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Mittelniederdeutsche Lehnwörter im Altnordischen und Livländischen

Eine vergleichende Analyse

Titel: Mittelniederdeutsche Lehnwörter im Altnordischen und Livländischen

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2013 , 22 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: MA Daniel Schroeder (Autor:in)

Didaktik für das Fach Deutsch - Grammatik, Stil, Arbeitstechnik
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Zusammenfassung Leseprobe Details

In dieser Arbeit wird eine vergleichende Analyse der mittelniederdeutschen Lehnwörter im Altnordischen und Livländischen vorgenommen. Das Altnordische ist ein Sammelbegriff für die nordgermanischen Sprachen und Dialekte, die im Mittelalter in Skandinavien gesprochen wurden. Das Livländische ist die Sprache der Stammesgruppe der Liven, die im mittelalterlichen Livland, welches dem heutigen Baltikum entspricht, lebten.
Es kann angenommen werden, dass der Einfluss des Mittelniederdeutschen auf das Altnordische ein anderer als auf das Livländische war, sodass sich die mittelniederdeutschen Lehnwörter in den beiden Sprachen sowie ihre Anzahl und die Entlehnungsbereiche unterscheiden. Das Ziel der Hausarbeit ist, die genannte These zu beweisen.
In der vorliegenden Arbeit wird zunächst die Thematisierung des mittelniederdeutsch-skandinavischen Sprachkontakts vorgenommen, da dies bei der Analyse der mittelniederdeutschen Lehnwörter im Altnordischen berücksichtigt werden muss. Es werden daraufhin die einzelnen signifikantesten Entlehnungsbereiche, welche die meisten übernommenen Lexeme implizieren, präsentiert. Hierbei wurde der Thesaurus von Sabina Tsapaeva (2013) verwendet, welcher u.a. mittelniederdeutsche Lehnwörter im Altnordischen und Livländischen in den verschiedenen Entlehnungsbereichen aufführt. Des Weiteren werden mögliche Gründe für den Lexemtransfer in den einzelnen Kontexten dargestellt. Für Letzteres erweist sich die vorherige Analyse des Sprachkontakts zwischen der Geber- und Nehmersprache als hilfreich. Deswegen wird das Verfahren auch bei den mittelniederdeutschen Lehnwörtern im Livländischen angewendet. Hier weist die Arbeit ebenfalls zunächst ein Kapitel zum mittelniederdeutsch-baltischen Sprachkontakt vor (in Kapitel 4 wird geklärt, warum vom mittelniederdeutsch-baltischen und nicht mittelniederdeutsch-finnougrischen Sprachkontakt gesprochen wird), da man dies bei der Analyse der entstandenen Lehnwörter im Livländischen berücksichtigen muss. Die abschließenden Kapitel beinhalten einen Vergleich zwischen den mittelniederdeutschen Lehnwörtern im Altnordischen und Livländischen und die Präsentation der im darauffolgenden Fazit skizzierten Ergebnisse.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Der mittelniederdeutsch-skandinavische Sprachkontakt
  • Mittelniederdeutsche Lehnwörter im Altnordischen
    • Der Entlehnungsbereich „Kirche und Religion“
    • Der Entlehnungsbereich,,Handelsgüter/Handelsbeziehungen"
    • Der Entlehnungsbereich „Berufe“
    • Weitere Entlehnungsbereiche
    • Mögliche Gründe für den Lexemtransfer
  • Der mittelniederdeutsch-baltische Sprachkontakt
  • Mittelniederdeutsche Lehnwörter im Livländischen
    • Der Entlehnungsbereich,,Haushaltsgegenstände"
    • Der Entlehnungsbereich „Haus und Garten“
    • Der Entlehnungsbereich,,Nahrungsmittel"
    • Weitere Entlehnungsbereiche
    • Mögliche Gründe für den Lexemtransfer
  • Vergleich der mittelniederdeutschen Lehnwörter im Altnordischen & Livländischen
  • Fazit
  • Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit befasst sich mit einer vergleichenden Analyse der mittelniederdeutschen Lehnwörter im Altnordischen und Livländischen. Ziel ist es, die Unterschiede im Einfluss des Mittelniederdeutschen auf diese beiden Sprachen aufzuzeigen, insbesondere hinsichtlich der Anzahl und der Entlehnungsbereiche der Lehnwörter. Die Arbeit untersucht die spezifischen Sprachkontakte zwischen Mittelniederdeutsch und den jeweiligen Zielsprachen, um die Gründe für den Lexemtransfer zu beleuchten.

