Auf der fünftägigen Geländeübung wurden folgende Gebiete an unterschiedlichen Aufschlüssen studiert: Thüringer Mulde, Thüringer Schiefergebirge, Thüringer Wald, südliches Harzvorland, Subherzynes Becken und Harz.
Insgesamt wurden dazu 35 Aufschlüsse in diesen Gebieten besucht. Dabei stand vor allem die regional-geologische Bedeutung und Entstehung der einzelnen Gebiete im Vordergrund. Dieser Exkursionsbericht gibt zunächst einen kurzen Überblick der einzelnen Gebiete. Alle Aufschlüsse werden beschrieben und mit Skizzen sowie Fotos illustriert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Thüringer Mulde
- 1. Aufschluss: Schlossfelsen, Burgau
- 2. Aufschluss: Schillershöhe, Rudolstadt
- a) Teil 1
- b) Teil 2
- 3. Aufschluss: Griesbachstraße, Bad Blankenburg
- 16. Aufschluss: Wachsenburg, Holzhausen
- a) Alabaster-Steinbruch
- b) Bad Lands
- 17. Aufschluss: Sandgrube, Großmonra
- Thüringer Schiefergebirge
- 4. Aufschluss: Schwarzatal, Schwarzburger Sattel
- 5. Aufschluss: Morassina-Grotte, Schmiedefeld (Lichtetal)
- 6. Aufschluss: Griffelschiefersteinbruch, zw. Spechtsbrunn und Piesau
- 7. Aufschluss: Hasenthal, Spechtsbrunn
- 8. Aufschluss: Tannenglück, zw. Spechtsbrunn und Gräfenthal
- 9. Aufschluss: Sandberg, Steinheid
- a) Unterer-Frauenbach-Quarzit
- b) Buntsandsteinscholle
- 10. Aufschluss: Umgehungsstraße, Pumpspeicherwerk Goldisthal
- Thüringer Wald
- 11. Aufschluss: Manebach
- 12. Aufschluss: Bromacker, Steinbruch Lucy, Tambach-Dietharz
- 13. Aufschluss: Steinbruch im Schmalwassergrund, Tambach-Dietharz
- 14. Aufschluss: Marderbachtal, Tambach-Dietharz
- 15. Aufschluss: Tuffsteinbruch am Nesselsberg, Schnellbach
- Südliches Harzvorland
- 18. Aufschluss: Bad Frankenhausen
- a) Oberkirche
- b) Kyffhäuserweg
- c) Stinkschiefer
- 19. Aufschluss: Steinbruch unterhalb des Kyffhäuserdenkmals
- a) Konglomerate, konglomeratischer Sandstein
- b) verkieselte Baumstämme
- Subherzynes Becken
- 20. Aufschluss: Schlossberg, Quedlinburg
- 21. Aufschluss: St. Wiperti, Quedlinburg
- 22. Aufschluss: „Teufelsmauer“, Weddersleben
- 23. Aufschluss: „Hans Mönch“, Teufelsbachtal, Michaelstein bzw. Heimburg
- 24. Aufschluss: Hanganschnitt Teufelsbachtal, Michaelstein bzw. Heimburg
- 25. Aufschluss: Ziegenberg, zw. Benzingerode und Heimburg
- a) Struvenburg
- b) Arschkerbe
- 26. Aufschluss: Heeseberg, Jerxheim
- Harz
- 27. Aufschluss: Weg zur Rosstrappe, Bodetal, Thale
- 28. Aufschluss: Ausblick an der Schurre, Bodetal, Thale
- 29. Aufschluss: Felsen auf dem Weg zur Rosstrappe, Bodetal, Thale
- 30. Aufschluss: Teufelsbrücke, Bodetal, Thale
- 31. Aufschluss: Kontakthof, Bodetal, Thale
- 32. Aufschluss: Bodetal, Treseburg
- 33. Aufschluss: Elbingeroder Steinbruch, zw. Hüttenrode und Rübeland
- 34. Aufschluss: Kreuztal, zw. Neuwerk und Rübeland
- 35. Aufschluss: „Rübeländer Marmor“, zw. Neuwerk und Rübeland
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Bericht dient als Dokumentation der geologisch-mineralogischen Geländeübung im Rahmen der Lehrveranstaltung "Regionale Geologie Mitteleuropas". Die Exkursion umfasste die Besichtigung und Untersuchung verschiedener Aufschlüsse in verschiedenen Regionen Deutschlands, um die geologische Entstehung und regionale Bedeutung dieser Gebiete zu erforschen.
- Geologische Entstehung und Entwicklung der besuchten Regionen
- Stratigraphische Abfolgen und Gesteinsbildungsprozesse
- Tektonische Strukturen und Deformationen
- Paläogeographische Rekonstruktion der Ablagerungsumgebungen
- Mineralogische Zusammensetzung und Faziesanalyse
Zusammenfassung der Kapitel
- Thüringer Mulde: Diese Region stellt eine tektonische Senke dar, die von verschiedenen Schichten der Trias geprägt ist. Die Aufschlüsse zeigen unter anderem Feinsandstein, Tonstein und Gips, die in verschiedenen Ablagerungsumgebungen entstanden sind.
- Thüringer Schiefergebirge: Das Thüringer Schiefergebirge ist Teil des Thüringisch-Fränkischen Schiefergebirges und zeigt eine Vielzahl an Gesteinen aus verschiedenen Erdzeitaltern. Die Aufschlüsse umfassen Tonschiefer, Phycodenschiefer, Griffelschiefer und Lederschiefer, die wichtige Informationen über die geologische Entwicklung des Gebietes liefern.
- Thüringer Wald: Der Thüringer Wald ist eine Grundgebirgsscholle, die von Sedimenten des Permokarbons geprägt ist. Die Aufschlüsse zeigen Steinkohleflöze, Sandsteine und Vulkanite, die wichtige Erkenntnisse über die Entstehung und Entwicklung des Thüringer Waldes liefern.
- Südliches Harzvorland: Das südliche Harzvorland wird von Sedimentgesteinen der Trias und des Zechsteins dominiert. Die Aufschlüsse zeigen unter anderem Gips, Stinkschiefer und Konglomerate, die Hinweise auf die geologische Vergangenheit des Gebietes liefern.
- Subherzynes Becken: Das Subherzyne Becken ist eine Kippscholle, die von Sedimentgesteinen der Kreide geprägt ist. Die Aufschlüsse zeigen Sandsteine und Konglomerate, die durch tektonische Prozesse deformiert und in verschiedenen Ablagerungsumgebungen entstanden sind.
- Harz: Der Harz ist eine herausgehobene Grundgebirgsscholle, die hauptsächlich von Gesteinen des Devons bis Unterkarbons geprägt ist. Die Aufschlüsse zeigen Granit, Gabbro, Tonschiefer und Grauwacken, die wichtige Erkenntnisse über die Entstehung und Entwicklung des Harzes liefern.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieses Berichtes sind: Regionale Geologie, Mitteleuropa, Thüringer Mulde, Thüringer Schiefergebirge, Thüringer Wald, Südliches Harzvorland, Subherzynes Becken, Harz, Stratigraphie, Gesteinsbildung, Tektonik, Paläogeographie, Mineralogie, Faziesanalyse.
- Quote paper
- Barbara Fuchs (Author), 2013, Exkursionsbericht Geologie Mitteldeutschlands, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/278544