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Statistische Inferenz für das CAPM

Eine empirische Untersuchung des US-Aktienmarktes von 1999 bis 2010 im Hinblick auf Beta-Schätzungen, im Besonderen auf Strukturbrüche zwischen verschiedenen Perioden

Title: Statistische Inferenz für das CAPM

Master's Thesis , 2012 , 104 Pages , Grade: 1,7

Autor:in: Bernd Krug (Author)

Economics - Statistics and Methods
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Summary Excerpt Details

Das CAPM stellt ein Gleichgewichtsmodell dar, das die Handlungen der Akteure auf den Finanzmärkten erklären soll. Dieses gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht entsteht aus der Annahme gleicher Erwartungen bei den Anlegern, und ermöglicht es, den Marktpreis einer Aktie mit seinen Renditeerwartungen, in Abhängigkeit von seinem Risiko, in Verbindung zu bringen.
Dieses Risiko einer Aktie stellt die Schwankung der Rendite der Aktie im Verhältnis zur Schwankung der Rendite auf dem Gesamtmarkt, der zumeist durch einen Aktienindex repräsentiert wird, dar. Diese Beziehung wird durch den Betafaktor ausgedrückt, der in der Praxis als Indikator für die erwartete Rendite einer Aktie fungiert, da ein hohes Risiko, ausgedrückt durch einen hohen Beta-Faktor, eine hohe Rendite erwarten lässt und umgekehrt.
Ob ein solches Gleichgewichtsmodell wie das CAPM auch in der Praxis seine Gültigkeit behält, war bereits Gegenstand vieler Untersuchungen, u.a. auf dem deutschen und dem US-amerikanischen Aktienmarkt. Dabei wurde stets auf Grundlage der beobachteten Renditen geprüft, ob die, in Verbindung mit der Marktrendite geschätzten, Betafaktoren der Aktien tatsächlich die bestimmenden Faktoren für die Rendite der Aktien sind.
Diese ex-post Überprüfung des durch das CAPM geforderten Zusammenhangs zwischen Rendite und Risiko führte bisher zu eher negativen Ergebnissen, was einerseits in der fehlenden Modellhaftigkeit der Realität und andererseits in den verwendeten Testverfahren begründet sein mag.
Aus diesem Grund soll das Ziel dieser Untersuchung sein, eine Überprüfung für den US-Aktienmarkt durchzuführen, bei der mithilfe des bisher verwendeten Instrumentariums für die Schätzung von Betas und darüber hinausgehender statistischer Verfahren eine Schätzung und Analyse der Betafaktoren vorgenommen wird. Das CAPM dient hierbei eher als Grundgerüst für die empirische Untersuchung, seine Gültigkeit wird daher lediglich im Ansatz geprüft.
Diese empirische Untersuchung des US-Aktienmarktes ist darauf ausgerichtet, mithilfe von statistischen Tests eine konsistente Beta-Schätzung der betrachteten Unternehmen für bestimmte Zeiträume durchzuführen und auf Grundlage dieser Beta-Schätzungen zu prüfen, inwiefern sich weltwirtschaftliche Ereignisse auf die Unternehmen auswirken.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Einführung in die untersuchten Kapitalmarktmodelle
    • Portfoliotheorie
      • Annahmen für den Modellmarkt
      • Portfoliobildung
      • Markowitz-Diversifikation
    • Capital Asset Pricing Model
      • Annahmen des CAPM
      • Kapitalmarktlinie
      • Wertpapiermarktlinie
  • Ökonometrische Grundlagen zur Beta-Schätzung anhand des Zusammenhangs zwischen Aktien- und Marktrendite
    • Formulierung eines ökonometrischen Modells
    • Annahmen zur Schätzbarkeit des linearen Modells
      • Annahmen bezüglich der Störgrößen
      • Annahmen bezüglich der Variablen
      • Annahmen bezüglich des funktionalen Zusammenhangs
    • Anwendung der Methode der kleinsten Quadrate auf das ökonometrische Modell
      • Beta-Schätzung
      • Bestimmtheitsmaß zur Messung der Güte der Beta-Schätzung
    • Test auf Abweichung des Schätzers von einem bestimmten Wert
  • Das zweistufige Verfahren zur Beta-Schätzung und zur Validierung des CAPM
    • Vorgehen und Tests
      • Transformation des Grundmodells in ein testbares Modell
      • Tests nach dem zweistufigen Verfahren
    • Kritik am zweistufigen Verfahren
  • Untersuchung des US-Aktienmarktes
    • Auswahl der Modellgrößen
    • Überprüfung der Annahmen bezüglich der Renditen
      • Normalverteilung der Renditen
      • Freiheit von Autokorrelation der Renditen
    • Tests nach dem zweistufigen Verfahren
      • Schätzung der Betas
      • Überprüfung der Gültigkeit des CAPM
    • Überprüfung der Vereinbarkeit der durchgeführten Beta-Schätzungen mit den Annahmen der KQ-Methode
      • Überprüfung der Annahmen bezüglich der Störgrößen
      • Überprüfung der Annahmen bezüglich der Variablen
      • Überprüfung der Annahmen bezüglich des funktionalen Zusammenhangs
    • Tests auf Stabilität der geschätzten Betas
      • Chow-Test zur Identifikation von Strukturbrüchen
      • F-Test zur Identifikation von Strukturbrüchen
      • t-Test zur Identifikation des für einen Strukturbruch verantwortlichen Parameters
      • Rekursiver Chow-Test zur Bestimmung des Zeitpunktes eines Strukturbruchs
  • Schlussbetrachtung
  • Anhang
  • Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der empirischen Untersuchung des US-Aktienmarktes im Zeitraum von 1999 bis 2010 im Hinblick auf die Schätzung von Beta-Werten und die Validierung des Capital Asset Pricing Models (CAPM). Ziel ist es, die Gültigkeit des CAPM für den untersuchten Zeitraum zu überprüfen und mögliche Strukturbrüche in den Beta-Schätzungen zu identifizieren.

