Immer wieder hört man in den aktuellen Nachrichten vom sensationellen Wirtschaftswachstum, von unerreichbaren Zahlen der Wirtschaft und von dem nächsten chinesischen Superkonzern, an dem westliche Unternehmen sich die Zähne ausbeißen werden. Laut einem Artikel von „tagesschau.de“ legt die Volksrepublik einmal mehr unglaubliche Wachstumsraten von sieben bis zehn Prozent vor. Quoten, von denen der Westen in der heutigen Zeit nur träumen kann. Ebenso wächst die Zahl der Milliardäre in China rasant. Die Schere zwischen arm und reich wird immer größer. Des Weiteren sind die Wachstumsraten der eigenen Wirtschaft für deren Verhältnisse enttäuschend. In China lassen sie sich hierdurch allerdings nicht beirren, sodass sie weiter ihre Vorhaben durchführen, um die vergangenen Quoten wieder zu erreichen. Eine Tendenz hierhin ist bereit jetzt zu erkennen.
Doch wie wird es weiter gehen? Ist China fähig dieses Florieren ihrer Ökonomie auch für die Zukunft zu gewährleisten? Und die viel dringendere Frage, welche unser Einen heute umtreibt: Inwiefern wird sich dieses immense Wachstum auf uns als westliche (noch) Wirtschaftsdominanz auswirken? Ist eine Gewinn und Erfolg bringende Kooperation der Segen, den sich heute noch so viele blauäugig erhoffen? Oder wird sich der Aufstieg des asiatischen Staates für uns als Fluch in Form einer immer weiteren Stagnation der Industrie des Abendlandes offenbaren?
Nachdem im vorangegangenen Text auf die Aktualität der Thematik eingegangen wurde, folgen nun die grundlegenden Informationen über die Entwicklung Chinas bis heute, kontrastiert in zwei Sichtweisen auf die zukünftige Stellung Chinas im globalen Wirtschaftsraum. Zuerst wird die Entwicklung als Segen für den westlichen Wirtschaftsraum betrachtet. Anschließend wird die Theorie der wirtschaftlichen Großmacht Chinas als Fluch für den Westen beleuchtet. Im Fazit finden Sie dann die Antwort auf die Forschungsfrage und die dazugehörigen Begründungen.
Zunächst einmal kommentieren wir die Tatsache, warum wir erst an dem Punkt der Machtübernahme von Deng Xiaoping mit der Entwicklung beginnen. Zum einen können allein mit der Zeit Maos, dem Vorgänger Dengs, ganze Schulhalbjahre gefüllt werden. Diese Fülle an Informationen würde den uns nahegelegten und vorgegebenen Rahmen sprengen. Zum anderen beginnt mit Deng das „moderne“ China, das wir heute kennen. Unter ihm lassen sich einige Strukturen erkennen, die es heute noch gibt oder die es trotz ihrer Abschaffung aufgrund ihrer Genialität in uns
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Chinas Entwicklung
- Von 1979 bis heute
- Stand heute
- Wirtschaftlicher Aufstieg, aber keine Übermachtstellung – Ein Segen für den Westen
- Wirtschaftliche Sonderstellung - Fluch für den Westen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert Chinas wirtschaftlichen Aufstieg und beleuchtet dessen mögliche Auswirkungen auf den Westen. Er untersucht die Entwicklung Chinas seit 1979 und stellt zwei Perspektiven dar: einerseits Chinas Aufstieg als Segen für den Westen, andererseits als dessen Fluch. Ziel ist es, die potenziellen Folgen Chinas wirtschaftlicher Dominanz für den Westen zu verstehen.
- Chinas wirtschaftliche Entwicklung seit 1979
- Die Rolle von Deng Xiaoping in der Modernisierung Chinas
- Die Auswirkungen von Chinas Wirtschaftswachstum auf den Westen
- Die potenziellen Vorteile einer Zusammenarbeit zwischen China und dem Westen
- Die möglichen negativen Folgen von Chinas wirtschaftlicher Dominanz für den Westen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Thematik Chinas Aufstieg zur wirtschaftlichen Supermacht und dessen Folgen für den Westen vor. Die aktuelle Situation wird kurz beschrieben und die Forschungsfrage wird gestellt: Wie wird sich Chinas wirtschaftliches Wachstum auf den Westen auswirken? Der Text gliedert die weiteren Inhalte in zwei Perspektiven auf Chinas Entwicklung: als Segen und als Fluch für den Westen.
Chinas Entwicklung
Von 1979 bis heute
Dieses Kapitel beschreibt die Entwicklung Chinas unter Deng Xiaoping ab 1979. Dengs Reformen konzentrierten sich auf den Aufbau der Wirtschaft und die Modernisierung des Landes. Die Reformen umfassten die Landwirtschaft, Industrie, Wissenschaft, Technologie und die Armee. Dengs Politik basierte auf Pragmatismus, Gradualismus, Dezentralisierung und Öffnung zum Ausland. China nahm Kredite von der Weltbank auf, um die Modernisierung zu finanzieren.
Stand heute
Dieser Abschnitt befasst sich mit der aktuellen Situation Chinas und seinen wirtschaftlichen Erfolgen. Der Fokus liegt auf den beeindruckenden Wachstumsraten und dem Aufstieg der chinesischen Wirtschaft. Es wird die Frage aufgeworfen, ob China dieses Wirtschaftswachstum langfristig gewährleisten kann.
Wirtschaftlicher Aufstieg, aber keine Übermachtstellung – Ein Segen für den Westen
In diesem Kapitel wird argumentiert, dass Chinas wirtschaftlicher Aufstieg eine positive Entwicklung für den Westen ist. Es wird betont, dass China keine Übermacht über den Westen anstrebt und eine Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten Vorteile für beide bringen könnte.
Wirtschaftliche Sonderstellung - Fluch für den Westen
Dieses Kapitel betrachtet die Möglichkeit, dass Chinas wirtschaftliche Dominanz negative Auswirkungen auf den Westen hat. Es werden die möglichen Folgen für die westliche Wirtschaft und die Gefahr einer Stagnation der Industrie im Westen beleuchtet.
Schlüsselwörter
Der Text befasst sich mit den Schlüsselbegriffen: Chinas wirtschaftlicher Aufstieg, Deng Xiaoping, Modernisierung, Wirtschaftswachstum, Weltmacht, Westen, Kooperation, Stagnation, Fluch, Segen, Dominanz, Übermacht, Auswirkungen, Folgen, Entwicklung.
- Arbeit zitieren
- Nicolai Müller (Autor:in), 2013, Chinas Aufstieg zur wirtschaftlichen Supermacht. Fluch oder Segen für den Westen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/281453