Der vorliegende Essay fasst die Ergebnisse einer Diskussion zusammen, die im Anschluss an eine Lehrveranstaltung zum Thema „Gerechtigkeit und Menschenwürde“ stattgefunden hat. Ausgangspunkt der Diskussion ist der Text „Im Zentrum: Menschenwürde“ von Bernhard Vogel. Neben den Ergebnissen werden auch die offenen Fragen der Diskussion festgehalten.
Ein wichtiger Diskussionspunkt war, wie in einigen Ländern angesichts der Menschenwürde und dem damit verknüpften Recht auf Leben, die Todesstrafe gerechtfertigt wird oder ob sie überhaupt gerechtfertigt werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- Im Zentrum: Menschenwürde
- Politisches Handeln aus christlicher Verantwortung
- Christliche Ethik als Orientierungshilfe
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diskussion in der Lehrveranstaltung „Wissenschaft und Ethik“ befasst sich mit dem Thema „Gerechtigkeit und Menschenwürde“ anhand des Textes von Prof. Dr. Bernhard Vogel (2006) mit dem Titel „Im Zentrum: Menschenwürde“. Die Diskussion beleuchtet die Frage, wie sich christliche Verantwortung im politischen Handeln widerspiegeln lässt und welche ethischen Orientierungspunkte dabei eine Rolle spielen.
- Die Bedeutung der Menschenwürde im Kontext von politischem Handeln
- Die Rolle der christlichen Ethik als Orientierungshilfe für politische Entscheidungen
- Die Frage der Todesstrafe und ihre Vereinbarkeit mit der Menschenwürde
- Die Aufnahme von Asylbewerbern und die Frage der christlichen Verantwortung
- Die Herausforderungen der Globalisierung und ihre Auswirkungen auf die Menschenwürde
Zusammenfassung der Kapitel
Die Diskussion über die Todesstrafe fokussiert sich auf die Frage, ob die Todesstrafe mit der Menschenwürde vereinbar ist. Es werden verschiedene Argumente für und gegen die Todesstrafe diskutiert, darunter die Abschreckungswirkung, die Reue des Täters und die Kosten der Todesstrafe. Die Mehrheit der Kursteilnehmer lehnt die Todesstrafe ab, da sie sie als unvereinbar mit der Menschenwürde und dem christlichen Menschenbild betrachtet.
Im zweiten Teil der Diskussion wird die Frage aufgeworfen, ob es einen Widerspruch zwischen dem christlichen Menschenbild und der Ablehnung von Asylbewerbern durch die CSU gibt. Es werden die ökonomischen Aspekte der Asylbewerberaufnahme, die Frage der Integration und die Verantwortung der Politik gegenüber den Asylbewerbern diskutiert. Die Kursteilnehmer vertreten unterschiedliche Meinungen, wobei die Mehrheit eher für die Bekämpfung der Armut in Deutschland und gegen die Aufnahme von Asylbewerbern plädiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Menschenwürde, die christliche Ethik, die Todesstrafe, die Asylbewerberaufnahme, die Globalisierung und die politische Verantwortung. Die Diskussion beleuchtet die Herausforderungen der modernen Gesellschaft im Kontext von Menschenwürde und christlicher Verantwortung und zeigt die unterschiedlichen Perspektiven auf diese Themen auf.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2014, Politisches Handeln aus christlicher Verantwortung. Christliche Ethik als Orientierungshilfe, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/282284