In dieser Arbeit stehen die Analysen von drei unterschiedlichen CFaR-Verfahren – dem Bottom-up-Ansatz, der CFaR-Berechnung mittels Regressionsanalyse und dem Top-down-Ansatz – im Mittelpunkt. Bevor auf diese Verfahren eingegangen wird, wird der CFaR von dem eng verwandten Risikomaß Earnings at Risk (EaR) abgegrenzt. Um die drei genannten Verfahren, die sich in ihrer Grundidee und in den verwendeten statistischen Berechnungsmethoden grundsätzlich unterscheiden, vergleichen zu können, ist es notwendig, Anforderungskriterien zu formulieren, die von einem optimal zur Risikomessung geeigneten CFaR-Verfahren im Unternehmen erfüllt werden sollten. Inwieweit die Kriterien von den einzelnen Verfahren erfüllt werden können, wird zum der Arbeit analysiert.
Aus dem Inhalt:
- Cash Flow at Risk und Earnings at Risk,
- Anforderungen,
- Der Bottom-ui-Ansatz,
- Cash Flow at Risk mittels Regressionsanalyse,
- Der Top-down-Ansatz
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Symbolverzeichnis
- Einleitung
- Cash Flow at Risk und Earnings at Risk
- Anforderungen an ein Cash Flow at Risk-Verfahren
- Verfahren I: Der Bottom-up-Ansatz
- Grundidee
- Exposure Mapping
- Langfristige Prognosen
- Ermittlung des Cash Flow at Risk
- Darstellung des Bottom-up-Ansatzes an einem Beispiel
- Ausgangssituation und Identifikation der Risikofaktoren
- Aufstellen der Exposure Map
- Simulation von Preispfaden
- Cash Flow at Risk-Berechnung
- Kritische Analyse des Bottom-up-Ansatzes
- Verfahren II: Cash Flow at Risk-Berechnung mittels Regressionsanalyse
- Grundidee
- Multiple Regressionsanalyse
- Cash Flow at Risk-Berechnung
- Anwendung des Verfahrens an einem Beispiel
- Kritische Analyse des Verfahrens
- Verfahren III: Der Top-down-Ansatz
- Grundidee
- Ein-Schritt-Prognosen
- Vergleichbare Unternehmen
- Cash Flow at Risk-Berechnung
- Modifikationen des Top-down-Ansatzes
- Kritische Analyse des Top-down-Ansatzes
- Abschließender Vergleich der Verfahren
- Literaturverzeichnis (inkl. weiterführender Literatur)
- Anhang
- Anhang I Beispiel zur Cholesky-Zerlegung
- Anhang II Daten auf Basis von Handelstagen
- Anhang III Histogramm der Jahres-Cash Flows ohne Korrelationen
- Anhang IV Daten auf Basis von Quartalen
- Anhang V Jahres-Prognose des CFaR für α = 5%
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Konzept und der Berechnung des "Cash Flow at Risk" (CFaR), einem wichtigen Risikomanagement-Instrument für Unternehmen. Ziel ist es, verschiedene Verfahren zur Berechnung des CFaR zu analysieren und zu vergleichen, um Unternehmen bei der Auswahl des optimalen Verfahrens zu unterstützen. Die Arbeit beleuchtet dabei die Stärken und Schwächen der einzelnen Verfahren und gibt praktische Hinweise zur Anwendung.
- Definition und Bedeutung des CFaR
- Verschiedene Ansätze zur CFaR-Berechnung (Bottom-up, Top-down, Regressionsanalyse)
- Bewertung der Verfahren hinsichtlich ihrer Genauigkeit, Komplexität und Anwendbarkeit
- Praktische Anwendung des CFaR im Risikomanagement
- Bedeutung des CFaR für die Entscheidungsfindung von Unternehmen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema "Cash Flow at Risk" ein und erläutert die Bedeutung des CFaR für das Risikomanagement von Unternehmen. Es wird ein Überblick über die verschiedenen Verfahren zur CFaR-Berechnung gegeben, die im weiteren Verlauf der Arbeit detailliert analysiert werden.
Kapitel 2 beleuchtet den Zusammenhang zwischen "Cash Flow at Risk" und "Earnings at Risk" (EaR). Es werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Konzepte aufgezeigt und die Bedeutung des CFaR im Vergleich zum EaR für die Risikosteuerung von Unternehmen hervorgehoben.
Kapitel 3 befasst sich mit den Anforderungen an ein CFaR-Verfahren. Es werden die wichtigsten Kriterien für die Auswahl eines geeigneten Verfahrens vorgestellt, wie z. B. die Genauigkeit, die Komplexität, die Anwendbarkeit und die Transparenz. Diese Kriterien dienen als Grundlage für die Bewertung der verschiedenen Verfahren in den folgenden Kapiteln.
Kapitel 4 stellt den Bottom-up-Ansatz zur CFaR-Berechnung vor. Es werden die Grundidee, die einzelnen Schritte des Verfahrens und die Anwendung an einem Beispiel erläutert. Die Stärken und Schwächen des Bottom-up-Ansatzes werden kritisch analysiert.
Kapitel 5 beschreibt die CFaR-Berechnung mittels Regressionsanalyse. Es werden die Grundidee, die Anwendung der multiplen Regressionsanalyse und die Berechnung des CFaR anhand eines Beispiels dargestellt. Die Vor- und Nachteile des Verfahrens werden diskutiert.
Kapitel 6 behandelt den Top-down-Ansatz zur CFaR-Berechnung. Es werden die Grundidee, die einzelnen Schritte des Verfahrens und die Anwendung an einem Beispiel erläutert. Die Stärken und Schwächen des Top-down-Ansatzes werden kritisch analysiert.
Kapitel 7 bietet einen abschließenden Vergleich der drei Verfahren zur CFaR-Berechnung. Es werden die wichtigsten Vor- und Nachteile der Verfahren gegenübergestellt und Empfehlungen für die Auswahl des optimalen Verfahrens für Unternehmen gegeben.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Cash Flow at Risk (CFaR), das Risikomanagement, die CFaR-Berechnung, den Bottom-up-Ansatz, den Top-down-Ansatz, die Regressionsanalyse, die Anwendung des CFaR in Unternehmen, die Bedeutung des CFaR für die Entscheidungsfindung und die Bewertung der verschiedenen Verfahren hinsichtlich ihrer Genauigkeit, Komplexität und Anwendbarkeit.
- Arbeit zitieren
- Diplom-Kaufmann Benedikt Niemann (Autor:in), 2006, Konzept und Berechnungsverfahren des „Cash Flow at Risk“, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/280380