Der folgende Text befasst sich mit der Frage, welche Auswirkungen leistungslose Erfolge auf das Konzept der Anerkennung haben. In Zeiten von zunehmender Subjektivierung und Vermarktlichung von Entscheidungen geraten alte Institutionen der Anerkennung ins Schwanken, Würdigung verliert an Bedeutung und vorrangig ist es die Bewunderung die von den Menschen einer Gesellschaft nun angestrebt wird. Dieser Text soll aufzeigen, welche Auswirkungen leistungslose Erfolge auf diese teils instabile Struktur haben. Im ersten Abschnitt gehe ich auf das Leistungsprinzip von Stephan Voswinkel (2003) ein und erkläre die verschiedenen Dimensionen der Leistung. Auch werde ich auf die Funktion der Zurechnung von Leistung nach der Erläuterung von Voswinkel eingehen. Um dem Thema dieser Arbeit näher zu kommen, folgt eine Definition von leistungslosen Erfolgen und die einhergehenden Probleme des Leistungsprinzip. Im zweiten Kapitel erläutere ich kurz das Konzept der Anerkennung, dass sich durch die Vermarktlichung von Entscheidungen und Subjektivierung ebenfalls wandelt. Im dritten Abschnitt analysiere ich die genauen Auswirkungen der leistungslosen Erfolge auf das Konzept der Anerkennung. Im Fazit werden die Ergebnisse dieser Analyse nochmal einmal zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Leistungsprinzip
- Das Konzept der Anerkennung
- Die Auswirkungen leistungsloser Erfolge auf das Konzept der Anerkennung
- Vermarktlichung
- Subjektivierung
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Essay analysiert die Auswirkungen leistungsloser Erfolge auf das Konzept der Anerkennung in einer Gesellschaft, die zunehmend von Subjektivierung und Vermarktlichung geprägt ist. Dabei werden die Veränderungen des Leistungsprinzips und die Herausforderungen für die Anerkennung in diesem Kontext beleuchtet.
- Das Leistungsprinzip und seine verschiedenen Dimensionen
- Die Bedeutung von Anerkennung in der Gesellschaft
- Die Auswirkungen leistungsloser Erfolge auf das Leistungsprinzip
- Die Folgen von Vermarktlichung und Subjektivierung für die Anerkennung
- Die Herausforderungen für die Anerkennung in einer Gesellschaft mit leistungslosen Erfolgen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Der Essay stellt die Forschungsfrage nach den Auswirkungen leistungsloser Erfolge auf das Konzept der Anerkennung in einer Gesellschaft, die zunehmend von Subjektivierung und Vermarktlichung geprägt ist. Die Einleitung skizziert die Problematik und die Struktur des Essays.
- Das Leistungsprinzip: Dieser Abschnitt erläutert das Leistungsprinzip nach Stephan Voswinkel (2003) und beschreibt die verschiedenen Dimensionen der Leistung sowie die Funktion der Zurechnung von Leistung. Es werden die Probleme des Leistungsprinzips im Kontext von leistungslosen Erfolgen aufgezeigt.
- Das Konzept der Anerkennung: Dieser Abschnitt definiert das Konzept der Anerkennung und erläutert seine Bedeutung in der Gesellschaft. Es werden die verschiedenen Modi der Anerkennung (Würdigung und Bewunderung) sowie die Herausforderungen für die Anerkennung in einer Gesellschaft mit leistungslosen Erfolgen dargestellt.
- Die Auswirkungen leistungsloser Erfolge auf das Konzept der Anerkennung: Dieser Abschnitt analysiert die Auswirkungen leistungsloser Erfolge auf das Konzept der Anerkennung. Es werden die Folgen von Vermarktlichung und Subjektivierung für die Anerkennung sowie die Herausforderungen für die Anerkennung in einer Gesellschaft mit leistungslosen Erfolgen diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Leistungsprinzip, die Anerkennung, leistungslose Erfolge, Vermarktlichung, Subjektivierung, Würdigung, Bewunderung und die Herausforderungen für die Anerkennung in einer Gesellschaft mit leistungslosen Erfolgen.
- Arbeit zitieren
- Louis Schiemann (Autor:in), 2014, Die Auswirkungen leistungsloser Erfolge auf das Konzept der Anerkennung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/281660