  • Schätzung von Beta-Werten für US-Aktien
  • Validierung des CAPM anhand empirischer Daten
  • Identifikation von Strukturbrüchen in den Beta-Schätzungen
  • Analyse der Auswirkungen von Strukturbrüchen auf die Gültigkeit des CAPM
  • Anwendung ökonometrischer Methoden zur Schätzung und Validierung

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und erläutert die Relevanz der Untersuchung des US-Aktienmarktes im Hinblick auf die Schätzung von Beta-Werten und die Validierung des CAPM. Kapitel 2 stellt die theoretischen Grundlagen der Portfoliotheorie und des CAPM dar. Es werden die Annahmen der Modelle sowie die wichtigsten Konzepte wie die Kapitalmarktlinie und die Wertpapiermarktlinie erläutert. Kapitel 3 behandelt die ökonometrischen Grundlagen zur Beta-Schätzung. Es werden die Annahmen des linearen Modells sowie die Methode der kleinsten Quadrate zur Schätzung von Beta-Werten vorgestellt. Kapitel 4 beschreibt das zweistufige Verfahren zur Beta-Schätzung und zur Validierung des CAPM. Es werden die einzelnen Schritte des Verfahrens sowie die relevanten Tests erläutert. Kapitel 5 präsentiert die empirische Untersuchung des US-Aktienmarktes. Es werden die Daten ausgewählt, die Annahmen bezüglich der Renditen überprüft und die Tests nach dem zweistufigen Verfahren durchgeführt. Die Ergebnisse der Untersuchung werden diskutiert und die Gültigkeit des CAPM für den untersuchten Zeitraum bewertet. Kapitel 6 fasst die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammen und gibt einen Ausblick auf zukünftige Forschungsarbeiten.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Capital Asset Pricing Model (CAPM), Beta-Schätzung, Strukturbrüche, US-Aktienmarkt, ökonometrische Methoden, Zeitreihenanalyse, Validierung von Finanzmodellen, empirische Finanzforschung.

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Details

Title
Statistische Inferenz für das CAPM
Subtitle
Eine empirische Untersuchung des US-Aktienmarktes von 1999 bis 2010 im Hinblick auf Beta-Schätzungen, im Besonderen auf Strukturbrüche zwischen verschiedenen Perioden
College
University of the Federal Armed Forces München  (Controlling, Finanz- und Risikomanagement)
Grade
1,7
Author
Bernd Krug (Author)
Publication Year
2012
Pages
104
Catalog Number
V280610
ISBN (eBook)
9783656739371
ISBN (Book)
9783656739357
Language
German
Tags
Statistik CAPM Kapitalmarkt Inferenz Aktien Risikomanagement
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Bernd Krug (Author), 2012, Statistische Inferenz für das CAPM, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/280610
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