Das Mobiltelefon hat einen bemerkenswerten Weg hinter sich. Nicht einmal 20 Jahre nach der Einführung des GSM-Netzes nutzen ca. 5 Milliarden Menschen ein Mobiltelefon, in vielen Fällen ersetzt es schon das Festnetz. Es ist klein und leicht, jeder kann es immer und überall dabei haben, und dabei ist es einfach zu benutzen. Die niedrige Zugangsschwelle und der Gewinn an Funktionalität sind wesentliche Gründe für diesen Erfolg.
Das Internet hat einen in Zeit und Ausbreitung ähnlichen Weg hinter sich. Nach ebenfalls nicht einmal 20 Jahren haben fast zwei Milliarden Menschen Zugang zum Internet; es ist heute fast schon Grundlage jeglicher Kommunikation. Wir schreiben E-Mails, tauschen Bilder mit Freunden aus der ganzen Welt, versorgen uns mit Artikeln jeglicher Art, telefonieren darüber oder schauen fern. Der Weg dahin führt aber meist über feste Kabelverbindungen. Und noch lässt das Internet sich nicht so selbstverständlich mobil einsetzen das Telefon.
Zwar war es nur eine Frage der Zeit, bis das Internet den Weg auf unsere mobilen Begleiter finden würde, aber es war lange Zeit unattraktiv. Die hohen Kosten und niedrige Übertragungsraten schreckten die Benutzer ab. Erst die Markteinführung des iPhone im Sommer 2007 sorgte hier für einen Wandel. Besonders die Kombination aus berührungsempfindlicher Oberfläche und leistungsfähigen Browser machte das echte Internet auf Mobiltelefonen attraktiv. Außerdem war es in den meisten Ländern nur mit einem Tarif erhältlich, der die Datenübertragung einschloss, so dass der Benutzer darauf nicht mehr aus Sparsamkeit verzichten konnte. Das Neue an dieser Technik ist: Jeder kann mit einem Smartphone die Welt in die Hosentasche stecken und mitnehmen.
Der Erfolg des iPhone begründet sich allerdings auch auf die verfügbaren Zusatzanwendungen, kurz Apps genannt. Hier ist ein ganz neuer Markt entstanden, und auch andere Hersteller folgten Apples Vorbild. Doch lässt das riesige Angebot den Benutzer schnell die Übersicht verlieren, und er lädt Apps, an denen er nur kurzfristig Freude hat. Ob der derzeitige Markterfolg von langer Dau-er ist, lässt sich nur schwer voraussagen.
Eine Alternative könnte dabei das bisher etwas vernachlässigte mobile Internet sein. Seine Vorteile sind vor allem die Plattform-Unabhängigkeit und die einfache Verfügbarkeit. Der Browser könnte der gemeinsame Nenner in der ansonsten heterogenen Smartphone-Welt sein.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Quellcodeverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung und Zielstellung
- Aufbau der Arbeit
- Motivation
- Grundlagen
- Entwicklung der Mobiltelefonie
- Entwicklung des Internets
- Verbindung von Internet und Mobiltelefonie
- Vom Mobiltelefon zum Smartphone
- Anwendungen für Smartphones
- Native App
- Web App
- Hybrid App
- Erkenntnisse
- Betrachtung aktueller Smartphone-Plattformen
- Android - Google
- Bada - Samsung
- Blackberry OS - Research in Motion
- iOS - Apple
- Symbian
- WebOS - HP
- Windows Phone 7 - Microsoft
- Gesamtüberblick und Marktsituation
- Zusammenfassung und Erkenntnisse
- Rahmenbedingungen für die Entwicklung mobiler Webanwendungen
- Probleme bei der Entwicklung mobiler Webanwendungen
- Display
- Viewport
- Eingabemöglichkeiten
- Verbindung
- Smartphone Browser
- Nutzung gerätespezifischer Eigenschaften
- Telefon und Kurznachrichten
- Ortung
- Lokale Datenspeicherung
- Kartendarstellung auf mobilen Geräten
- Probleme bei der Entwicklung mobiler Webanwendungen
- Konzept einer mobilen Wohnungsbörse
- Ziel
- Szenario
- App-Szenario
- Web-Szenario
- Konkurrenzanalyse
- ImmobilienScout 24
- Immonet
- Immowelt
- Zusammenfassung und Konsequenzen
- Auswahl des Content-Management-Systems
- Contao
- Drupal
- Joomla!
