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Gender und Cyborgs in der Science Fiction. Donna Haraways "Cyborg Manifesto" und Ursula K. Le Guins "The Left Hand of Darkness"

Title: Gender und Cyborgs in der Science Fiction. Donna Haraways "Cyborg Manifesto" und Ursula K. Le Guins "The Left Hand of Darkness"

Term Paper , 2013 , 16 Pages , Grade: 1,0

Autor:in: Veronika Mayer (Author)

Communications - Miscellaneous
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Die großen Fortschritte der modernen Wissenschaft und Technik – insbesondere der Kybernetik, der Informationstechnik, der Computertechnik, der Sensorik, der Robotik, der künstlichen Intelligenz und der Konstruktion von ‚Cyborgs‘ – lassen auch traditionelle Problemstellungen verschiedener Wissenschaften in neuem Licht erscheinen. Das trifft besonders auf das Konzept des Cyborg zu, weshalb sich eine ganze Reihe von Veröffentlichungen speziell mit dessen Auswirkungen auf verschiedene Wissensgebiete befassen. Der Begriff ‚Cyborg‘ geht auf eine Wortneuschöpfung aus ‚cyber‘ und ‚Organismus‘ zurück. Eine Internetrecherche zu diesem Begriff zeigt auf unzähligen Bildern vor allem Menschen, die wie Maschinen aussehen sowie Maschinen, die wiederum wie Menschen aussehen. Jedoch auch Cyborg-Tiere sind unter den Ergebnissen. Erst spätere Treffer zeigen Menschen, die mit Hilfe von technischen Prothesen besser sehen, gehen oder greifen können. Aus den Bildern blicken uns vorrangig kriegerische und gefährliche Geschöpfe entgegen. Eine Cyborg-Welt scheint, nach diesen Bildern zu urteilen, von unheimlichen und unberechenbaren künstlichen Kreaturen bevölkert zu sein.
Es trifft zweifellos zu, dass sich eine Untersuchung des Begriffs Cyborg nicht nur mit Technologie und Wissenschaft auseinandersetzen muss, sondern auch mit bisherigen Konzepten des menschlichen Körpers, der Persönlichkeit und der Identität. Diese Zusammenhänge untersucht Donna Haraway in ihrem 1985 erstmals erschienenen Cyborg Manifesto und versucht eine Revision dieser Konzepte. Darin macht sie zudem deutlich, welche Rolle Geschlecht in einer solchen Auseinandersetzung spielt. Mit Geschlecht befasst sich auch die Science Fiction und Fantasy Autorin Ursula K. Le Guin. In ihrem bereits 1969 erschienenen Roman entwirft sie eine extraterrestrische Welt ohne binäres Geschlechtersystem. Trotz der zeitlichen Differenz der Erscheinungsdaten finden sich in Le Guin's Roman Anknüpfungspunkte zu Haraways Theorie. Das Bindeglied zwischen diesen Punkten stellt der Cyborg dar.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Von einer feministischen Geschlechterforschung zur Technoscience...
  • Der Cyborg als Bindeglied
    • Die theoretische Herleitung des Begriffes,geschlechtlicher Körper
    • Wissen, (Natur-) Wissenschaft & Natur
    • Die Verortung des Cyborgs.....
    • Die Rolle der Science Fiction
    • Le Guins »Left Hand of Darkness«
  • Fazit
  • Bibliographie.
  • Abbildungsverzeichnis.….………………….

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit analysiert Donna Haraways »Cyborg Manifesto« (1985) und Ursula K. Le Guins »The Left Hand of Darkness« (1969) im Kontext der feministischen Geschlechterforschung und der Technoscience. Sie untersucht, wie der Cyborg als Bindeglied zwischen diesen beiden Texten fungiert und welche Rolle Science Fiction in der Erörterung von Geschlecht, Körper und Identität spielt.

  • Die Konstruktion des geschlechtlichen Körpers
  • Die Rolle von Wissen und (Natur-) Wissenschaft
  • Der Cyborg als Konzept der Postmoderne
  • Die Bedeutung von Science Fiction für die Analyse von Geschlecht und Technologie
  • Die Darstellung von Geschlecht in Le Guins »The Left Hand of Darkness«

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel beleuchtet die Entwicklung der feministischen Geschlechterforschung und die Entstehung des Cyborg-Begriffs im Kontext der Technoscience. Es wird erläutert, wie der Cyborg als Konzept der Postmoderne die traditionellen Vorstellungen von Geschlecht, Körper und Identität in Frage stellt. Das zweite Kapitel analysiert die theoretische Herleitung des Begriffs „geschlechtlicher Körper“ und die Rolle von Wissen und (Natur-) Wissenschaft in der Konstruktion von Geschlecht. Es wird gezeigt, wie der Cyborg als Bindeglied zwischen feministischer Geschlechterforschung und Science Fiction fungiert. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Verortung des Cyborgs im Rahmen der theoretischen Vorstellungen von Haraway und Le Guin. Es wird die Rolle von Science Fiction in der Erörterung von Geschlecht und Technologie untersucht. Das vierte Kapitel analysiert Le Guins »The Left Hand of Darkness« und zeigt, wie der Roman die traditionellen Vorstellungen von Geschlecht und Sexualität in Frage stellt.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Cyborg, Donna Haraway, Ursula K. Le Guin, feministische Geschlechterforschung, Technoscience, Science Fiction, Geschlecht, Körper, Identität, Wissen, (Natur-) Wissenschaft, Postmoderne.

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Details

Title
Gender und Cyborgs in der Science Fiction. Donna Haraways "Cyborg Manifesto" und Ursula K. Le Guins "The Left Hand of Darkness"
College
Braunschweig Academy of fine arts  (Institut für Medienforschung)
Course
Seminar Prothesengötter
Grade
1,0
Author
Veronika Mayer (Author)
Publication Year
2013
Pages
16
Catalog Number
V282122
ISBN (eBook)
9783656768425
ISBN (Book)
9783656768586
Language
German
Tags
haraway gender cyborg science fiction leguin queer cyborg manifesto technoscience
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Veronika Mayer (Author), 2013, Gender und Cyborgs in der Science Fiction. Donna Haraways "Cyborg Manifesto" und Ursula K. Le Guins "The Left Hand of Darkness", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/282122
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