Diese Arbeit liefert eine Analyse des Klagerituals in der zum Nibelungenlied gehörenden Klage. In der Analyse folgt zunächst eine komprimierte Einführung in die Entwicklungsgeschichte der Totenklage, in welcher auch der Begriff des Rituals nach Hans-Georg Soeffner erschlossen wird. Nach der Darstellung des Totenrituals in der Klage und der Analyse der drei Hauptfiguren, Etzel, Dietrich und Hildebrant, werden ausgewählte Figuren mit Hilfe von Sigmuns Freuds Terminologien von Trauer und Melancholie in zwei unterschiedliche Klageformen eingeteilt. Dabei soll die Frage nach der Produktivität und Funktionalität dieser beiden Klageformen geklärt werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung - Problemstellung und Zielsetzung
2. Die Totenklage
2.1 Natürliche Affektabfuhr oder höfische Kultur
2.2 Das Klageritual in derKlage
2.3 Die drei Hauptfiguren Etzel, Dietrich und Hildebrant
3. Das verklagen
3.1 Trauer und Melancholie
3.2 Dietrich und Dietlind
4.vor leide tôtsein - Endstation Melancholie
4.1 König Etzel
4.2 Das kollektive Klagen
5. Zusammenfassung
6. Bibliographie
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- B.A. Anne-Marie Schmidt (Author), 2013, Das Klageritual im Nibelungenlied. Vom "verklagen" und "vor leide tôt sein", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/278554
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