Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema Aggression. Ich werde zunächst beschreiben, warum sich die Soziale Arbeit mit diesem Gegenstandsbereich auseinandersetzen muss und inwiefern dies hilfreich für die Arbeit eines Sozialarbeiters sein kann. Daran anknüpfend werde ich Aggressionen aus einer psychologischen Perspektive betrachten. Neben der Definition von Aggression werde ich ausgewählte, aber in der Literatur vielfach rezipierte, psychologische Aggressionstheorien erläutern. Ich werde hierbei auf evolutionäre bzw. triebtheoretische Ansätze, situative und kulturelle Einflüsse sowie sozialkognitive Ansätze eingehen.
Zum Ende des Abschnittes stelle ich wissenschaftliche Erkenntnisse zu Geschlechterunterschieden im Hinblick auf den Umgang mit Aggressionen dar. Im darauffolgenden Punkt übertrage ich die Thematik auf das Arbeitsfeld Schulsozialarbeit. Nach einer kurzen Beschreibung des Arbeitsfeldes und der Begründung aus der sich
die Beschäftigung der Schulsoziarbeit mit dem Thema Aggression ergibt, gehe ich auf das Problem des „Bullying“ ein. Hierzu erläutere ich einen gruppendynamischen Ansatz und ein weiteres sozialkognitives Verhaltensmodell. Aus diesem Modell hat sich ein Präventionsansatz zur Verringerung
von aggressiven Verhaltensweisen an Kindergärten und Grundschulen entwickelt. Ich werde die Kernpunkte des Ansatzes vorstellen und seine Wirksamkeit im Hinblick auf Bullying erläutern.
Im letzten Punkt fasse ich die Ergebnisse dieser Arbeit kurz zusammen, indem ich die für mich bedeutsamsten Punkte erneut herausstelle. Zum Schluss möchte ich noch einige kritische Aspekte im Bezug auf die Thematik der Aggression erwähnen und eine gesellschaftkritische Sichtweise einnehmen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Warum müssen sich Sozialarbeiter mit dem Thema Aggression aus psychologischer Sicht befassen?
- Definition Aggression, psychologische Aggressionstheorien, Geschlechterunterschiede
- Schulsozialarbeit unter dem Gesichtspunkt der Aggressionsprävention
- Schluss
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert das Thema Aggression aus der Perspektive der Sozialen Arbeit. Sie beleuchtet die Bedeutung des Themas für Sozialarbeiter, beschreibt verschiedene psychologische Aggressionstheorien und untersucht den Zusammenhang zwischen Aggression und Geschlechterunterschieden. Die Arbeit fokussiert außerdem auf die Rolle der Schulsozialarbeit bei der Aggressionsprävention, insbesondere im Kontext von „Bullying“.
- Die Bedeutung des Themas Aggression für die Soziale Arbeit
- Psychologische Aggressionstheorien
- Geschlechterunterschiede im Umgang mit Aggression
- Aggressionsprävention in der Schulsozialarbeit
- „Bullying“ als Form aggressiven Verhaltens
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt das Thema Aggression vor und skizziert den Aufbau der Hausarbeit.
Warum müssen sich Sozialarbeiter mit dem Thema Aggression aus psychologischer Sicht befassen?
Dieser Abschnitt erläutert die Relevanz des Themas Aggression für die Soziale Arbeit und argumentiert, warum Sozialarbeiter ein tiefes Verständnis von Aggression und deren Ursachen benötigen.
Definition Aggression, psychologische Aggressionstheorien, Geschlechterunterschiede
Dieser Abschnitt liefert eine umfassende Definition von Aggression, präsentiert verschiedene psychologische Aggressionstheorien und beleuchtet wissenschaftliche Erkenntnisse zu Geschlechterunterschieden im Umgang mit Aggression.
Schulsozialarbeit unter dem Gesichtspunkt der Aggressionsprävention
Dieser Abschnitt fokussiert auf die Rolle der Schulsozialarbeit bei der Aggressionsprävention. Er beschreibt das Problem von „Bullying“ und beleuchtet verschiedene Ansätze zur Prävention aggressiven Verhaltens in Schulen.
Schlüsselwörter
Aggression, Gewalt, Soziale Arbeit, Psychologie, Aggressionstheorien, Geschlechterunterschiede, Schulsozialarbeit, Bullying, Prävention.
- Arbeit zitieren
- Henning Schnieder (Autor:in), 2012, Entstehung von Aggression aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven und ihre Bewältigung in der Sozialen Arbeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/283572