Die räumliche Vorstellung ist eine menschliche Qualität von hoher lebenspraktischer Bedeutung und ein Teil der menschlichen Intelligenz, wodurch sie eine fundamentale Bedeutung für die Bewältigung des täglichen Lebens bekommt. Die gezielte Schulung besitzt elementare Wichtigkeit, weshalb gerade in der Volksschule die Schulung so bedeutsam und nutzbringend ist.
Die vorliegende Arbeit erläutert die theoretisch orientierten Grundlagen, den Zusammenhang zwischen räumlichem Vorstellungsvermögen und der Intelligenz, sowie geschlechtsspezifischer Unterschiede. Der Hauptteil der Arbeit widmet sich den Zielen und Möglichkeiten zur Umsetzung in der Praxis, damit den Schülerinnen und Schülern das Erlernen räumlicher Fähigkeiten durch herausfordernde Unterrichtseinheiten Spaß und Freude bereitet.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Definitionen
- 2.1 Mathematik
- 2.2 Geometrie
- 2.3 Räumliche Vorstellung
- 3 Gesetzliche Rahmenbedingungen
- 3.1 Lehrplan Mathematik
- 3.2 Bildungsstandards
- 3.2.1 Aufbau der Bildungsstandards
- 3.2.2 Mathematik als Mittel zum Erfassen und Beschreiben der Umwelt
- 3.2.3 Mathematische Kompetenzen
- 3.2.4 Allgemeine mathematische Kompetenzen
- 3.2.5 Inhaltliche mathematische Kompetenzen
- 4 Räumliche Fähigkeiten
- 4.1 Visuelle Wahrnehmung
- 4.1.1 Figur-Grund-Wahrnehmung
- 4.1.2 Visuomotorische Koordination
- 4.1.3 Wahrnehmungskonstanz
- 4.1.4 Raumlage
- 4.1.5 Räumliche Beziehungen
- 4.1.6 Formwahrnehmung
- 4.1.7 Farbwahrnehmung
- 4.1.8 Visuelles Gedächtnis
- 4.2 Entwicklung der visuellen Wahrnehmung
- 4.3 Auditive Wahrnehmung
- 4.3.1 Vestibuläres System
- 4.1 Visuelle Wahrnehmung
- 5 Zusammenhang des räumlichen Vorstellungsvermögens und der Intelligenz
- 5.1 Definition Intelligenz
- 5.2 Konzepte der Intelligenz
- 5.3 Subfaktoren der räumlichen Vorstellung
- 5.3.1 Räumliche Beziehungen (S1 bei Thurstone – spatial relations)
- 5.3.2 Veranschaulichung (S2 bei Thurstone - visualization)
- 5.3.3 Räumliche Orientierung (S3 bei Thurstone – spatial orientation)
- 5.3.4 Räumliche Wahrnehmung
- 5.4 Entwicklung des räumlichen Vorstellungsvermögens
- 5.4.1 Piagets Stufentheorie der Intelligenzentwicklung
- 5.4.2 Die Phasen im Lernprozess nach Dina und Pierre van Hiele
- 6 Kopfgeometrie
- 7 Geometrische Begriffsbildung
- 7.1 Arten geometrischer Begriffe
- 7.2 Einführung neuer geometrischer Begriffe
- 7.3 Das van Hiele-Modell zum Verständnis geometrischer Begriffe
- 8 Geschlechtsspezifische Unterschiede in der räumlichen Vorstellungsentwicklung
- 8.1 Berücksichtigungswürdige Ursachen
- 9 Geometrieunterricht in der Volksschule
- 9.1 Aufgaben und Ziele des Geometrieunterrichts
- 9.2 Das Erreichen geometrischer Kompetenzen in der Volksschule
- 9.2.1 Herausfordernde Situationen
- 9.2.2 Offene Unterrichtsgestaltung
- 9.2.3 Spiralprinzip und offenes Ende
- 9.3 Förderung der visuellen Wahrnehmungsfähigkeit
- 9.3.1 Übungen zur visuellen Wahrnehmung
- 9.4 Förderung der auditiven Wahrnehmungsfähigkeit
- 9.4.1 Übungen zur auditiven Wahrnehmung
- 10 Vergleich von Schulbüchern
- 10.1 Die MatheforscherInnen 1
- 10.2 Das Zahlenbuch 1
- 10.3 Fazit des Schulbuchvergleiches
- 11 Arbeit in der Praxis
- 11.1 Bauen und Bauwerke
- 11.1.1 Bauen nach Vorgabe
- 11.1.2 Bauen mit heterogenem Material
- 11.1.3 Bauen mit homogenem Material
- 11.2 Räumliche Objekte
- 11.3 Ebene Figuren
- 11.3.1 Legen ebener Figuren
- 11.3.2 Legen mit heterogenem Material
- 11.3.3 Legen mit homogenem Material
- 11.3.4 Falten geometrischer Grundformen
- 11.3.5 Geometrische Grundformen
- 11.3.6 Spannen und Stempeln geometrischer Grundformen
- 11.3.7 Zeichnen
- 11.4 Umfang und Flächeninhalt
- 11.5 Orientierungslauf
- 11.5.1 Auswertung
- 11.1 Bauen und Bauwerke
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die didaktischen Methoden, die in der Volksschule zur Entwicklung der räumlichen Vorstellung beitragen können. Die Arbeit beleuchtet theoretische Grundlagen, den Zusammenhang zwischen räumlichem Vorstellungsvermögen und Intelligenz sowie geschlechtsspezifische Unterschiede. Ein Schwerpunkt liegt auf der praktischen Umsetzung im Unterricht, um den Schülern das Erlernen räumlicher Fähigkeiten mit Freude zu ermöglichen.
- Didaktische Methoden zur Förderung der räumlichen Vorstellung
- Zusammenhang zwischen räumlichem Vorstellungsvermögen und Intelligenz
- Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Entwicklung der räumlichen Vorstellung
- Praktische Umsetzung im Volksschulunterricht
- Analyse von Schulbüchern und deren Eignung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt die Motivation der Verfasserin. Kapitel 2 definiert wichtige Begriffe wie Mathematik, Geometrie und räumliche Vorstellung. Kapitel 3 erläutert die gesetzlichen Rahmenbedingungen, insbesondere den Lehrplan Mathematik und Bildungsstandards. Kapitel 4 beschreibt räumliche Fähigkeiten, inklusive visueller und auditiver Wahrnehmung. Kapitel 5 behandelt den Zusammenhang zwischen räumlichem Vorstellungsvermögen und Intelligenz. Kapitel 6 befasst sich mit Kopfgeometrie. Kapitel 7 gibt einen Überblick über die geometrische Begriffsbildung. Kapitel 8 beschreibt kurz geschlechtsspezifische Unterschiede. Kapitel 9 erläutert Aufgaben und Ziele des Geometrieunterrichts und die Förderung der visuellen und auditiven Wahrnehmung. Kapitel 10 vergleicht zwei Schulbücher. Kapitel 11 widmet sich der praktischen Umsetzung im Unterricht mit verschiedenen Aktivitäten.
Schlüsselwörter
Räumliche Vorstellung, Geometrieunterricht, Volksschule, Didaktik, visuelle Wahrnehmung, auditive Wahrnehmung, Intelligenz, geschlechtsspezifische Unterschiede, Bildungsstandards, Lehrplan, Kopfgeometrie, geometrische Begriffsbildung, praktische Umsetzung.
- Quote paper
- Helga Seiberl (Author), 2014, Welche didaktischen Methoden können in der Volksschule zur Entwicklung der räumlichen Vorstellung beitragen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/280184