Die Rechnungslegung nach IFRS ist auf die Bereitstellung von Informationen und Methoden des Controllings angewiesen. In einigen Fällen greifen sie auf das Controlling als unmittelbaren Informationslieferanten zurück. Die bereitgestellten Daten bzw. Informationen werden dann direkt und unverändert in die externe Rechnungslegung übernommen. Einige Standards der IFRS schreiben in diesem Zusammenhang den sog. Management Approach vor. Dieser besagt, dass die Berichterstattung in der externen Rechnungslegung unmittelbar Daten des Controllings bzw. internen Berichtwesens verwendet. Die IFRS selber legen dafür keine bestimmten Regeln fest, d. h. die Daten werden genau in ihrer intern ermittelten Form ins externe Rechnungswesen übertragen. Zielsetzung des Management Approach ist es, über jene Informationen an externe Adressaten zu berichten, welche auch dem Management für deren operativen Entscheidungen zur Verfügung stehen. Der externe Abschlussadressat soll dadurch praktisch die Sichtweise des Managements einnehmen können. Durch diese direkte Anknüpfung an das interne Reporting können Informationen berichtet werden, welche von dem Management selbst als die relevantesten Informationen angesehen werden. Im Folgenden wird die Anwendung des Management Approach in den IFRS im Rahmen der Segmentberichterstattung betrachtet.
Inhaltsverzeichnis
- Controlling als unmittelbarer Informationslieferant
- Controlling als mittelbarer Methoden- und Datenlieferant
- Erforderliche Kalkulationen
- Cashflow-Planung und Anwendung des Discounted Cashflow-Verfahrens
- Dokumentationserfordernisse und erweiterte Berichtspflichten
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Rolle des Controllings als Informations- und Datenlieferant für die Rechnungslegung nach IFRS. Sie analysiert die direkten und indirekten Beiträge des Controllings zur Erstellung der IFRS-konformen Finanzberichterstattung.
- Direkte Informationsbereitstellung durch das Controlling
- Indirekte Beiträge des Controllings durch Methoden und Daten
- Bedeutung von Kalkulationen und Cashflow-Planung
- Dokumentationserfordernisse und Berichtspflichten
- Zusammenhang zwischen Controlling und IFRS-Rechnungslegung
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1 beleuchtet die Rolle des Controllings als unmittelbarer Informationslieferant für die IFRS-Rechnungslegung. Es werden die verschiedenen Arten von Informationen betrachtet, die das Controlling direkt an die Rechnungslegung liefert, und die Bedeutung dieser Informationen für die Erstellung der Finanzberichte.
- Kapitel 2 geht auf die indirekten Beiträge des Controllings als Methoden- und Datenlieferant ein. Es werden verschiedene Methoden und Daten aus dem Controlling analysiert, die indirekt in die IFRS-Rechnungslegung einfließen, wie z. B. Kalkulationen, Cashflow-Planung und Dokumentationserfordernisse.
Schlüsselwörter
IFRS, Controlling, Rechnungslegung, Finanzberichterstattung, Informationslieferant, Methoden, Daten, Kalkulationen, Cashflow-Planung, Dokumentationserfordernisse, Berichtspflichten.
- Quote paper
- Mathias Kuropka (Author), 2006, Controlling als Informations- und Datenlieferant für die Rechnungslegung nach IFRS, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/282109