Ohne Literaturangaben.
Auszug:
• Entwicklung: Wechselseitige Abhängigkeit von Ereignissen und Handlungen wird nicht mehr durch stabile Ordnungen und kulturell gleichgerichtete Orientierungen unter Kontrolle gehalten
• Aber: Trotz zunehmender Unordnung existiert Maß an intra- wie interorganisatorischer und intra- wie intersektoraIer und intra- wie internationaler Abstimmung und wechselseitiger Erwartungssicherheit
• Gibt auch jenseits der Grenzen von reinem Markt, hierarchischem Staat und herrschaftsfreien Diskursen in intern differenzierten und international verflochtenen modernen Gesellschaften mehr und wirksamere Koordinationsmechanismen
Inhaltsverzeichnis
- Das Koordinationsproblem
- Schwierigkeiten von Koordination durch Verhandlungen
- Grenzen der hierarchischen Koordination
- Motivationsproblem
- Informationsproblem
- Grenzen der Verhandlungskoordination
- Verhandlungsdilemma
- Problem der großen Zahl
- Strukturell eingebettete Selbstkoordination
- Selbstkoordination im Schatten der Hierarchie
- Positive Koordination
- Negative Koordination
- Positive und negative Koordination
- Bedeutung der Hierarchie
- Selbstkoordination in Netzwerken
- Positive und negative Koordination in Netzwerken
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit dem Problem der Koordination in modernen Gesellschaften, die durch zunehmende Interdependenzen und Komplexität gekennzeichnet sind. Er analysiert die Grenzen und Möglichkeiten der hierarchischen und verhandlungsbasierten Koordination und stellt alternative Formen der Selbstkoordination in den Vordergrund.
- Grenzen der hierarchischen und verhandlungsbasierten Koordination
- Das Verhandlungsdilemma und das Problem der großen Zahl
- Die Bedeutung von Vertrauen und kooperativen Netzwerken
- Positive und negative Koordination in hierarchischen Strukturen und Netzwerken
- Die Rolle von Hierarchie und Vertrauen für die Selbstkoordination
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel definiert das Koordinationsproblem und stellt verschiedene Formen der Abstimmung vor, die über das Nash-Gleichgewicht hinausgehen. Es werden die Schwierigkeiten der Koordination durch Verhandlungen aufgezeigt, die durch das Verhandlungsdilemma und das Problem der großen Zahl entstehen.
Das zweite Kapitel untersucht die Grenzen der hierarchischen Koordination. Es werden das Motivationsproblem und das Informationsproblem als zentrale Herausforderungen für hierarchische Strukturen identifiziert.
Das dritte Kapitel analysiert die Grenzen der Verhandlungskoordination. Es wird das Verhandlungsdilemma als Kernproblem der Verhandlungsdynamik dargestellt, das zu suboptimalen Ergebnissen oder sogar zum Scheitern von Verhandlungen führen kann. Das Problem der großen Zahl wird als weitere Herausforderung für die Verhandlungskoordination identifiziert.
Das vierte Kapitel stellt alternative Formen der Selbstkoordination vor, die in hierarchischen Strukturen und Netzwerken eingebettet sind. Es werden die Mechanismen der positiven und negativen Koordination in hierarchischen Organisationen und die Bedeutung von Vertrauen und kooperativen Netzwerken für die Selbstkoordination in komplexen Interdependenzen untersucht.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Koordination, Hierarchie, Verhandlungen, Selbstkoordination, Vertrauen, Netzwerke, positive Koordination, negative Koordination, Verhandlungsdilemma, Problem der großen Zahl, Interdependenzen, Komplexität, moderne Gesellschaften.
- Arbeit zitieren
- Michaela Sankowsky (Autor:in), 2011, Positive und negative Koordination in Verhandlungssystemen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/279180