E i n l e i t u n g
Die Einrichtung des Edinburgher Parlaments im Juli 1999 gilt als das bedeutendste politische Ereignis in Schottland seit der staatlichen Vereinigung mit England im Jahre 1707. Mit der Wiedereinrichtung des Abgeordnetenhauses – vor 1707 hatte es ein solches in Edinburgh bereits gegeben – fand eine „Devolution“ von London nach Edinburgh statt. Devolution – dieser Begriff drückt die Verlagerung von Regierungsgewalt von einer Zentralregierung zurück in die Region aus.1 Im Falle Schottlands ist dies im Laufe der letzten Jahre in hohem Maße geschehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung
- 2. Die staatliche Entwicklung Schottlands in der Neuzeit
- 3. Forderungen nach Autonomie
- 4. Die Volksabstimmung von 1997: Schottland wird teilautonom
- 5. Fazit - Auswirkungen der Devolution auf den schottischen Nationalismus
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Devolution in Schottland und analysiert die Auswirkungen der Verlagerung von Regierungsgewalt von der Zentralregierung in London zurück in die Region auf den schottischen Nationalismus.
- Die historische Entwicklung der staatlichen Entwicklung Schottlands in der Neuzeit
- Die Entstehung und Entwicklung der Forderungen nach Autonomie in Schottland
- Die Volksabstimmung von 1997 und die Einführung des schottischen Parlaments
- Die Kompetenzen des schottischen Parlaments und die Auswirkungen auf die schottische Gesellschaft
- Die Rolle des schottischen Nationalismus in der Devolution
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einführung
Die Einführung beleuchtet die Bedeutung des Edinburgher Parlaments für die schottische Politik und stellt den Begriff der Devolution und seine Anwendung auf Schottland vor.
2. Die staatliche Entwicklung Schottlands in der Neuzeit
Dieses Kapitel behandelt die staatliche Entwicklung Schottlands seit der Union mit England im Jahre 1707. Es analysiert die Folgen der Union für beide Länder und beleuchtet die Rolle des schottischen Parlaments vor der Union.
3. Forderungen nach Autonomie
Dieses Kapitel untersucht die Entstehung und Entwicklung der Forderungen nach Autonomie in Schottland, die von Bestrebungen der Iren und dem Wunsch nach schottischer Eigenständigkeit und Berücksichtigung schottischer Besonderheiten geprägt waren.
4. Die Volksabstimmung von 1997: Schottland wird teilautonom
Dieses Kapitel beleuchtet die Volksabstimmung von 1997, die zur Gründung des schottischen Parlaments führte. Es beschreibt die Zusammensetzung des Parlaments, seine Kompetenzen und die Herausforderungen der Devolution für Schottland.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Devolution, Schottland, Nationalismus, Autonomie, Edinburgher Parlament, Union, Volksabstimmung, politische Entwicklung, historische Entwicklung, staatliche Entwicklung.
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- Johannes Hünig (Author), 2003, Devolution in Schottland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/27908