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Geschichte und Theorie des Bilderbuches

Titel: Geschichte und Theorie des Bilderbuches

Akademische Arbeit , 2007 , 21 Seiten , Note: 1,5

Autor:in: Theresa Linnéa Müller (Autor:in)

Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft
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Diese Arbeit stellt die Geschichte des Bilderbuches dar, um dann im Folgenden klar zu definieren, was in dieser Arbeit und in didaktischen Texten mit dem Begriff „Bilderbuch“ gemeint ist im Unterschied zu anderen Definitionen und Untergattungen. Zum Schluss wird darauf eingegangen, welche Rolle das erzählende Bilderbuch in der Wissenschaft spielt.
Die ersten bebilderten Bücher erschienen kurz nach der Erfindung des Buchdruckes 1445 durch Gutenberg, jedoch waren sie nicht an Kinder adressiert, sondern an leseunkundige Erwachsene. Gedruckt wurden vor allem ABC-Bücher zum Lesenlernen, Fabelbücher und Bücher religiösen Inhalts, wie zum Beispiel Bilderbibeln.
Erst in der Mitte des 17. Jahrhunderts wurde dieses Angebot ergänzt durch illustrierte Sachbücher. Als Beispiel für ein frühes Bilderbuch ist das meist verbreitete und nachgeahmte Lehrbuch „Orbis sensualium pictus“ (1658) des tschechischen Pädagogen Jan Amos Komensky (Johann Amos Comenius) zu nennen. In 150 Kapiteln präsentiert Comenius die Welt in Wort und Bild. Das Wissen wird eingeordnet in einen größeren Zusammenhang und somit den Kindern „die ganze Welt“ dargestellt. Nach Comenius pädagogischer Vorstellung wollte er den Lesern Sinnzusammenhänge aufzeigen, man sollte die Welt als eine Ordnung begreifen. Der „Orbis sensualium pictus“ war nicht nur die erste Enzyklopädie, sondern gleichzeitig ein Lehrbuch und eine Lateinfibel. Comenius wollte durch seinen Stil die Leser mit allen Sinnen ansprechen und ihnen das Lernen vergnüglicher gestalten.
In den folgenden Jahren wurde das Werk oft kopiert. Es entstanden zahlreiche gut gemeinte Bilderbücher, die den Kindern die Welt näher bringen sollten: die illustrierten Elementarwerke von Johann Bernhard Basedow (ab 1770), Johann Sigismund Stoy (1784), Christian Gotthilf Salzmann (1785) bis hin zu Friedrich Justin Bertuchs, der sein Werk sogar ausdrücklich „Bilderbuch für Kinder“ nannte (1790-1830) und Thesen für die Erstellung eines guten Bilderbuches festhielt.
Im Zeitalter der Aufklärung (Epoche des 18. Jahrhunderts) galt das Kind als „Erziehungsobjekt, das auf die Zeit als Erwachsener vorbereitet wird“ (Richter 2001 ,5), in der Kinder- und Jugendliteratur schlugen sich dementsprechend insbesondere pädagogische Ziele nieder. In dieser Epoche konnte man erstmals von einer spezifischen Kinder- und Jugendliteratur reden. Dichter und Denker in Deutschland und Europa versuchten, dem Kind mit „kindgerechter“ Literatur zu begegnen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Historisches zum Bilderbuch
    • Ursprünge des Bilderbuchs und das Bilderbuch in der Aufklärung
    • Bilderbücher in der Romantik
    • Die Entstehung des erzählenden Bilderbuches
    • Das Bilderbuch im 20. Jahrhundert
      • Bis 1939
      • 1939 - 1945
      • Nach 1945
  • Definition Bilderbuch
    • Abgrenzung zum illustrierten Buch
    • Einteilung von Bilderbüchern nach Qualitätsmerkmalen
    • Typologien nach Thiele (vgl. Thiele 2000b, 237)
      • Das Sachbilderbuch
      • Das problemorientierte Bilderbuch
  • Schluss: Das erzählende Bilderbuch in der Wissenschaft
  • Literaturverzeichnis (inklusive weiterführender Literatur.
    • Primärliteratur
    • Sekundärliteratur

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Geschichte und Theorie des Bilderbuchs. Sie verfolgt das Ziel, die Entwicklung des Bilderbuchs von seinen Ursprüngen bis zur Gegenwart zu beleuchten und die wichtigsten theoretischen Ansätze zur Analyse und Interpretation von Bilderbüchern zu präsentieren.

  • Die Entwicklung des Bilderbuchs von seinen Ursprüngen bis zur Gegenwart
  • Die Bedeutung des Bilderbuchs als Medium der Kinder- und Jugendliteratur
  • Die verschiedenen Funktionen des Bilderbuchs: Unterhaltung, Bildung, Erziehung
  • Die Rolle der Illustration im Bilderbuch
  • Die Bedeutung des Bilderbuchs für die Entwicklung des Kindes

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel befasst sich mit der Geschichte des Bilderbuchs. Es werden die Ursprünge des Bilderbuchs in der Zeit nach der Erfindung des Buchdrucks beleuchtet, sowie die Entwicklung des Bilderbuchs in der Aufklärung und der Romantik.

Das zweite Kapitel widmet sich der Definition des Bilderbuchs. Es werden die Abgrenzung zum illustrierten Buch, die Einteilung von Bilderbüchern nach Qualitätsmerkmalen und die Typologien nach Thiele (vgl. Thiele 2000b, 237) vorgestellt.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Geschichte des Bilderbuchs, die Entwicklung des Bilderbuchs, die Definition des Bilderbuchs, die Typologien von Bilderbüchern, die Rolle der Illustration im Bilderbuch, die Bedeutung des Bilderbuchs für die Entwicklung des Kindes und die Analyse und Interpretation von Bilderbüchern.

Ende der Leseprobe aus 21 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Geschichte und Theorie des Bilderbuches
Hochschule
Pädagogische Hochschule Heidelberg
Note
1,5
Autor
Theresa Linnéa Müller (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
21
Katalognummer
V282572
ISBN (eBook)
9783656770398
ISBN (Buch)
9783668139794
Sprache
Deutsch
Schlagworte
geschichte theorie bilderbuches
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Theresa Linnéa Müller (Autor:in), 2007, Geschichte und Theorie des Bilderbuches, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/282572
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Leseprobe aus  21  Seiten
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