Jeder Mensch durchläuft in seiner Biographie verschiedene Altersstufen und immer begleitet ihn dabei die Sozialisation. Wir begegnen und erleben sie nicht bewusst mit, aber sie ist da und hört nie auf. Überall im Alltag wird man mit etwas Neuem konfrontiert, man lernt stetig dazu, entwickelt sich weiter, reift und eignet sich im Laufe seines Lebens immer wieder neue Verhaltensweisen an. Dies weiß man durch Erfahrungen. Doch was ist das eigentlich ganz genau – die Sozialisation? Was passiert mit einem Menschen während des Sozialisationsprozesses? Wie werden wir zu einem Mitglied der Gesellschaft? Das Ziel meiner Arbeit ist es, einen kleinen Überblick über die von uns behandelten Sozialisationstheorien zu geben. Allerdings erhebt die Arbeit keinen Anspruch auf eine vollständige Ausarbeitung des Themas, da die Sozialisation sehr breit gefächert und vielschichtig ist. Für meine Erarbeitungen habe ich mich besonders auf ein Buch von Herbert Gudjons und auf Texte von Baumgart bezogen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was ist Sozialisation?
- Vorstellung der Theorien
- Parsons: Handeln in gesellschaftlichen Systemen
- Mead: Soziales Handeln durch Sprache
- Habermas: Kommunikatives Handeln und Ich-Identität
- Hurrelmann: Sieben Maximen der Sozialisationstheorie
- Diskussion der Theorien
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Prozess der Sozialisation und untersucht verschiedene Theorien, die diesen Prozess erklären. Ziel ist es, einen Überblick über die wichtigsten Konzepte und Ansätze der Sozialisationstheorie zu geben. Die Arbeit konzentriert sich dabei auf die historischen Entwicklungen des Sozialisationsbegriffs und die zentralen Aspekte der verschiedenen Theorien.
- Die historische Entwicklung des Sozialisationsbegriffs
- Die Bedeutung von Normen und Wertvorstellungen in der Sozialisation
- Die Rolle von Sprache und Interaktion in der Sozialisation
- Die Entwicklung der Ich-Identität im Sozialisationsprozess
- Die Bedeutung von verschiedenen Sozialisationsinstanzen (z. B. Familie, Schule, Peer-Group)
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas Sozialisation heraus und erläutert das Ziel der Arbeit. Außerdem wird die Methodik und die Grundlage der Arbeit beschrieben.
- Was ist Sozialisation?: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Sozialisation und erläutert die historische Entwicklung des Begriffs. Es werden insbesondere die Beiträge von Emile Durkheim und die Bedeutung von Normen und Werten für die Sozialisation hervorgehoben.
- Vorstellung der Theorien: Dieser Abschnitt stellt verschiedene Theorien der Sozialisation vor, die den Prozess der Vergesellschaftung aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Hierzu gehören die Theorien von Parsons, Mead, Habermas und Hurrelmann.
- Parsons: Handeln in gesellschaftlichen Systemen: Dieses Kapitel widmet sich Parsons' strukturfunktionaler Theorie, die die Gesellschaft als ein soziales System versteht. Die Theorie erklärt, wie Individuen durch die Übernahme von Rollen in verschiedenen Subsystemen (z. B. Familie, Schule) an der Gesellschaft teilhaben und deren Normen und Werte verinnerlichen.
- Mead: Soziales Handeln durch Sprache: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit Mead's Theorie des symbolischen Interaktionismus. Die Theorie erklärt, wie Menschen durch Sprache und Interaktion soziale Erfahrungen machen und ihre Identität entwickeln.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Themen der Sozialisationstheorie, insbesondere mit der Entwicklung des Sozialisationsbegriffs, der Bedeutung von Normen und Werten, der Rolle von Sprache und Interaktion, der Entwicklung der Ich-Identität und der Bedeutung von verschiedenen Sozialisationsinstanzen. Wichtige Begriffe sind dabei: Sozialisation, Sozialisationsinstanzen, Normen, Werte, Rollen, Sprache, Interaktion, Ich-Identität.
- Arbeit zitieren
- Dr. Manuel Wasserzier (Autor:in), 2008, Die historische Entwicklung des Sozialisationsbegriffs, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/280491