  • Analyse der mittelniederdeutschen Lehnwörter im Altnordischen und Livländischen
  • Vergleich der Entlehnungsbereiche in beiden Sprachen
  • Untersuchung der Gründe für den Lexemtransfer im Kontext des Sprachkontakts
  • Bedeutung des mittelniederdeutschen Einflusses auf die Entwicklung der Zielsprachen
  • Identifizierung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden im Sprachwandelprozess

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und die Zielsetzung der Arbeit vor. Sie erläutert den Kontext der vergleichenden Analyse der mittelniederdeutschen Lehnwörter im Altnordischen und Livländischen und skizziert den Aufbau der Arbeit.

Kapitel 2 beleuchtet den mittelniederdeutsch-skandinavischen Sprachkontakt. Es werden die historischen und kulturellen Faktoren, die den Einfluss des Mittelniederdeutschen auf das Altnordische begünstigten, dargestellt. Die Rolle der Hanse und die Christianisierung Skandinaviens werden als wichtige Einflussfaktoren hervorgehoben.

Kapitel 3 analysiert die mittelniederdeutschen Lehnwörter im Altnordischen. Es werden die wichtigsten Entlehnungsbereiche, wie „Kirche und Religion“, „Handelsgüter/Handelsbeziehungen“ und „Berufe“, vorgestellt. Die Arbeit untersucht die Häufigkeit der Lehnwörter in den verschiedenen Wortarten und diskutiert mögliche Gründe für den Lexemtransfer.

Kapitel 4 behandelt den mittelniederdeutsch-baltischen Sprachkontakt. Es wird die historische und sprachliche Situation im mittelalterlichen Livland beleuchtet, um den Kontext des Sprachkontakts zwischen Mittelniederdeutsch und Livländisch zu verstehen.

Kapitel 5 analysiert die mittelniederdeutschen Lehnwörter im Livländischen. Es werden die wichtigsten Entlehnungsbereiche, wie „Haushaltsgegenstände“, „Haus und Garten“ und „Nahrungsmittel“, vorgestellt. Die Arbeit untersucht die Häufigkeit der Lehnwörter in den verschiedenen Wortarten und diskutiert mögliche Gründe für den Lexemtransfer.

Kapitel 6 vergleicht die mittelniederdeutschen Lehnwörter im Altnordischen und Livländischen. Es werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Entlehnungsbereichen und der Häufigkeit der Lehnwörter in den beiden Sprachen herausgestellt.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den mittelniederdeutschen Sprachkontakt, die Lehnwörter im Altnordischen und Livländischen, die Entlehnungsbereiche, die Gründe für den Lexemtransfer, die Hanse, die Christianisierung Skandinaviens, die historische und sprachliche Situation im mittelalterlichen Livland, die vergleichende Analyse von Sprachwandelphänomenen und die Bedeutung des Sprachkontakts für die Entwicklung der Zielsprachen.

Ende der Leseprobe aus 22 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Mittelniederdeutsche Lehnwörter im Altnordischen und Livländischen
Untertitel
Eine vergleichende Analyse
Hochschule
Universität Rostock  (Institut für Germanistik)
Note
1,0
Autor
MA Daniel Schroeder (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2013
Seiten
22
Katalognummer
V279070
ISBN (eBook)
9783656817758
ISBN (Buch)
9783656817765
Sprache
Deutsch
Schlagworte
mittelniederdeutsche lehnwörter altnordischen livländischen eine analyse
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
MA Daniel Schroeder (Autor:in), 2013, Mittelniederdeutsche Lehnwörter im Altnordischen und Livländischen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/279070
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