Alfred Lichtwark und die Kunsterziehungsbewegung


Hausarbeit, 2010

20 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Alfred Lichtwark
2.1 Jugendjahre
2.2 Studienjahre

3. Alfred Lichtwark und die Kunsterziehungsbewegung
3.1 Formierung der künstlerischen Kräfte in Deutschland
3.2 Musische Erziehung

4. Kunsterziehungstag in Dresden
4.1 Konrad Lange „Das Wesen der künstlerischen Erziehung“
4.2 Alfred Lichtwark „Übungen in der Betrachtung von Kunstwerken“
4.3 Alfred Lichtwark „Der Deutsche der Zukunft“

5. Entwicklung und Kritik an der Kunsterziehungsbewegung

6. Fazit

7. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

In der vorliegenden Arbeit werde ich mich dem Thema: „Alfred Lichtwark und die Kunsterziehungsbewegung (KEB)“ widmen. Dabei steht Alfred Lichtwark in seiner Entwicklung zu einer der bedeutendsten Figuren der KEB im Mittelpunkt. Um ein möglichst konkretes Bild Alfred Lichtwarks zu skizzieren werde ich zum Anfang meiner Arbeit den familiären Hintergrund und somit den Ursprung Lichtwarks in den Vordergrund stellen. Die Aufarbeitung seiner Jugend- und Studienjahre werden seinen Werdegang bis hin zu seiner Berufung nach Hamburg als Museumsdirektor der Hamburger Kunsthalle verdichten. In den darauf folgenden Punkten meiner Proseminararbeit gehe ich auf weitere einflussreiche Vertreter der KEB ein und erläutere die Bedeutung Alfred Lichtwarks in dieser kunsthistorischen Bewegung. Des Weiteren steht die zentrale Forderung nach einer „musischen Erziehung“ aber auch die grundsätzlichen Leitmotive einer sich formierenden Geistesbewegung in Deutschland im Blickpunkt. Die Verdeutlichung der gegensätzlichen Positionen der KEB zu der bis dato existierenden Vorstellung von Schule im zeitlichen Kontext wird sich daran anschließen. Im nächsten Hauptpunkt werde ich den Einfluss des ersten Kunsterziehungstages in Dresden hervorheben und Bezug auf die nachklingenden Vorträge Konrad Langes und Alfred Lichtwarks nehmen. In diesem Kontext wird auf die Publikation „Übungen in der Betrachtung von Kunstwerken“ von Alfred Lichtwark eingegangen werden. Anschließend wird die Zeit nach den drei Kunsterziehungstagen im Mittelpunkt der Betrachtung stehen sowie der Versuch der Formulierung einiger Kritikansätze an der KEB. Das Fazit schließt die theoretische Bearbeitung des Themas ab und sucht nach Parallelen der KEB zu vergangenen Geistesbewegungen.

2. Alfred Lichtwark

Die Person Alfred Lichtwark wird im kunstpädagogischen Kontext als der Wortführer und die Leitfigur der KEB in Deutschland während des Übergangs vom 19 Jh. zum 20 Jh. begriffen. Seine Leistungen als Kunstpädagoge, Kunsthistoriker sowie Museumspädagoge sind in dieser Konstellation beachtlich. Durch die von Lichtwark verbreiteten Reformansätze, welche die Bedeutung der künstlerischen Bildung bzw. Sensibilisierung der Menschen in den Vordergrund stellen, wurde der Grundstein für die Pflege der Kunst und ihrer Rezeption in Deutschland gelegt.1 Für die Verwirklichung seiner Vision von dem künstlerisch gebildeten und sittlich-ästhetisch handelnden „Deutschen der Zukunft“ gab er nicht nur theoretisch neue Anstöße wie beispielsweise in „Übungen in Betrachtungen von Kunstwerken“ (1898), sondern trug als progressiver Museumsdirektor der Hamburger Kunsthalle auch aktiv dazu bei. Als Ausgangspunkt meiner Ausführungen verweise ich auf seine Überzeugung, dass die künstlerische Bildung eine Notwendigkeit für die Entwicklung der Bürger sei. Er vergleicht sie mit der Frage nach der nationalen Selbstachtung und der Erhaltung des nationalen Daseins.2

2.1 Jugendjahre

Alfred Lichtwark wird am 14. November 1852 in Reitbrook, einem Dorf in den Hamburger Marschlanden, geboren. Er ist Sohn eines Landwirts und Müllers und dessen Frau Helene, geborene Bach, die aus der Familie Johann Sebastian Bachs (1685-1750), einem deutschen Komponisten des Barock, stammt. Neben Alfred bringt diese Verbindung auch noch zwei jüngere Geschwister Hans und Marianne hervor die zusammen mit der älteren Halbschwester, Dorette, aus der ersten Ehe des Vaters leben.

