„Deutsch sein ist kein Verbrechen“, „Für Familie, Volk und Heimat - Multikulti und Islamisierung stoppen“ (Quelle: Facebook) sind zwei Beispiele für Gruppen, die sich in dem sozialen Netzwerk Facebook gebildet haben. In diesen Gruppierungen werden die spezifischen Funktionen des Web 2.0 und speziell die Funktionen von Facebook geschickt genutzt, um Propaganda zu verbreiten und extremistisches und rassistisches Gedankengut zu streuen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen Propaganda aus konstruktivistischer Sicht und der Frage, wie im Web 2.0 Wirklichkeiten konstruiert werden, am Beispiel des Netzwerks Facebook.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Propaganda und Wirklichkeitskonstruktion
- Konstruktivismus und neue Medien
- Definition Propaganda
- Propaganda im Web 2.0 am Beispiel von Facebook
- Facebook als soziales Netzwerk im Web 2.0: Eigenschaften und Potentiale
- Das Potential, mittels Facebook Propaganda zu verbreiten
- Beobachtbare Interaktivität und der „Gefällt mir“ –Button
- Der Facebook-Logarithmus
- Die Selbstinszenierung
- Die schnelle Vernetzbarkeit und Gruppenbildung
- Die Nutzungsbedingungen ....
- Fazit und Implikationen für die Soziale Arbeit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit der Verbreitung von Propaganda im Web 2.0, insbesondere auf der Plattform Facebook. Die Arbeit untersucht, wie die Funktionen des Web 2.0 und speziell die von Facebook für die Verbreitung von extremistischem und rassistischem Gedankengut genutzt werden. Die Arbeit analysiert dabei die Mechanismen der Wirklichkeitskonstruktion im Kontext von Propaganda aus konstruktivistischer Perspektive.
- Wirklichkeitskonstruktion im Zeitalter der Digitalisierung und neue Medien
- Propaganda im Web 2.0: Besondere Eigenschaften und Funktionen von Facebook
- Das Potential von Facebook als Werkzeug für Propaganda
- Die Rolle von Reflexivität und Selektivität in der Konstruktion von Wirklichkeit
- Implikationen für die Soziale Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Problematik der Verbreitung von extremistischem Gedankengut auf Facebook anhand von Beispielen dar und führt die zentrale Fragestellung der Arbeit ein.
- Propaganda und Wirklichkeitskonstruktion: Dieses Kapitel beleuchtet die grundlegenden Konzepte der Wirklichkeitskonstruktion aus konstruktivistischer Sicht und die Bedeutung von neuen Medien in diesem Kontext. Es wird die Definition von Propaganda im Sinne des Konstruktivismus erläutert und deren Rolle in der Konstruktion von Wirklichkeit dargestellt.
- Propaganda im Web 2.0 am Beispiel von Facebook: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Plattform Facebook als soziales Netzwerk und analysiert deren Eigenschaften und Potentiale im Hinblick auf die Verbreitung von Propaganda. Besondere Aufmerksamkeit gilt den interaktiven Funktionen von Facebook und deren Einfluss auf die Konstruktion von Wirklichkeit.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Schlüsselbegriffen Propaganda, Wirklichkeitskonstruktion, Konstruktivismus, Neue Medien, Web 2.0, Facebook, soziale Interaktion, Reflexivität, Selektivität und Soziale Arbeit. Die Arbeit befasst sich mit der Frage, wie im Web 2.0 Wirklichkeiten konstruiert werden und wie Facebook als Werkzeug für die Verbreitung von Propaganda genutzt werden kann.
- Arbeit zitieren
- Kader Kizilarslan (Autor:in), 2014, Propaganda als Wirklichkeitskonstruktion in Sozialen Netzwerken des Web 2.0, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/282767