In dieser Arbeit wird das Leben und wirken Tassilos III. behandelt, der letzte Herzog in Bayern vor der Zerschlagung durch Karl dem Großen. Hierbei liegt das Augenmerk besonders auf den Prozess von Ingelheim, welcher ein Höhepunkt in der Beziehung zwischen Tassilo und Karl dem Großen darstellte. Zu Beginn wird auch kurz auf die Geschichte Bayerns und der Baiuwaren, dem germanischen Volksstamm, welcher im heutigen Bayern siedelte, eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zeitumstände
- Charakterisierung der Person Tassilo
- Der Konflikt
- Der Prozess von Ingelheim
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Konflikt zwischen Tassilo III. von Bayern und Karl dem Großen, kulminierend im Prozess von Ingelheim 788 n. Chr. Ziel ist es, Tassilo III. nicht nur als in zeitgenössischen Quellen negativ dargestellte Figur zu präsentieren, sondern einen differenzierten Blick auf seine Person und die politischen Umstände zu ermöglichen. Der Fokus liegt auf der Rekonstruktion des Konflikts und der Bewertung der Ereignisse aus einer weniger parteiischen Perspektive.
- Die politische Situation im Frankenreich und im Herzogtum Bayern im 8. Jahrhundert
- Die Persönlichkeit und das Herrschaftsverständnis Tassilo III.
- Die Ursachen und den Verlauf des Konflikts zwischen Tassilo III. und Karl dem Großen
- Der Prozess von Ingelheim als Höhepunkt des Konflikts
- Die Folgen des Konflikts und die Darstellung Tassilos in der Geschichtsschreibung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema des Prozesses von Ingelheim (788 n. Chr.) ein und hebt dessen Bedeutung für die mittelalterliche Geschichtsschreibung hervor. Sie benennt die Hauptakteure, Karl den Großen und Tassilo III., wobei der Fokus auf Tassilo liegt, um dessen Darstellung in zeitgenössischen Quellen zu hinterfragen und ein differenzierteres Bild zu zeichnen. Es wird ein Überblick über den Aufbau der Arbeit gegeben, der die politischen Verwicklungen und familiären Streitigkeiten zwischen Karl und Tassilo beleuchtet. Das Ziel ist, einen Einblick in die damalige Zeit und die Person Tassilos zu geben, der möglicherweise zu Unrecht verurteilt wurde. Der Konflikt wird als Paradebeispiel für politische Intrigen und Machtkämpfe des frühen Mittelalters dargestellt, sowie die Verdammung Tassilos durch nachfolgende Geschichtsschreiber.
Zeitumstände: Dieses Kapitel beleuchtet die historischen Umstände der Regentschaft Tassilos III., indem es die Geschichte des Herzogtums Bayern erforscht. Es untersucht das Machtverständnis der bayerischen Herzöge, die kurze, aber bedeutende agilofingische Herrschaft, und die Ursprünge des Herzogtums in der Spätantike. Die Rolle der Kirche bei der Konsolidierung der agilofingischen Herrschaft und die Beziehungen Bayerns zu den Langobarden und Alemannen werden analysiert, ebenso wie die Expansionspolitik der bayerischen Herzöge nach Osten. Der Einfluss der fränkischen Expansion auf die bayerische Westgrenze wird ebenfalls thematisiert.
Charakterisierung der Person Tassilo: [Da keine weiteren Informationen über die Charakterisierung Tassilos im gegebenen Text vorhanden sind, kann hier keine Zusammenfassung erstellt werden.]
Der Konflikt: [Da keine weiteren Informationen über den Konflikt im gegebenen Text außer dem Prozess von Ingelheim vorhanden sind, kann hier nur eine Teilsummary erstellt werden.] Der Prozess von Ingelheim: Dieser Abschnitt konzentriert sich auf den Prozess von Ingelheim, den Höhepunkt des Konflikts zwischen Tassilo III. und Karl dem Großen. Er beleuchtet den Ablauf des Prozesses, die gegenseitigen Anschuldigungen und die damit verbundenen politischen Machtstrukturen. Die Bedeutung des Prozesses für die weitere Geschichte Bayerns und das Verhältnis zwischen Franken und Bayern wird herausgestellt. Die unterschiedlichen Perspektiven auf den Konflikt, insbesondere die Darstellung in den zeitgenössischen Quellen, werden analysiert und kritisch bewertet.
