„Krieg“ ist in aller Munde, Kriegsnachrichten- und Drohungen überschwemmen die Medien. Trotzdem fühlen sich die meisten Menschen in unserem Land nicht existenziell bedroht, weil sie in eine schon fast sechzig Jahre anhaltende Friedensperiode hinein geboren wurden. Doch ist der Frieden so selbstverständlich und alltagsgegenwärtig?
Zur Diskussion steht der Text „Den Frieden wählen“ von Erasmus von Rotterdam, welcher aus einem Teil seines Hauptwerkes „Klage des Friedens“ stammt. Dabei soll auf den Wert des Friedens als Kalkül des Krieges und als logische und richtige Entscheidung eingegangen werden. Weiterhin wird der Begriff des Friedens aus theologischer Sicht untersucht und die Frage gestellt, wann Frieden und Krieg gerechtfertigt sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was ist der Frieden bei Erasmus von Rotterdam wert?
- Der Frieden als Kalkül des Krieges
- Der Frieden als logische und richtige Entscheidung
- Der Frieden aus theologischer Sicht
- Wann ist Krieg/Frieden gerechtfertigt?
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit „Den Frieden wählen aus philosophischer und theologischer Sicht“ befasst sich mit der Frage nach dem Wert des Friedens, insbesondere im Kontext der Schriften von Erasmus von Rotterdam und der katholischen Theologie. Die Arbeit analysiert die Argumentation von Erasmus von Rotterdam, der den Frieden als die logische und richtige Entscheidung gegenüber dem Krieg darstellt, und untersucht die theologische Perspektive auf den Frieden, die ihn als ein Werk der Gerechtigkeit und ein Geschenk Gottes betrachtet.
- Der Wert des Friedens in der Philosophie von Erasmus von Rotterdam
- Die Kosten des Krieges und die Vorteile des Friedens
- Die theologische Sicht auf den Frieden als Werk der Gerechtigkeit und Geschenk Gottes
- Die Rechtfertigung von Krieg und Frieden aus theologischer Perspektive
- Die Rolle des Friedens in der Gesellschaft und im Leben des Einzelnen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Friedens ein und stellt die Relevanz des Themas im Kontext der heutigen Zeit heraus. Sie beleuchtet die Bedeutung des Friedens in einer Welt, die von Krieg und Gewalt geprägt ist.
Das zweite Kapitel analysiert die Argumentation von Erasmus von Rotterdam in seinem Text „Den Frieden wählen“. Es zeigt auf, wie Erasmus den Frieden als Kalkül des Krieges darstellt und die Kosten des Krieges den Vorteilen des Friedens gegenüberstellt. Darüber hinaus wird die Argumentation von Erasmus beleuchtet, die den Frieden als die logische und richtige Entscheidung für einen Herrscher und sein Volk darstellt.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der theologischen Sicht auf den Frieden. Es untersucht die Bedeutung des Friedens in der katholischen Theologie und beleuchtet die Rolle des Friedens als Werk der Gerechtigkeit und Geschenk Gottes. Das Kapitel analysiert auch die Frage nach der Rechtfertigung von Krieg und Frieden aus theologischer Perspektive.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Frieden, Erasmus von Rotterdam, Krieg, Theologie, Gerechtigkeit, Geschenk Gottes, Krieg und Frieden, Rechtfertigung, Gesellschaft, Individuum, Kosten des Krieges, Vorteile des Friedens, Kalkül, logische Entscheidung, Herrscher, Volk, katholische Theologie, Vatikanisches Konzil.
- Quote paper
- Markus Mopser (Author), 2012, Erasmus von Rotterdams "Den Frieden wählen". Der Wert des Friedens aus philosophischer und theologischer Sicht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/279248