Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit
Aus eigener Erfahrung und auch in der Literatur bestätigt sich, dass Teams und Teamarbeit fortlaufend mehr Bedeutung zugewiesen werden.1 Damit zusammenhängend ist es selbstverständlich, dass die Entwicklung hin zu einem erfolgreich und ökonomisch arbeitenden Team nicht ohne Reibungen und Konflikte abläuft. Das ideale Ergebnis solcher Entwicklungsprozesse besteht darin, dass Teams im Idealfall im Vergleich zum Output einzelner Arbeitskräfte kreativer und flexibler arbeiten und beim Lösen von Problemen effizienter sind.2 Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der lebenszyklischen Betrachtung von Teams. Hierbei geht es insbesondere um die Frage, welche Phasen Teams durchlaufen, wie sich die Übergänge zwischen den Phasen gestalten und wie und ob sich die Phasen abgrenzen lassen. Weiterhin wird darauf eingegangen werden, wann Interventionen in den Ablauf der Gruppenentwicklung zum einen sinnvoll und zum anderen nötig sind. Aus der Vielzahl von Modellen und Literaturbeiträgen zu diesem Thema wurden drei Ansätze ausgewählt, die sich sowohl in der Methodik als auch in der Aussage grundlegend unterscheiden. Die hier näher beleuchteten Versuche, den Lebenszyklus von Teams zu definieren stammen von den Wissenschaftlern Tuckman, Gersick und Worchel. Abschließend möchte ich die vorliegenden Ausführungen nach einem kritischen Vergleich evaluieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einführende Bemerkungen
- Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit
- Lebenszykluskonzept
- Begriffsabgrenzungen
- Ausgewählte Theorien
- Modell nach Tuckman
- Modell nach Gersick
- Modell nach Worchel
- Vergleich und Evaluation der vorgestellten Modelle
- Schlussbemerkung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der lebenszyklischen Betrachtung von Teams. Sie untersucht die Phasen, die Teams durchlaufen, die Übergänge zwischen den Phasen und die Abgrenzung der Phasen. Zudem wird untersucht, wann Interventionen in die Gruppenentwicklung sinnvoll und notwendig sind. Drei Ansätze von Tuckman, Gersick und Worchel, die sich in Methodik und Aussage unterscheiden, werden analysiert und kritisch verglichen.
- Phasen der Teamentwicklung
- Übergänge zwischen den Phasen
- Abgrenzung der Phasen
- Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit von Interventionen
- Vergleich verschiedener Modelle zur Teamentwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Einführende Bemerkungen
Dieses Kapitel stellt die Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit vor. Es wird der Zusammenhang zwischen Teams und Teamarbeit in der heutigen Arbeitswelt sowie die Bedeutung eines erfolgreichen Teamentwicklungsprozesses beleuchtet. Zudem wird das Lebenszykluskonzept und seine Bedeutung für die Analyse von Teams erläutert. Abschließend werden wichtige Begriffsdefinitionen wie Gruppe, Team und Teamentwicklung geklärt.
Ausgewählte Theorien
Dieses Kapitel stellt drei Modelle zur Teamentwicklung von Tuckman, Gersick und Worchel vor. Die Modelle unterscheiden sich in ihren Phasen, Übergängen und der Art der Intervention. Jede Theorie wird detailliert beschrieben, um die verschiedenen Ansätze und deren Implikationen für die Praxis zu verdeutlichen.
- Quote paper
- Jennifer Lentins (Author), 2004, Lebenszyklus von Teams, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/28367