Schlüsselwörter
Tassilo III., Karl der Große, Prozess von Ingelheim, Herzogtum Bayern, Frankenreich, Agilofinger, fränkische Expansion, politische Intrigen, Machtkampf, mittelalterliche Geschichtsschreibung, Quellenkritik.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Konflikt zwischen Tassilo III. und Karl dem Großen
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den Konflikt zwischen Tassilo III. von Bayern und Karl dem Großen, der im Prozess von Ingelheim 788 n. Chr. gipfelte. Ziel ist eine differenzierte Betrachtung von Tassilo III. und den politischen Umständen, die zu dem Konflikt führten, unter Einbezug einer weniger parteiischen Perspektive als in zeitgenössischen Quellen dargestellt.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die politische Situation im Frankenreich und Bayern im 8. Jahrhundert, die Persönlichkeit und das Herrschaftsverständnis Tassilos III., die Ursachen und den Verlauf des Konflikts, den Prozess von Ingelheim und dessen Bedeutung, sowie die Folgen des Konflikts und die Darstellung Tassilos in der Geschichtsschreibung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zu den Zeitumständen, der Charakterisierung Tassilos III., dem Konflikt (mit einem Unterkapitel zum Prozess von Ingelheim) und einem Resümee. Die Einleitung gibt einen Überblick über das Thema und den Aufbau der Arbeit. Das Kapitel zu den Zeitumständen beleuchtet die historische Situation Bayerns im 8. Jahrhundert. Das Kapitel zur Charakterisierung Tassilos III. wird im gegebenen Text nicht weiter ausgeführt. Das Kapitel zum Konflikt konzentriert sich auf den Prozess von Ingelheim.
Was ist der Fokus der Einleitung?
Die Einleitung führt in den Prozess von Ingelheim ein und betont dessen Bedeutung. Sie stellt die Hauptakteure vor, wobei der Fokus auf Tassilo III. liegt, um dessen Darstellung in zeitgenössischen Quellen kritisch zu hinterfragen. Es wird ein Überblick über den Aufbau der Arbeit gegeben und der Konflikt als Beispiel für politische Intrigen und Machtkämpfe des frühen Mittelalters dargestellt.
Worauf konzentriert sich das Kapitel zu den Zeitumständen?
Dieses Kapitel beleuchtet die historischen Umstände der Regentschaft Tassilos III., untersucht die Macht der bayerischen Herzöge, die agilofingische Herrschaft, die Beziehungen Bayerns zu den Langobarden und Alemannen, die Expansionspolitik Bayerns und den Einfluss der fränkischen Expansion auf die bayerische Westgrenze.
Was wird im Kapitel über den Konflikt behandelt?
Der Abschnitt über den Konflikt konzentriert sich vor allem auf den Prozess von Ingelheim. Er beschreibt den Ablauf des Prozesses, die gegenseitigen Anschuldigungen und die politischen Machtstrukturen. Die Bedeutung des Prozesses für die Geschichte Bayerns und das Verhältnis zwischen Franken und Bayern wird hervorgehoben. Die verschiedenen Perspektiven auf den Konflikt und die Darstellung in den Quellen werden analysiert.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Tassilo III., Karl der Große, Prozess von Ingelheim, Herzogtum Bayern, Frankenreich, Agilofinger, fränkische Expansion, politische Intrigen, Machtkampf, mittelalterliche Geschichtsschreibung, Quellenkritik.
Welche Schlussfolgerung lässt sich ziehen?
Der Text bietet eine Einleitung und eine Übersicht der behandelten Themen, liefert jedoch keine explizite Schlussfolgerung. Das Ziel der Arbeit ist es, eine differenzierte und weniger parteiische Darstellung des Konflikts zwischen Tassilo III. und Karl dem Großen zu liefern, als sie in den zeitgenössischen Quellen zu finden ist.
- Quote paper
- Adrian Schenz (Author), 2014, Tassilo III. und Karl der Große. Der Prozess von Ingelheim, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/282473
