Ein jeder nutzt Medien für unterschiedliche Zwecke. Dieses unterschiedliche Nutzerverhalten lässt zugleich auf unterschiedliche Wirkungsweisen schließen. Gerade heute wird häufig das Problem der medialen Gewaltdarstellung und dessen Auswirkungen diskutiert und viel zu häufig und voreilig werden diese als Ursache für Gewaltausübungen benannt. Die Nutzung der Medien kann ein Problem darstellen, wenn diese nicht entsprechend ihrer Inhalte genutzt und falsch bewertet werden. Die Rolle der Medienkompetenz spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Die vielen technisch neuen Möglichkeiten, wie die des Handys liegen mittlerweile außerhalb der möglichen Kontrolle der Eltern. Gerade im Bereich der Pornografie oder Gewalt kommt es häufig zum Missbrauch in der Verwendung. Die JIM Studie von 2012 stellt die problematische Nutzung des Handys in Verbindung mit dem Medium Internet dar. Gerade Jugendliche formal niedriger Bildung sind hierbei betroffen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung & zentrale Fragestellung
- Theoretische Grundlagen
- Begriff Gewalt
- Formen von Gewalt
- Medienwirkungsforschung
- Mediale Wirklichkeit
- Mediale Gewaltdarstellung
- Fiktionale & Reale Gewalt
- Wirkung
- Quellen des Konsums von Gewalt
- Fernsehen & Berichterstattung
- Computerspiele & Internet
- Thesen zur Wirkung medialer Gewalt
- Katharsis-These
- Inhibitionsthese
- Habitualisierungsthese
- Kultivierungsthese
- Suggestionsthese
- Wirkungen des medialen Gewaltkonsums
- Nachahmungstaten
- Fazit
- Abbildungsverzeichnis
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Frage, warum die Verbindung zwischen medialer Gewaltdarstellung und realer Gewaltausübung nicht eindeutig belegt werden kann. Die Arbeit analysiert die theoretischen Grundlagen des Gewaltbegriffs und untersucht die Wirkungsweise von Medien im Allgemeinen und die Konstruktion von medialer Wirklichkeit im Besonderen. Dabei wird der Fokus auf die Darstellung von Gewalt in Medien gelegt und deren potenzielle Auswirkungen auf den Konsumenten betrachtet. Die Arbeit beleuchtet verschiedene Thesen zur Wirkung medialer Gewalt und untersucht exemplarisch die Nachahmung als eine mögliche Folge des Konsums von Gewalt.
- Der Gewaltbegriff und seine Vielschichtigkeit
- Die Wirkungsweise von Medien und die Konstruktion von medialer Wirklichkeit
- Die Darstellung von Gewalt in Medien und deren potenzielle Auswirkungen
- Thesen zur Wirkung medialer Gewalt
- Nachahmung als eine mögliche Folge des Konsums von Gewalt
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit vor und führt in die Thematik der medialen Gewaltdarstellung ein. Sie beleuchtet die Problematik des Medienkonsums und die Bedeutung von Medienkompetenz, insbesondere im Kontext von Gewalt und Pornografie. Die Einleitung veranschaulicht die Relevanz des Themas anhand von Daten der JIM Studie 2012, die den problematischen Umgang von Jugendlichen mit medialer Gewalt aufzeigt.
Das Kapitel „Theoretische Grundlagen“ beschäftigt sich mit dem Begriff der Gewalt und dessen vielschichtigen Definitionen. Es werden verschiedene Ansätze zur Bestimmung von Gewalt vorgestellt und die Abgrenzung zum Begriff der Aggression diskutiert. Das Kapitel beleuchtet die Komplexität des Gewaltbegriffs und die Schwierigkeiten, eine allgemein gültige Definition zu finden.
Das Kapitel „Medienwirkungsforschung“ untersucht die Wirkungsweise von Medien und die Konstruktion von medialer Wirklichkeit. Es beleuchtet die Rolle von Medien in der heutigen Gesellschaft und deren Einfluss auf die Wahrnehmung der Welt. Das Kapitel analysiert die verschiedenen Ansätze der Medienwirkungsforschung und die Herausforderungen, die sich aus der Untersuchung der Medienwirkung ergeben.
Das Kapitel „Mediale Gewaltdarstellung“ befasst sich mit der Darstellung von Gewalt in Medien und deren potenziellen Auswirkungen. Es werden verschiedene Formen von medialer Gewaltdarstellung unterschieden und deren Wirkung auf den Konsumenten analysiert. Das Kapitel beleuchtet die Frage, ob und wie mediale Gewaltdarstellung zu realer Gewaltausübung führen kann.
Das Kapitel „Quellen des Konsums von Gewalt“ untersucht die verschiedenen Quellen, aus denen der Konsument mit gewalthaltigen Inhalten in Kontakt kommt. Es werden die Rolle von Fernsehen und Berichterstattung sowie die Bedeutung von Computerspielen und Internet in Bezug auf den Konsum von Gewalt beleuchtet. Das Kapitel analysiert die verschiedenen Formen des Konsums von Gewalt und die damit verbundenen Risiken.
Das Kapitel „Thesen zur Wirkung medialer Gewalt“ stellt verschiedene Thesen zur Wirkung medialer Gewalt vor. Es werden die Katharsis-These, die Inhibitionsthese, die Habitualisierungsthese, die Kultivierungsthese und die Suggestionsthese erläutert und deren Gültigkeit diskutiert. Das Kapitel beleuchtet die unterschiedlichen Ansätze der Medienwirkungsforschung und die Schwierigkeiten, die sich aus der Untersuchung der Wirkung von medialer Gewalt ergeben.
Das Kapitel „Wirkungen des medialen Gewaltkonsums“ untersucht die möglichen Folgen des Konsums von Gewalt. Es werden verschiedene Auswirkungen des Gewaltkonsums auf den Konsumenten betrachtet, wobei der Fokus auf Nachahmungstaten liegt. Das Kapitel analysiert die Ursachen und Mechanismen von Nachahmungstaten und die Rolle von medialer Gewalt in diesem Zusammenhang.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Gewaltbegriff, mediale Gewaltdarstellung, Medienwirkungsforschung, Wirkungsweise von Medien, mediale Wirklichkeit, Fiktionale & Reale Gewalt, Quellen des Konsums von Gewalt, Thesen zur Wirkung medialer Gewalt, Katharsis-These, Inhibitionsthese, Habitualisierungsthese, Kultivierungsthese, Suggestionsthese, Wirkungen des medialen Gewaltkonsums, Nachahmungstaten, Medienkompetenz, JIM Studie, Pornografie, Bildungsgrad, Rezeption medialer Gewalt, Gewaltausübung.
- Arbeit zitieren
- Katja Nothnagel (Autor:in), 2013, Zusammenhang zwischen medialer Gewaltdarstellung und realer Gewaltausübung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/283034