- TYPO3
- Ergebnis
- Funktionale Anforderungen
- Erste Entwürfe / Mockups
- Technische Umsetzung
- Eingesetzte Werkzeuge
- Grundlagen der Extension-Entwicklung in TYPO3
- Einrichtung und Konfiguration von TYPO3
- Seitenstruktur in TYPO3
- Das Template-config
- Page Template
- Navigation-Template
- Frontend Ausgabe erzeugen
- Entwicklung der Extension
- Anlegen der Verzeichnisstruktur und Konfigurationsdateien
- Modellierung der Anwendungsdomäne
- Speicherung der Daten
- Backend-Verwaltung
- Anpassung des Repository
- Implementierung der Controller Klasse
- Darstellung der Extension
- Schlussbetrachtung
- Ausblick und Fazit
- Anhang
- Quartalszahlen 4. Quartal 2010 Canalys
- Datenbankfelder für Domäne Flat
- Datenbankfelder Domäne Contact
- Literaturverzeichnis
- Weiterführende Literatur
- Weitere Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung einer browserbasierten mobilen Anwendung, die auf einem Content-Management-System (CMS) basiert. Ziel ist es, eine mobile Wohnungsbörse zu entwickeln, die Nutzern die Möglichkeit bietet, Wohnungen und Immobilien auf ihren Smartphones zu suchen und zu finden. Die Arbeit analysiert die technischen Herausforderungen und Möglichkeiten der Entwicklung mobiler Webanwendungen und untersucht verschiedene CMS-Systeme hinsichtlich ihrer Eignung für die Umsetzung des Projekts.
- Entwicklung mobiler Webanwendungen
- Content-Management-Systeme (CMS)
- Mobile Wohnungsbörse
- Smartphone-Plattformen
- Technische Herausforderungen und Möglichkeiten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problemstellung und Zielstellung der Arbeit vor. Sie erläutert die Motivation für die Entwicklung einer mobilen Wohnungsbörse und skizziert den Aufbau der Arbeit.
Das Kapitel "Grundlagen" beleuchtet die Entwicklung der Mobiltelefonie und des Internets sowie die Verbindung beider Technologien. Es werden verschiedene Arten von Smartphone-Anwendungen vorgestellt und die wichtigsten Smartphone-Plattformen analysiert.
Das Kapitel "Rahmenbedingungen für die Entwicklung mobiler Webanwendungen" behandelt die spezifischen Herausforderungen und Möglichkeiten der Entwicklung mobiler Webanwendungen. Es werden Themen wie Displaygröße, Eingabemöglichkeiten, Verbindungsqualität und die Nutzung gerätespezifischer Eigenschaften behandelt.
Das Kapitel "Konzept einer mobilen Wohnungsbörse" beschreibt das Konzept der mobilen Wohnungsbörse "MoWoPo.de". Es werden die Zielgruppe, das Szenario, die Konkurrenz und die Auswahl des Content-Management-Systems (CMS) erläutert.
Das Kapitel "Technische Umsetzung" beschreibt die technische Umsetzung der mobilen Wohnungsbörse. Es werden die eingesetzten Werkzeuge, die Grundlagen der Extension-Entwicklung in TYPO3 und die einzelnen Schritte der Entwicklung der Extension detailliert dargestellt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Entwicklung mobiler Webanwendungen, Content-Management-Systeme (CMS), mobile Wohnungsbörse, Smartphone-Plattformen, TYPO3, Extension-Entwicklung, technische Herausforderungen und Möglichkeiten. Die Arbeit beleuchtet die Entwicklung einer browserbasierten mobilen Anwendung, die auf einem CMS basiert und Nutzern die Möglichkeit bietet, Wohnungen und Immobilien auf ihren Smartphones zu suchen und zu finden.
- Arbeit zitieren
- Andre Müller (Autor:in), 2011, Entwicklung einer browserbasierten mobilen Anwendung mittels eines Content-Management-Systems, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/280407