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Die Praxisgebühr. Eine gesundheitsökonomische Analyse

Titel: Die Praxisgebühr. Eine gesundheitsökonomische Analyse

Bachelorarbeit , 2014 , 46 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Gerrit Draheim (Autor:in)

BWL - Investition und Finanzierung
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Die sog. Praxisgebühr verpflichtete ab dem 1. Januar 2004 alle volljährigen Versicherten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) dazu, pro Quartal 10 Euro für die erste Behandlung eines ambulant tätigen Arztes, Zahnarztes, Psychotherapeuten sowie des kassenärztliches Notdienstes zu entrichten. Weitere Arztbesuche waren nur dann zuzahlungsfrei, wenn eine Überweisung zum jeweiligen Facharzt vorlag.

Mit dieser Form der Selbstbeteiligung sollte zum einen die Eigenverantwortung der Versicherten gestärkt, also ein kostenbewussteres Nachfrageverhalten nach medizinischen Leistungen geschaffen werden, wie z.B. durch die Selbstbehandlung von Bagatellerkrankungen, zum anderen sollte die Rolle des Hausarztes als Lotse im Gesundheitswesen gestärkt und somit die Anzahl der Selbstüberweisungen reduziert werden. Weiterhin wurde durch die Mehreinnahmen der Praxisgebühr eine finanzielle Entlastung der Krankenkassen von jährlich 2,6 Mrd. Euro prognostiziert.

Da die Praxisgebühr bereits neun Jahre nach ihrer Einführung wieder abgeschafft wurde, gilt es zu untersuchen, welche Gründe hierfür verantwortlich waren. Kritisch zu hinterfragen ist, ob mit Einführung der Praxisgebühr, die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen nachhaltig reduziert werden konnte, ohne zu einer Gesundheitsverschlechterung oder sozialen Ausgrenzung in der Gesellschaft zu führen.

Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es zu analysieren, ob mit der Praxisgebühr ein wirkungsvolles Steuerungsinstrument abgeschafft wurde. Hierfür wird sich zunächst mit ihrer historischen Entwicklung, der konkreten gesetzlichen Ausgestaltung und ihren Zielen auseinandergesetzt (Kapitel 2). Anschließend werden die Notwendigkeit einer Selbstbeteiligung, ihre unterschiedlichen Wirkzusammenhänge und Ziele dargestellt (Kapitel 3). Auch wird sich kritisch damit auseinander gesetzt, inwieweit die Praxisgebühr die in sie gesetzten Ziele erreichen konnte (Kapitel 5). Darauf aufbauend wird ihre Abschaffung thematisiert (Kapitel 6) sowie die hierdurch entstanden Folgen näher betrachtet (Kapitel 7). In der Schlussbetrachtung (Kapitel 8) werden die wesentlichen Aussagen und Ergebnisse resümiert, um abschließend die Fragestellung dieser Bachelorarbeit zu beantworten.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Praxisgebühr
    • Historische Entwicklung
    • Gesetzliche Grundlage und Ausgestaltung
    • Ziele
  • Grundlagen der Selbstbeteiligung
    • Notwendigkeit
    • Modelltheoretische Wirkung und Empirie
  • Auswirkungen der Praxisgebühr
    • Finanzentwicklung in der Gesetzlichen Krankenversicherung
    • Inanspruchnahmeverhalten der Versicherten
  • Die Abschaffung der Praxisgebühr
  • Folgen der Abschaffung
  • Schlussbetrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Bachelorarbeit analysiert die Praxisgebühr aus gesundheitsökonomischer Perspektive. Sie beleuchtet die historische Entwicklung, die rechtliche Grundlage und die Ziele der Praxisgebühr. Zudem werden die Grundlagen der Selbstbeteiligung sowie die Auswirkungen der Praxisgebühr auf die Finanzentwicklung der Gesetzlichen Krankenversicherung und das Inanspruchnahmeverhalten der Versicherten untersucht.

  • Historische Entwicklung und rechtliche Grundlage der Praxisgebühr
  • Gesundheitsökonomische Analyse der Praxisgebühr
  • Auswirkungen der Praxisgebühr auf die Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen
  • Finanzielle Auswirkungen der Praxisgebühr
  • Folgen der Abschaffung der Praxisgebühr

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung gibt einen Überblick über die Thematik der Praxisgebühr und die Zielsetzung der Arbeit. Das zweite Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung der Praxisgebühr sowie die gesetzliche Grundlage und die damit verfolgten Ziele. Das dritte Kapitel behandelt die theoretischen Grundlagen der Selbstbeteiligung und deren empirische Belege. Im vierten Kapitel werden die Auswirkungen der Praxisgebühr auf die Finanzentwicklung der Gesetzlichen Krankenversicherung und das Inanspruchnahmeverhalten der Versicherten analysiert.

Schlüsselwörter

Praxisgebühr, Selbstbeteiligung, Gesundheitsökonomie, Gesetzliche Krankenversicherung, Inanspruchnahmeverhalten, Finanzentwicklung, Gesundheitskosten, Steuerungswirkung, Modelltheoretische Wirkung, Empirie

Ende der Leseprobe aus 46 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Praxisgebühr. Eine gesundheitsökonomische Analyse
Hochschule
Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover  (Öffentliche Finanzen)
Note
2,0
Autor
Gerrit Draheim (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2014
Seiten
46
Katalognummer
V279555
ISBN (eBook)
9783656739692
ISBN (Buch)
9783656739678
Sprache
Deutsch
Schlagworte
praxisgebühr eine analyse
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Gerrit Draheim (Autor:in), 2014, Die Praxisgebühr. Eine gesundheitsökonomische Analyse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/279555
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Leseprobe aus  46  Seiten
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