Die Wahl Rudolfs von Habsburg zum römisch-deutschen Kaiser durch die Kurfürsten war sicherlich für viele seiner Zeitgenossen überraschend. In der vorliegenden Arbeit soll behandelt werden, wie es dazu kam, dass Rudolf von Habsburg „einmütig“ zum neuen König gewählt wurde.
Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Vorgeschichte der Wahl Rudolfs von Habsburg. Es werden kurz die anderen Kandidaten vorgestellt, die sich um den römisch-deutschen Königsthron bewarben. Von Interesse ist hier, dass diese sich vor allem beim Papst und nicht bei den zuständigen Wahlfürsten um die römisch-deutsche Krone bewarben. Weiterhin wird auch die Rolle Gregors X. thematisiert.
Im zweiten Teil werden dann, die der Wahl vorausgegangen Wahlverhandlungen und die Wahlvorbereitungen besprochen.
Im dritten Teil folgt dann eine Darstellung über den Ablauf der Wahl des Habsburgers zum römisch-deutschen König. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei darauf wer seine Wähler waren und wie im Sinne einer einmütigen Wahl mit Gegenstimmen verfahren wurde.
Im vierten Teil wird kurz die Krönung Rudolfs von Habsburg und seiner Gattin Gertrud thematisiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorgeschichte der Wahl und mögliche Kandidaten
- Der Anspruch Alfons' von Kastilien und die Rolle von Papst Gregor X.
- Weitere Bewerber auf den Thron
- Philipp III. von Frankreich
- Ottokar von Böhmen
- Friedrich und der Freidige und Ludwig der Strenge
- Wahlverhandlungen
- Wahl
- Krönung
- Schlussbetrachtung
- Literatur- und Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Wahl Rudolfs von Habsburg zum römisch-deutschen König im Jahr 1273. Sie untersucht die Vorgeschichte der Wahl, die verschiedenen Kandidaten und die Rolle des Papstes Gregor X. im Wahlprozess. Darüber hinaus werden die Wahlverhandlungen, die Wahl selbst und die Krönung Rudolfs von Habsburg analysiert.
- Die Vorgeschichte der Wahl und die verschiedenen Kandidaten
- Die Rolle des Papstes Gregor X. im Wahlprozess
- Die Wahlverhandlungen und die Wahl selbst
- Die Krönung Rudolfs von Habsburg
- Die Bedeutung der Wahl Rudolfs von Habsburg für die Geschichte des Heiligen Römischen Reiches
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Wahl Rudolfs von Habsburg zum römisch-deutschen König in den historischen Kontext und erläutert die Zielsetzung der Arbeit. Das zweite Kapitel befasst sich mit der Vorgeschichte der Wahl und den verschiedenen Kandidaten, die sich um den Thron bewarben. Es wird die Rolle des Papstes Gregor X. im Wahlprozess beleuchtet und die Gründe für seine Ablehnung der Kandidaten Alfons von Kastilien, Philipp III. von Frankreich und Ottokar von Böhmen erläutert. Das dritte Kapitel behandelt die Wahlverhandlungen und die Wahl selbst. Es wird die Rolle der Kurfürsten bei der Wahl und die Bedeutung der einmütigen Wahl für die Legitimität des neuen Königs dargestellt. Das vierte Kapitel befasst sich mit der Krönung Rudolfs von Habsburg und seiner Gattin Gertrud. Es wird die Bedeutung der Krönung für die Festigung der Macht des neuen Königs und die Rolle der Kirche im Wahlprozess hervorgehoben.
Schlüsselwörter
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- Arbeit zitieren
- Verena Schmidt (Autor:in), 2010, Wahlverhandlungen, Wahl und Krönung Rudolfs I., München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/280982