niederdeutschen in der Bildungspolitik Mecklenburg-Vorpommerns, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/278430