Anfang des Jahres hat die neue Förderperiode 2014–2020 der EU-Regionalpolitik begonnen. Durch gezielte Förderung der Regionen versucht die Regionalpolitik als ihr Primärziel, wirtschaftliche, soziale und territoriale Divergenzen zu verringern. Allein dem Bundesland Nordrhein-Westfalen stehen in dieser Förderperiode zu diesem Zweck 1,212 Mio. Euro aus dem EFRE zur Verfügung. Der Zugang zu diesen Strukturfondsgeldern ist an bestimmte Bedingungen gebunden. Hierbei begegnen wir der Begrifflichkeit „Smart Specialisation“.
Inhaltsverzeichnis
- PROBLEMSTELLUNG UND GANG DER UNTERSUCHUNG
- 1. REGIONAL- UND INNOVATIONSPOLITIK
- 1.1. Regionalpolitik – Gegenstand und Bedeutung
- 1.2. Innovationspolitik – Gegenstand und Bedeutung
- 1.2.1. Begründung staatlicher Intervention
- 1.2.1.1. Positive F&E-Externalitäten
- 1.2.1.2. Risikoscheue Unternehmer
- 1.2.1.3. Kapitalmarktversagen
- 1.2.1.4. Parallelforschung
- 1.2.1.5. Patentrennen
- 1.2.1.6. Netzwerkexternalitäten
- 1.2.1.7. Schlussbemerkung
- 1.2.2. Instrumente der Innovationspolitik
- 2. INNOVATIONSPOLITIK DER EU
- 2.1. Lissabon-Agenda
- 2.2. Europäische Union in Zahlen und Fakten
- 2.2.1. Forschungsausgaben der EU
- 2.2.2. Forschungsintensive Unternehmen in der EU
- 2.3. „Horizont 2020" - das neue Rahmenprogramm
- 2.3.1. 7. Forschungsrahmenprogramm – Rückblick
- 2.3.2. Ziele des Rahmenprogramms „Horizont 2020"
- 2.3.3. Schwerpunkte von „Horizont 2020"
- 3. SMART SPECIALISATION
- 3.1. Das Konzept „Smart Specialisation
- 3.2. RIS3 und die S3-Plattform
- 3.3. Begründung und Notwendigkeit einer Spezialisierung
- 3.4. Chancen und Risiken von Smart Specialisation
- 3.5. Praxisbeispiel Berlin-Brandenburg – InnoBB
- 4. SMART SPECIALISATION ALS BLAUPAUSE FÜR DAS RUHRGBIET?
- 4.1. Historische Entwicklung der Wirtschaft des Ruhrgebiets
- 4.2. Das Ruhrgebiet – aktuelle Situation
- 4.2.1. Universitäten im Ruhrgebiet
- 4.2.2. Wirtschaftliche Situation
- 4.2.3. Wissenschaftslandschaft
- 4.3. Schwächen des Ruhrgebiets
- 4.4. Stärken des Ruhrgebiets
- 4.5. Smart Specialisation – Blaupause für die Entwicklung des Ruhrgebiets?
- 5. FAZIT
- LITERATURVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit untersucht die Anwendbarkeit des Konzepts der Smart Specialisation auf die Entwicklung des Ruhrgebiets. Sie analysiert die historische Entwicklung der Region, die aktuelle wirtschaftliche Situation und die Stärken und Schwächen des Ruhrgebiets im Kontext der Innovationspolitik der Europäischen Union. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung von regionaler und Innovationspolitik sowie die Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Anwendung des Smart Specialisation-Konzepts für die Region ergeben.
- Regionale Entwicklung und Innovationspolitik
- Smart Specialisation als Konzept für regionale Entwicklung
- Die wirtschaftliche Situation des Ruhrgebiets
- Stärken und Schwächen des Ruhrgebiets im Kontext von Smart Specialisation
- Anwendbarkeit von Smart Specialisation auf die Entwicklung des Ruhrgebiets
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Themenfelder Regional- und Innovationspolitik. Sie beleuchtet die Bedeutung und die Instrumente der Regionalpolitik sowie die Gründe für staatliche Interventionen in der Innovationspolitik. Im zweiten Kapitel wird die Innovationspolitik der Europäischen Union vorgestellt, insbesondere die Lissabon-Agenda und das Rahmenprogramm „Horizont 2020".
Kapitel 3 widmet sich dem Konzept der Smart Specialisation. Es werden die Grundlagen des Konzepts, die RIS3-Strategien und die Notwendigkeit einer Spezialisierung erläutert. Zudem werden Chancen und Risiken von Smart Specialisation diskutiert und anhand des Praxisbeispiels Berlin-Brandenburg – InnoBB veranschaulicht.
Im vierten Kapitel wird die Anwendbarkeit von Smart Specialisation auf die Entwicklung des Ruhrgebiets untersucht. Die Arbeit analysiert die historische Entwicklung der Wirtschaft des Ruhrgebiets, die aktuelle Situation und die Stärken und Schwächen der Region. Abschließend werden die Chancen und Herausforderungen der Anwendung des Smart Specialisation-Konzepts für das Ruhrgebiet diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Smart Specialisation, Regionalentwicklung, Innovationspolitik, Ruhrgebiet, Wirtschaft, Strukturwandel, Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken, RIS3, Horizont 2020, Lissabon-Agenda, Europäische Union.
- Quote paper
- Seray Durmus (Author), 2014, Smart Specialisation. Blaupause für die Entwicklung des Ruhrgebiets?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/281715