Aufgrund einer Bürgschaft, die der Vater für einen Freund übernimmt, ist die Familie 1860 gezwungen Haus und Hof zu verkaufen um daraufhin nach Hamburg zu ziehen. Die nachfolgende finanzielle Zwangslage der Familie verschlimmert sich als die Verschlechterung des Gesundheitszustandes des Vaters einen Verdienstausfall bedeutet und dieser 1869 verstirbt. Den Kindern bleibt folglich „nur“ der Besuch der Freischule an der Laeiszstraße, der heutigen kooperativen Gesamtschule „Heinrich-Hertz-Schule“. Im Anschluss an Alfred Lichtwarks Schullaufbahn bleibt er aufgrund seiner besonderen Leistungen seinem Schulleiter als Lehrling und Helfer erhalten. Im Anschluss folgen Anstellungen an der Jakobi- Kirchenschule und an der Gottschalkschen Mittelschule. Der junge Lehrer Lichtwark erfährt in den Jahren 1878-1880 eine nachhaltige kunstwissenschaftliche Prägung durch die Person Justus Brinkmann (1843 - 1915), seines Zeichens Direktor des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg, dessen Vorträge er aufmerksam verfolgt und dessen Mitarbeiter er wird. Es ist Justus Brinkmann der Alfred Lichtwarks kunstwissenschaftliche Begabung erkennt, fördert und ihm ein Studium nahe legt, nachdem dieser die Frage äußert: „Ob für ihn nicht die Möglichkeit bestände, umzusatteln und in die Museumsarbeit einzutreten?“3

2.2 Studienjahre

Durch die Empfehlung Justus Brinkmanns ist es Lichtwark möglich ohne Abitur und mit kleiner Matrikel zu studieren. Der finanzielle Aspekt des Stipendiums wird von dem Hamburger Kaufmann Carl Kall abgesichert. Neben dem persönlichen und finanziellen Gefühl der Sicherheit gibt auch die kunstgewerbliche Bewegung der großen Museen in London (1852, Victoria and Albert Museum), Wien (1867, Museum für angewandte Kunst) Berlin (1867, Deutsche Gewerbemuseum zu Berlin) und Hamburg (1874, Museum für Kunst und Gewerbe) seinem Vorhaben eines kunstwissenschaftlichen Studiums die notwendige Bestätigung und Perspektive. Der Autor Julius Gebhardt bescheinigt in seiner Monographie „Alfred Lichtwark“ beiden Persönlichkeiten eine gewisse Übereinstimmung in ihrem Wesen, wenn er schreibt: „Beide waren enthusiastische Naturen, bereit, ihr Leben einem selbstgewählten Ziel zu weihen.“ Beide kommen von der Naturbeobachtung zur Kunst und suchen in ihr das Wesen des naturwissenschaftlichen „Sehens“, welches sich durch „Klarheit, Unbestechlichkeit, Sachlichkeit, Schärfe, Eindringlichkeit, Unermüdlichkeit“4 auszeichnet.

In Leipzig, seiner ersten Studienstadt, findet Alfred Lichtwark weitere Anregungen durch Anton Springer (1825-1891), einem der führenden deutschen Kunsthistoriker des 19 Jh. und zu jener Zeit Inhaber des Lehrstuhls für Kunstgeschichte an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig. Was zu ihrer Übereinstimmung auf dem Gebiet der Erfahrungstatsachen führt, ist der Fakt, dass sich Springer wie auch Lichtwark „weniger aus Schriften und Vorträgen als auf Reisen und in Museen -durch die Kunstgegenstände selbst“ unterrichten.5 Seinen Kommilitonen steht Alfred Lichtwark zwar vielfach im Fachwissen nach, ist aber in der Lage diesen Mangel „durch seine Beobachtungsgabe, Urteile, und gesellige Art“6 zu kompensieren. Anton Springer bestärkt Lichtwark nicht nur in seiner Neigung zur Kunst des deutschen Ursprungs, sondern empfiehlt Lichtwark den Wechsel nach Berlin um des „Sehens“- und der „Erfahrung“ willen. Springer nimmt damit Bezug auf die Notwendigkeit für Alfred Lichtwark sich persönliche Eindrücke und Einblicke zu erarbeiten um weiter zu eigenen Einsichten zu gelangen. Erfahrungswerte, die kein Vortrag vermitteln kann, sondern nur die Praxis verspricht. Mit seiner persönlichen Empfehlung für eine Stelle als bezahlter Hilfsarbeiter am Kunstgewerbe Museum Berlin entlässt Springer den motivierten Alfred Lichtwark nach Berlin. „Zuerst beim Springer die gründlichste und begeisterndste Einführung. Dann der Sprung in die Praxis und nun im Kabinett der Beschäftigung mit den Quellen der Dinge.“7

