Wireless Local Area Networks (WLAN) sind aus unserem digitalen Alltag nicht mehr wegzudenken. Der drahtlosen Netzwerktechnologie liegt ein Industriestandard zugrunde, dessen Entwicklung gegen Ende der achtziger Jahre abgeschlossen war. 1997 wurde der 802.11-Standard verabschiedet und erste Geräte wurden hergestellt. Damals konnte noch keiner absehen, wie erfolgreich sich die WLAN-Technologie entwickeln würde. Ein Beispiel für den Siegeszug zeigt sich anhand von Verkaufszahlen WLAN-fähiger Smartphones: 2013 wurden in Deutschland laut des Bundesverband Informationswissenschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) 26 Millionen Smartphones verkauft. Hierdurch lässt sich auch die Omnipräsenz des Internets erkennen. Smartphones können sich unterwegs an Flughäfen, Ho-tels, Cafés oder in einigen Zügen der Deutschen Bahn drahtlos einloggen. Ganze Städte wur-den und werden immer mehr mit, zum Teil kostenlosen Hotspots, ausgestattet. So betonte auch Brigitte Zypries, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und Co-Vorsitzende der Arbeitsgruppe 2 „Digitale Infrastrukturen als Enabler für innovative Anwendungen (Arbeitstitel)“ , dass freie WLAN-Netze im öffentlichen Raum einen entscheidenden Pluspunkt bieten würden: „Die Vorteile eines freien WLAN liegen auf der Hand: Man kann mit seinem Smartphone durch die Stadt gehen und sich von WLAN-Netz zu WLAN-Netz einwählen und so online sein, ohne dass man zusätzlich dafür bezahlen muss.“
Sich unterwegs per Smartphone oder Laptop in ein öffentliches WLAN einzuloggen und zu surfen, scheint daher bequem zu sein. Es gibt aber auch eine Schwachstelle der drahtlosen Netzwerktechnologie: Die Sicherheit.
Im Folgenden werde ich Ihnen eine sehr wichtige Sicherheitsmaßnahme vorstellen und auf deren technischen Hintergrund näher eingehen. Die Rede ist hier vom Virtual Private Network (VPN).
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Einleitung
- 1 Virtual Private Network (VPN)
- 1.1 Tunneling der Paketdaten
- 1.2 Verschlüsselungsverfahren der Paketdaten
- Schlussbemerkung
- Literaturverzeichnis
- Internetquellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Sicherheit von WLAN-Netzwerken im öffentlichen Raum und untersucht, ob ein Virtual Private Network (VPN) eine effektive Sicherheitsmaßnahme darstellt. Die Arbeit analysiert die Funktionsweise von VPNs und beleuchtet die technischen Aspekte der Datenverschlüsselung und -übertragung.
- Sicherheit von WLAN-Netzwerken im öffentlichen Raum
- Funktionsweise von VPNs
- Datenverschlüsselung und -übertragung
- Vorteile und Nachteile von VPNs
- Einsatzmöglichkeiten von VPNs im Alltag
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der WLAN-Sicherheit im öffentlichen Raum ein und stellt die Problematik anhand eines konkreten Beispiels dar. Das Kapitel "Virtual Private Network (VPN)" erläutert die Funktionsweise von VPNs, die verschiedenen Verschlüsselungsverfahren und die Vorteile, die ein VPN bietet. Die Schlussbemerkung fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen und gibt einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen im Bereich der WLAN-Sicherheit.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen WLAN-Sicherheit, Virtual Private Network (VPN), Datenverschlüsselung, Tunneling, Internet Protocol Security (IPSec), Point-to-Point Tunneling Protocol (PPTP), Layer Two Tunneling Protocol (L2TP), Advanced Encryption Standard (AES), Triple-DES (3DES), Data Encryption Standard (DES), Sicherheit im öffentlichen Raum, Datenschutz, Cyberkriminalität, digitale Sicherheit.
- Arbeit zitieren
- Bachelor of Arts Thomas Buchmaier (Autor:in), 2014, WLAN im öffentlichen Raum. Sicherheit durch VPN?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/282176