Wenn der Begriff Comicverfilmung genannt wird kommt den meisten als erster Gedanke die typische Superheldengeschichte in den Sinn. Nicht verwunderlich, da in den letzten zehn Jahren gerade dieses Genre in Hollywood nicht nur einen erheblichen Zuwachs bekommen, sondern auch enorme Zuschauer Massen in die Kinos gelockt hat. Es stellt sich also die Frage ob die Präsentation der Geschichten rund um die Superhelden die entscheidendere Rolle bei der Nutzung spielt oder die Art und Weise der Korrektheit der inhaltlichen Wiedergabe. In der folgenden Arbeit soll daher anhand dieser Denkweise versucht werden die Repräsentativität der Gegenüberstellung zwischen Comic und dazugehörigen Film auf die Probe zu stellen und herauszufinden, ob der Inhalt oder das Medium den Weg vorgibt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Vom Comic zum Film
- 2.1 Die Entwicklung des Printmediums
- 2.2 Das Marvel Universum
- 2.3 Vom kalten zum heißen Medium
- 2.4 Die filmische Umsetzung
- 2.5 Die umgekehrte Adaption
- 3. Schlussgedanke
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Beziehung zwischen Comics und ihren filmischen Adaptionen, insbesondere im Kontext der Marvel-Superheldenfilme. Sie analysiert, wie sich das Medium Comic im Laufe der Zeit entwickelt hat und welche Auswirkungen diese Entwicklung auf die Adaptionen in den Film hatte. Die Arbeit beleuchtet auch die medientheoretischen Überlegungen von Marshall McLuhan und deren Relevanz für die Analyse der Beziehung zwischen Comic und Film.
- Entwicklung des Printmediums Comic
- Das Marvel Universum und seine filmische Umsetzung
- McLuhan's Medientheorie und ihre Anwendung auf Comic und Film
- Die Rolle des Mediums im Vergleich zum Inhalt
- Die umgekehrte Adaption: Einfluss von Filmen auf Comics
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Comicverfilmung ein und stellt den Fokus der Arbeit auf die Analyse der Beziehung zwischen Comic und Film dar. Sie beleuchtet die unterschiedlichen Perspektiven auf diese Beziehung und die Relevanz von McLuhan's Medientheorie. Kapitel 2 konzentriert sich auf die Entwicklung des Printmediums Comic und die Entstehung des Marvel Universums. Es analysiert die frühen Comicadaptionen und die Rolle von Schlüsselmomenten in der Geschichte des Mediums. Kapitel 3 soll auf der Grundlage der vorangegangenen Ausführungen die Beziehung zwischen Comic und Film aus medientheoretischer Sicht beleuchten und die Frage nach dem Einfluss von Medium und Inhalt auf die Rezeption der Geschichten diskutieren.
Schlüsselwörter
Comicverfilmung, Marvel Universum, Medientheorie, Marshall McLuhan, Printmedium, Film, Adaption, Inhalt, Medium, Rezeption, Superhelden.
- Arbeit zitieren
- David Buchwald (Autor:in), 2014, Vom Comic zum Film. Marvel und McLuhans Medientheorie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/282652