Die Frühe Neuzeit ist ein Übergangszeitalter. Als eine Art Bindeglied zwischen dem finsteren Mittelalter und der Moderne ist sie geprägt von Widersprüchen und enormen Entwicklungen in Wissenschaft und Gesellschaft. Sie ist nicht in einem Satz zu beschreiben, da ein in ihr stetiger Wandel von Dunkelheit zu Licht, von Ängsten zu Freuden stattfand. Sterben, Tod, Hunger und Daseinsvorsorge prägten mehrere Jahrhunderte und mündeten schlussendlich in Krieg, Frieden und Ende des 18. Jahrhunderts in die Französische Revolution, welche der Vormoderne ein jähes Ende bescherte. Der Zeitgeist lässt eine Trennung von Realität und Fiktion nicht zu und es eskaliert eine Hexenverfolgung, die viel zu häufig fälschlicherweise im Mittelalter angesiedelt wird. Kein Jahrhundert der frühmodernen Epoche ist ereignislos und dennoch sticht das 17. Jahrhundert hervor. Ein Krieg, der dreißig Jahre währte und eine Gesellschaft, die von Hunger und Krankheiten geprägt war, die im Barock ihren geistigen Zwiespalt fand. Diese Brücke zwischen alt und neu ist ein wahrhaft beeindruckendes Zeitalter, man kann fast sagen, ein phänomenales.
Inhaltsverzeichnis
- Ein phänomenales Zeitalter
- Gotteslästerung
- Kindsmord
- Inquisitionsprozess
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Frühen Neuzeit als Übergangszeitalter zwischen Mittelalter und Moderne. Sie analysiert die Widersprüche und Entwicklungen dieser Epoche, die durch Wandel, Ängste und Freuden geprägt war. Der Fokus liegt auf dem 17. Jahrhundert, das durch den Dreißigjährigen Krieg, Hunger, Krankheiten und den Barock geprägt war.
- Das Vanitasmotiv des Barock und die Zerrissenheit zwischen Angst vor dem Tod und Lebensfreude
- Die Bedeutung des Sterbens und der Todesstrafe in der Frühen Neuzeit
- Der Dreißigjährige Krieg als Symbol der Dunkelheit und der Westfälische Friede als Zeichen des Lichts
- Die Rolle der Religion und der Reformation in der Frühen Neuzeit
- Die Trennung von Realität und Fiktion und die Bedeutung der Hexenverfolgung
Zusammenfassung der Kapitel
Das Kapitel "Ein phänomenales Zeitalter" beschreibt die Frühe Neuzeit als ein Übergangszeitalter, das durch Wandel, Widersprüche und Entwicklungen geprägt war. Es beleuchtet die Bedeutung des 17. Jahrhunderts, das durch den Dreißigjährigen Krieg, Hunger, Krankheiten und den Barock geprägt war. Das Kapitel analysiert das Vanitasmotiv des Barock und die Zerrissenheit zwischen Angst vor dem Tod und Lebensfreude. Es zeigt, wie die Menschen der damaligen Zeit mit dem Tod und dem Sterben umgingen und wie diese Themen in der Literatur und Kunst zum Ausdruck kamen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Frühe Neuzeit, das 17. Jahrhundert, den Dreißigjährigen Krieg, den Westfälischen Frieden, das Vanitasmotiv, die Angst vor dem Tod, die Lebensfreude, die Todesstrafe, die Hexenverfolgung, die Reformation, die Trennung von Realität und Fiktion, die Literatur der Frühen Neuzeit und die Bedeutung des Sterbens.
- Quote paper
- Christin Kolbeck (Author), 2014, Die Frühe Neuzeit. Ein Zeitalter der Phänomene, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/283264