Im Rahmen des Proseminars „Einführung in die Filmwissenschaft“ setzt sich die vorliegende Hausarbeit mit der Spannungsdramaturgie des Films „Psycho“ von Alfred Hitchcock auseinander.
Zu Beginn der Arbeit wird zunächst die Handlung des Films skizziert, wobei dieses Kapitel bewusst knapp gehalten wird, da die Sequenzen, die für den dramaturgischen Verlauf des Films besonders signifikant sind, im weiteren Verlauf der Arbeit detailliert beschrieben werden. Als nächstes wird im Hauptteil erörtert, wie sich die Spannungskurve insgesamt darstellt. Es wird außerdem der Unterschied zwischen Überraschung und Suspense anhand eines Hitchcock-Zitats und der Subsequenz verdeutlicht. Das darauffolgende Kapitel bezieht sich auf die dramaturgische Funktion der Musik im Film. Dabei wird auf den besonderen Stil des Einsatzes von Streichinstrumenten eingegangen und es wird erläutert, wie dieses Phänomen an bestimmten Stellen des Films auf den Zuhörer wirkt. Anschließend wird beschrieben. Danach wird eine Subsequenz näher analysiert, die exemplarisch verdeutlicht, wie Hitchcock es schafft, Spannung zu erzeugen. Sowohl spezielle Einstellungen der Kamera als auch der Einfluss der Musik werden hierbei berücksichtigt.
Das nächste Kapitel beschäftigt sich mit der Frage, weshalb Norman Bates überhaupt die Verbrechen begangen hat. Da das Konzept der Morde aus psychopathischen Beweggründen im Mittelpunkt steht für die spannungsgeladenen Handlungsabläufe soll dieses kurz untersucht und interpretiert werden. Im letzten Kapitel werden die Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst und es wird erläutert, in welchem Maße es Hitchcock gelungen ist, Spannung zu erzeugen und weshalb der Film als einer der Vorreiter des Horror-Genres gilt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Handlung
- Spannungsaufbau in „Psycho“
- Verlauf der Spannungskurve
- Das Element der ausgestopften Vögel
- Die dramaturgische Funktion der Musik
- Sequenzanalyse [1:10:45 - 1:14:05]
- Interpretationsansätze
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit analysiert die Spannungsdramaturgie des Films „Psycho“ von Alfred Hitchcock und untersucht die verschiedenen Techniken, die Hitchcock verwendet, um beim Zuschauer Spannung zu erzeugen.
- Spannungskurve und Suspense
- Dramaturgische Funktion von Musik
- Sequenzanalyse
- Psychologische Analyse von Norman Bates
- Hitchcocks Beitrag zum Horror-Genre
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Fokus der Arbeit dar und bietet eine kurze Beschreibung der Handlung des Films „Psycho“. Die Kapitel „Spannungsaufbau in „Psycho““ und „Sequenzanalyse [1:10:45 - 1:14:05]“ befassen sich mit den verschiedenen Techniken, die Hitchcock verwendet, um Spannung aufzubauen und zu halten. Dabei werden die Spannungskurve, die Verwendung von Musik und die Kameraführung analysiert. Das Kapitel „Interpretationsansätze“ analysiert die Motivationen von Norman Bates und versucht seine Taten aus psychologischer Sicht zu interpretieren.
Schlüsselwörter
Spannungsdramaturgie, Hitchcock, Psycho, Suspense, Musik, Sequenzanalyse, Norman Bates, Horror-Genre, Psychologie.
- Arbeit zitieren
- Simon Schmitz (Autor:in), 2010, Spannungsaufbau in Alfred Hitchcocks "Psycho", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/280071