Julius Lessing (1843-1908), Kunsthistoriker und einer der Mitbegründer des Deutschen Gewerbemuseum zu Berlin (1867), ist Vorgesetzter Lichtwarks in Berlin. Er begeistert den Neuankömmling für die Kunstschriftstellerei und formt seinen literarischen Stil. Er ist die Instanz die ihm den Zugang zur Nationalzeitung ermöglicht und den Weg für die Veröffentlichung seiner Aufsätze ebnet. Berlin ist für Alfred Lichtwarks Weiterentwicklung somit der richtige Ort zur richtigen Zeit, 1783-1885, nicht nur hinsichtlich seiner Studien, sondern auch bezüglich seiner gesellschaftlichen Verbindungen. Hier verkehrt er u.a. mit einflussreichen deutschen Kunsthistorikern seiner Zeit wie Robert Dohme (1845-1893), der während Lichtwarks Aufenthalt Verwalter der Privatbibliothek des Kaisers in Berlin ist und 1878 Direktor der Nationalgalerie wird, aber auch Wilhelm von Bode (1845-1929), einer der zentralen Persönlichkeiten der deutschen Kultur des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts und Mitbegründer des modernen Museumswesens. Alfred Lichtwark gilt unter ihnen „als ebenbürtiger Könner, mit seinem sicheren Urteil und seinem eingehenden Wissen des Ornamentstils.“8 Durch die neugewonnen Bekanntschaften erhält Lichtwark Privilegien, „Morgen gehe ich mit Dohme nach Charlottenburg. Wir haben uns vorgenommen, jetzt nach und nach die gesamten Schlösser zusammen durchzuarbeiten, mitsamt ihrem Inventar. Das wäre wieder eine Quelle reichsten Genusses für mich [...] dann kamen die Privatsammlungen an die Reihe“9, zu denen Lichtwark Zutritt gewann. Weiterhin kommt er in Kontakt mit Theodor Mommsen (1817-1903), einem bedeutenden deutschen Historiker und späteren Nobelpreisträger für Literatur. „Von den gelehrten dieser Kreise hatte namentlich Mommsen ihn in sein Herz geschlossen.“10 Durch den Kreis der Galleristen in der Stadt, wie Fritz Gurlitt, schließt Lichtwark Bekanntschaft mit jungen aufstrebenden deutschen Künstlern wie:

Böcklin, Thoma, Liebermann, Uhde, A. Hildebrandt, Volkmann und den französischen Impressionisten. Aus Lichtwarks Interesse für die Ornamentik (Ornamentenstich) und den damit einhergehenden Studienreisen nach Frankfurt und Paris entwickelt sich das Thema seiner Doktordissertation „Die Kleinmeister als Ornamentisten“ (Leipzig 1885) und der Erweiterung jener Arbeit „Der Ornamentenstich der deutschen Frührenaissance nach seinem sachlichen Inhalt“ (Berlin 1888).

Diese „übten ihn einerseits […] Untersuchungen in der Sorgfalt wissenschaftlicher Kleinarbeit (zu führen), […] andererseits fort zu weiten Ausblicken.“ Bei den Vorstudien im königlichen Kupferstichkabinett stieß er auf die Radierungen und Kupferstiche von Rembrandt, Dürer und Schongauer. Das war gerade das Rechte für Lichtwark, der nach einer Kunst germanischen Ursprungs suchte.11 In diesen Monaten verfasste Lichtwark neben der Dissertation eine Anzahl von Aufsätzen die seine Gedanken aus dieser Zeit deutlich machen. Unter den Themen finden sich bedeutungsvolle Auseinandersetzungen wie „die künstlerische Erziehung unseres Volkes“ und zeigt „von wissenschaftlicher Einsicht ausgehend, der bildenden Kunst seiner Zeit die Wege [...] Alles ist nur Voraussicht, Planung, Wunsch. Die Tat und damit die Kunsterziehung selber beginnt erst mit seiner Übersiedlung nach Hamburg.“12

