Methodische Spielregeln und Anforderungen bei der Konfliktvermittlung umfassen Verhaltensregeln für die Klienten und Anforderungen an den Vermittler gleichermaßen.
Ich habe hier eine Auswahl der Methoden getroffen, die meines Erachtens einen prägenden Einfluss auf das Verfahren haben oder unverzichtbare Bausteine der Vermittlung bilden. Bei einigen der Methoden (z.B. aktives Zuhören, Spiegeln, Ich-Botschaften) ist es sinnvoll, sie den Konfliktparteien nahe zu legen oder sie ihnen beizubringen und dann als „Spielregeln“ gelten zu lassen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Aktives Zuhören
- Spiegeln
- Ich-Botschaften
- Einzelgespräche
- TZI
- Literaturverzeichnis (inklusive weiterführender Literatur)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit methodischen Spielregeln und Anforderungen bei der Konfliktvermittlung. Er stellt eine Auswahl von Methoden vor, die einen prägenden Einfluss auf das Verfahren haben oder unverzichtbare Bausteine der Vermittlung bilden. Der Text richtet sich an Vermittler und Konfliktparteien und soll ihnen helfen, Konflikte konstruktiv zu lösen.
- Aktives Zuhören als Grundlage für konstruktive Gespräche
- Spiegeln als Methode zum besseren Verständnis des Gegenübers
- Ich-Botschaften als Mittel zur Darstellung von Gefühlen und Interessen
- Einzelgespräche als Instrument zur Förderung des Vermittlungsverfahrens
- Die Bedeutung von Vertrauen und Transparenz in der Konfliktvermittlung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel behandelt die Bedeutung des aktiven Zuhörens als Grundlage für konstruktive Gespräche. Es wird erläutert, wie man dem Gegenüber signalisiert, dass man ihm zuhört, ihn und das Gesagte akzeptiert und versucht, seine Standpunkte zu verstehen. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Methode des Spiegelns, die ein Teil des aktiven Zuhörens ist und zum besseren Verständnis des Gegenübers dient. Es wird erklärt, wie man das Gesagte in eigenen Worten zusammenfasst und sich beim Gegenüber vergewissert, ob man alles richtig wiedergegeben hat. Das dritte Kapitel behandelt die Verwendung von Ich-Botschaften, die von den Teilnehmern benutzt werden sollten, um ihre Gefühle und Interessen darzustellen. Es wird erläutert, wie man mit Ich-Botschaften Enttäuschungen und negative Gefühle deutlich machen kann, ohne verletzend oder beleidigend zu werden. Das vierte Kapitel befasst sich mit Einzelgesprächen, die im Vermittlungsverfahren mehrere Funktionen übernehmen können. Es wird erläutert, wann Einzelgespräche sinnvoll sind und wie man sie im Rahmen des Vermittlungsverfahrens einsetzt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Konfliktvermittlung, methodische Spielregeln, aktives Zuhören, Spiegeln, Ich-Botschaften, Einzelgespräche, Vertrauen, Transparenz, konstruktive Kommunikation, Eskalationsvermeidung, Konfliktlösung.
- Arbeit zitieren
- Stefan Grote (Autor:in), 2002, Methoden der Konfliktvermittlung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/280397