Die Schule im Allgemeinen und der Schulsport im Speziellen sind in den letzten Jahren in Bewegung geraten: Die zahlreichen Veränderungen und Reformen, die die Institution Schule besonders im vergangenen Jahrzehnt durchlaufen hat, sind auch am Schulsport nicht spurlos vorübergegangen. Neben einem inneren Reformbestreben und einem äußeren Legitimationsdruck kreisen in der Sportpädagogik und -didaktik bereits seit Längerem mehrschichtige Diskussionen „um die Gestaltung schulischen Lernens und Lebens sowie um die Bedeutung von Bewegung, Spiel und Sport“ in der Schulentwicklung. Diesem Thema stellt sich diese Arbeit im Feld der bewegten Pause. Die bewegte Pause eröffnet dem Schulsport Chancen, seine Teilhabe am überfachlichen Bildungs- und Erziehungsauftrag zu verdeutlichen und Bewegung, Spiel und Sport als profilbildende Elemente der Schule zu verankern. Trotz der üblichen Meinungen zum Gesundheitszustand oder zur Motorik von Kindern und Jugendlichen hat Sport und Bewegung weiterhin einen großen Stellenwert in dieser Altersklasse [...]
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Forschungsdesign
- 3 Theoretischer Hintergrund: Stand der Forschung und schulinterner Diskurs
- 4 Die bewegte Pause am Gymnasium
- 4.1 Analyse der Voraussetzungen und Rahmenbedingungen
- 4.2 Nutzung, Annahme und Zufriedenheit – eine empirische Analyse.
- 4.3 Auswahl, Durchführung und Auswertung der Zusatzangebote
- 5 Offene Reflexionspunkte, Schlussfolgerungen und Empfehlungen
- 6 Zusammenfassung.
- 7 Literaturverzeichnis
- 8 Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der bewegten Pause am Gymnasium ***. Ziel ist es, das bestehende Angebot der bewegten Pause zu untersuchen und zu erweitern. Dabei werden die Nutzung, Annahme und Zufriedenheit der Schülerinnen und Schüler mit dem Pausenangebot analysiert. Darüber hinaus werden zwei zusätzliche Angebote, Kletterspiele und Kistenklettern, in die Pausen integriert und deren Auswirkungen auf die Beteiligung und Zufriedenheit der Schülerinnen und Schüler untersucht.
- Die Bedeutung von Bewegung, Spiel und Sport in der Schulkultur
- Die Rolle der bewegten Pause als Baustein der Bewegten Schule
- Die Analyse der Nutzung und Akzeptanz des bestehenden Pausenangebots
- Die Evaluation von zusätzlichen Bewegungsangeboten
- Die Entwicklung von Optimierungsvorschlägen für die Gestaltung der bewegten Pause
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in die Thematik der bewegten Pause ein und beleuchtet die Bedeutung von Bewegung, Spiel und Sport in der Schulkultur. Kapitel 2 erläutert das Forschungsdesign und die verwendeten Methoden. Kapitel 3 beleuchtet den theoretischen Hintergrund der Bewegten Schule und den Stand der Forschung. Kapitel 4 analysiert die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen der bewegten Pause am Gymnasium ***, untersucht die Nutzung, Annahme und Zufriedenheit der Schülerinnen und Schüler mit dem Pausenangebot und evaluiert die zwei zusätzlichen Angebote. Kapitel 5 bietet eine Reflexion der Ergebnisse und formuliert Schlussfolgerungen und Empfehlungen für die Gestaltung der bewegten Pause.
Schlüsselwörter
Bewegte Pause, Bewegte Schule, Schulsport, Ganztagsschule, empirische Untersuchung, Nutzung, Annahme, Zufriedenheit, Zusatzangebote, Kletterspiele, Kistenklettern, Schulprogramm, Schülerbeteiligung, Optimierungsvorschläge,
- Arbeit zitieren
- Björn Hochmann (Autor:in), 2011, Die bewegte Pause. Eine empirische Untersuchung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/282738