3. Alfred Lichtwark und die Kunsterziehungsbewegung

1886 folgt Alfred Lichtwark, im Alter von 34 Jahren, dem Angebot der Direktorenstelle an der Hamburger Kunsthalle. Dies bedeutet in der Biografie Lichtwarks eine aktive Zuwendung zur künstlerischen Bildung des deutschen Volkes. „Lichtwark stellte zeitlebens alle Dinge unter die Frage: „Was kann ich davon lernen?“ Später: „Was nützen sie für die Erziehung des Deutschen Volkes?“13 Gleichzeitig markiert es den Beginn seiner Leitfunktion in der sich seit einiger Zeit in Hamburg formierenden KEB. „Nach Peter Joerissen wird die Kunsterziehungsbewegung zeitlich zwischen 1886 und 1905 eingeordnet.“14 Neben ihm müssen in diesem Zusammenhang weitere bedeutende Initiatoren bzw. Vertreter dieser Reformbewegung genannt werden, wie Ferdinand Avenarius (1856-1923), welcher 1887 durch die Gründung der Zeitschrift „Der Kunstwart“ aktuelle Themen der Kunst und Kulturpolitik behandelt und einen Teil zur Geschmacksbildung des Bürgertums beiträgt. Hinzukommt das Avenarius, Stiefneffe des deutschen Dramatikers und Komponisten Richard Wagners (1813-1883), im Jahre 1902 den Dürerbund, eine literarische Organisation, ins Leben ruft. Dieser Verein verschreibt sich der ästhetischen Erziehung des Volkes und die Pflege der Kultur und zählt im Jahr 1912 deutschlandweit 300.000 Mitglieder. Einer der kontroversesten Vertreter und Väter der KEB ist der Schriftsteller und Kulturkritiker Julius Langbehn (1851-1907), der durch die Veröffentlichung der Schrift „Rembrandt als Erzieher“ unter dem Pseudonym „Von einem Deutschen“ signifikanten Einfluss auf einzelne Vertreter der Bewegung ausübt. „In abgemilderter Form schlägt der Langbehnsche Geist sich auch in dem Ästhetizismus eines Konrad Lange nieder (Erziehung zu einer „rezeptiven Genussfähigkeit“).15 Georg Hirth (1841-1916) beruflich als Journalist, Statistiker und Verleger tätig, trägt mit seiner Kunst und Literaturzeitschrift „Die Jugend“, welche von 1896 bis 1940 in München publiziert wird und später der Namensgeber der Kunstrichtung Jugendstil wird, weiterhin zur Intensivierung der Kunstbewegung bei.

3.1 Formierung der künstlerischen Kräfte in Deutschland

„Wir wollen nicht ein Museum, das dasteht und wartet, sondern ein Institut, das thätig in die künstlerische Erziehung unserer Bevölkerung eingreift“16, mit diesen Worten formuliert Alfted Lichtwark in seiner Antrittsrede als Direktor der Hamburger Kunsthalle seine Vorstellung eines zeitgemäßen Museums. Die Verantwortung dieser so beschriebenen Institution gegenüber dem Volk in Belangen der künstlerisch-ästhetischen Bildung und Vermittlung klingt hier besonders deutlich an. Sein persönliches Ziel der „Belebung“ des Museumsgewerbes bzw. der Museumsarbeit, die einer Neudefinition des Museumsbegriffs gleichkommt, richtet sich vor allem an die Aktivierung der künstlerischen Empfindsamkeit des Bürgertums. „Lichtwark ist bestrebt, das Bürgertum zur geistig führenden Schicht zu erziehen.“17

[...]


1 Gebhard, S. 7.

2 Gebhard, S. 358.

3 Gebhard, S. 32.

4 Gebhard, S. 33.

5 Gehard, S. 34.

6 Gebhard, S. 36.

7 Gebhard, S. 34.

8 Gebhard, S. 36.

9 Gebhard, S. 37.

10 Gebhard, S. 36.

11 Gebhard, S. 37.

12 Gebhard, S. 54.

13 Gebhard, S. 44.

14 Criegern, S. 14.

15 Criegern, S. 19.

16 Lichtwark, S. 12.

17 Gebhard, S. 64.

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten

Details

Titel
Alfred Lichtwark und die Kunsterziehungsbewegung
Hochschule
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald  (Caspar-David-Friedrich-Institut)
Veranstaltung
Seminar Kunstpädagogik
Note
1,7
Autor
Jahr
2010
Seiten
20
Katalognummer
V279689
ISBN (eBook)
9783656726111
ISBN (Buch)
9783656726074
Dateigröße
502 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
alfred, lichtwark, kunsterziehungsbewegung
Arbeit zitieren
1. Staatsexamen Mathis Much (Autor:in), 2010, Alfred Lichtwark und die Kunsterziehungsbewegung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/279689

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