Die Problematik des mutmaßlichen Willens bei psychiatrischen Erkrankung ist ein Thema, das schon zu lange vernachlässigt wird, jedoch sehr viel Gewicht für die Menschen hat, die davon betroffen sind, wie auch für all diejenigen, die mit psychisch erkrankten Patienten in den zugeordneten Einsatzbereichen umgehen müssen.
Es ist von großer Bedeutung erst einmal zu verstehen, was der mutmaßliche Wille ist und in welchen Fällen er relevant wird. Was bedeutet es autonom zu sein? Wie steht es um die Rechtslage und welche Vorgehensweisen gibt es bzw. Änderungen wurden gemacht und sind diese ethisch vertretbar?
Vorerst aber müssen wir die Grundlagen verstehen, um urteilen zu können. Somit beginnt dieser Bericht mit den begründenden Philosophen und den Definitionen der Begrifflichkeiten, wie auch die Wertigkeit dieser im Beruf.
Ob und inwiefern die Gesetzmäßigkeiten kritisch zu betrachten sind, wird sich für jeden individuell erläutern.
Inhaltsverzeichnis
- Die Problematik des mutmaßlichen Willens bei psychiatrischen Erkrankungen
- Autonomie und Willensfreiheit
- Giovanni Pico della Mirandola
- Immanuel Kant
- Die Rechtslage und die Praxis
- Patientenverfügung
- Zwangsbehandlung
- Medizinethische Grundlagen
- Gesetzliche Regelungen
- Betreuung
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Bericht befasst sich mit der Problematik des mutmaßlichen Willens bei psychiatrischen Erkrankungen. Er untersucht die Bedeutung des Autonomiebegriffs und seine Relevanz im Kontext von psychischen Erkrankungen. Der Bericht analysiert die Rechtslage und die Praxis der Zwangsbehandlung und beleuchtet die ethischen Aspekte dieser Vorgehensweise.
- Autonomie und Willensfreiheit
- Rechtliche Rahmenbedingungen der Zwangsbehandlung
- Ethische Aspekte der Behandlung gegen den Willen des Patienten
- Die Rolle der Patientenverfügung
- Die Bedeutung der Betreuung
Zusammenfassung der Kapitel
Der Bericht beginnt mit einer Erläuterung des Autonomiebegriffs und seiner historischen Entwicklung. Dabei werden die philosophischen Ansätze von Giovanni Pico della Mirandola und Immanuel Kant vorgestellt. Anschließend wird die Rechtslage in Bezug auf die Zwangsbehandlung psychisch Kranker beleuchtet. Der Bericht analysiert die Patientenverfügung und ihre Bedeutung für die Entscheidungsfindung in medizinischen Situationen. Darüber hinaus werden die ethischen Aspekte der Behandlung gegen den Willen des Patienten diskutiert und die relevanten gesetzlichen Regelungen vorgestellt. Abschließend wird die Rolle der Betreuung in diesem Kontext beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den mutmaßlichen Willen, Autonomie, Willensfreiheit, psychiatrische Erkrankungen, Zwangsbehandlung, Patientenverfügung, Medizinethik, Rechtslage und Betreuung. Der Text beleuchtet die ethischen und rechtlichen Herausforderungen, die sich aus der Behandlung psychisch Kranker gegen ihren Willen ergeben, und analysiert die Bedeutung des Autonomiebegriffs in diesem Kontext.
- Arbeit zitieren
- Shellisa Smith (Autor:in), 2014, Die Bedeutung des mutmaßlichen Willens bei psychiatrischen Erkrankungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/279422