Die erfolgreiche Zusammenarbeit von Mitarbeitern in einem Unternehmen oder Konzern hängt im Wesentlichen von deren Kommunikation ab. Hierbei handelt es sich allerdings nicht nur um die Weitergabe von Informationen seitens des Unternehmens, sondern in erster Linie um die Aufbereitung von Informationen und die besonders wichtige interpersonelle Kommunikation auf und zwischen allen Ebenen des Betriebes. War der Führungs- und damit auch Kommunikationsstil in den Unternehmen in der Vergangenheit meist geprägt durch Überlegenheit, Autorität, direktives Verhalten und Durchsetzungsvermögen, werden heute völlig neue Anforderungen an das Management gestellt. Die Selbstverantwortung der Mitarbeiter soll mittlerweile ebenso gefördert werden wie die Freisetzung der Kreativität.
In dieser Arbeit werden sowohl die Medien der betrieblichen Kommunikatioin als auch die Rolle der Führungskräfte und das Konzept der Integrierten Kommunikation behandelt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Kommunikation als immaterielles Mittel der Motivation
- 2. Grundbegriffe der Kommunikation
- 3. Besonderheiten der Kommunikation in Unternehmen
- 3.1 Medien der betrieblichen Kommunikation und Interaktion
- 3.1.1 Intranet
- 3.1.2 Mitarbeiterzeitschrift
- 3.1.3 E-Mails, Newsletter, Rundschreiben, Schwarzes Brett
- 3.1.4 Gerüchte
- 3.1.5 Betriebsversammlungen
- 3.2 Instrumente der kommunikativen Motivation
- 3.2.1 Mitarbeitergespräch
- 3.2.2 Mitarbeiterbeurteilung
- 3.2.3 Mitarbeiterbefragung
- 3.1 Medien der betrieblichen Kommunikation und Interaktion
- 4. Die Rolle von Führungskräften bei der Motivation/Kommunikation
- 4.1 Kommunikation als Sicherheitsbedürfnis (Maslow)
- 4.2 Kommunikation als Hygienefaktor (Herzberg)
- 4.3 Kommunikation im Führungsprozess
- 4.4 Kommunikationsstörungen und Möglichkeiten zur Verbesserung
- 4.5 Anforderungen an Führungskräfte bei der Motivation / Kommunikation
- 5. Das Konzept der Integrierten Kommunikation
- 5.1 Gründe und Ziele der Integrierten Kommunikation
- 5.2 Gestaltungsmittel der Integrierten Kommunikation
- 5.3 Probleme bei der Umsetzung Integrierter Kommunikation
- 5.4 Integrierte Kommunikation am Beispiel der „Basler Securitas“
- 5.4.1 Die „Basler Securitas Versicherungs-AG“
- 5.4.2 Kommunikation zur Integration der Basler Securitas
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit dem Thema der Mitarbeitermotivation durch Kommunikation und analysiert die Rolle der Kommunikation in Unternehmen im Kontext der Mitarbeitermotivation. Dabei werden die zur Zeit zur Verfügung stehenden Mittel zur internen Kommunikation sowie die Rolle der Führungskräfte in der kommunikativen Motivation untersucht. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Fallbeispiel der „Basler Securitas Versicherungen“ zur Integrierten Kommunikation während eines Fusionsprozesses.
- Die Bedeutung der Kommunikation für die Mitarbeitermotivation
- Die verschiedenen Medien und Instrumente der betrieblichen Kommunikation
- Die Rolle von Führungskräften in der Kommunikation und Motivation
- Die Konzepte der Integrierten Kommunikation und deren Anwendung in Unternehmen
- Das Fallbeispiel der „Basler Securitas“ zur Kommunikation während eines Fusionsprozesses
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1 beleuchtet die Bedeutung der Kommunikation als immaterielles Mittel der Motivation und beschreibt den Wandel von autoritärem Führungsstil zu einem modernen Ansatz, der auf Selbstverantwortung und Kreativität der Mitarbeiter setzt.
- Kapitel 2 erläutert verschiedene Grundbegriffe der Kommunikation und stellt die Theorie des Organon Modells von Karl Bühler sowie das Vier-Ohren-Prinzip von Friedemann Schulz von Thun vor.
- Kapitel 3 beleuchtet die Besonderheiten der Kommunikation in Unternehmen im Vergleich zur Kommunikation im privaten Bereich. Es werden die Medien und Instrumente der betrieblichen Kommunikation, wie z.B. Intranet, Mitarbeiterzeitschriften, E-Mails und Betriebsversammlungen, sowie die Instrumente der kommunikativen Motivation, wie z.B. Mitarbeitergespräche und Mitarbeiterbefragungen, vorgestellt.
- Kapitel 4 befasst sich mit der Rolle von Führungskräften in der Motivation/Kommunikation und untersucht die Bedeutung von Kommunikation als Sicherheitsbedürfnis nach Maslow und als Hygienefaktor nach Herzberg. Es werden zudem die Kommunikation im Führungsprozess, Kommunikationsstörungen und Möglichkeiten zur Verbesserung sowie die Anforderungen an Führungskräfte in der Motivation/Kommunikation thematisiert.
- Kapitel 5 stellt das Konzept der Integrierten Kommunikation vor und erläutert die Gründe und Ziele sowie die Gestaltungsmittel der Integrierten Kommunikation. Es werden die Probleme bei der Umsetzung Integrierter Kommunikation sowie ein Fallbeispiel zur Integrierten Kommunikation am Beispiel der „Basler Securitas“ während eines Fusionsprozesses behandelt.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter der Arbeit sind Kommunikation, Motivation, Führungskräfte, Mitarbeiter, Unternehmen, Integrierte Kommunikation, Fusionsprozess, Maslow, Herzberg, interne Kommunikation, Medien der betrieblichen Kommunikation, Instrumente der kommunikativen Motivation.
- Quote paper
- Holger Schmidt (Author), 2004, Mitarbeitermotivation durch Kommunikation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/283338