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Gesellschaftliche Rezeption von Kindsmord in der Frühen Neuzeit

Title: Gesellschaftliche Rezeption von Kindsmord in der Frühen Neuzeit

Term Paper (Advanced seminar) , 2013 , 26 Pages , Grade: 1,0

Autor:in: Daniel Kulins (Author)

History of Europe - Middle Ages, Early Modern Age
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Die Thematik des Kindsmords ist nicht nur für Historiker von großem Interesse. Auch Juristen, Philosophen, Psychologen und nicht zuletzt Literaturwissenschaftler forschen und publizieren unter den verschiedensten Aspekten zu diesem Gegenstand. Diese Faszination kann einerseits mit der Besonderheit des Verbrechens zusammenhängen, welches Schrecken und Abscheu auslöst. Eine Mutter, die ihr eigenes Kind ermordet wird und wurde immer als eines schrecklichsten und auch unnatürlichsten Delikte angesehen. Anderseits ist dieses Thema aber, im Gegensatz zu einigen anderen mit denen sich Historiker beschäftigen, immer noch hochaktuell. Besonders in den letzten Jahren erschienen in der Berichterstattung immer wieder Fälle von Müttern, die ihre Säuglinge umbrachten und die Leichen verbargen. Die politische Diskussion, welche das Publik werden von solchen Fällen in der Regel nach sich zieht, weist sehr interessante Parallelen zu Vorschlägen auf, welche in dieser oder ähnlicher Form schon sehr lange Zeit vorher gemacht wurden. Die Einführung von so genannten Babyklappen und die Möglichkeit anonymer Geburten, wurde in der Gestalt von Findelhäusern und Gebäranstalten schon von Reformern der Aufklärung diskutiert. Die heutige gesellschaftliche Debatte scheint sich, trotz des grundsätzlichen Wandels vieler Voraussetzungen, also in einigen Punkten mit jener der Frühen Neuzeit zu überschneiden und immer noch von ihren Ideen zu zehren.
In der vorliegenden Arbeit soll sich nun mit der Frage befasst werden, wie die gesellschaftliche Rezeption von Kindsmord in der Frühen Neuzeit aussah. Ein besonderer Schwerpunkt soll auf dem aufklärerischen Diskurs gegen Ende des 18. Jahrhunderts liegen.

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Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Das Delikt Kindsmord
    • 2.1 Begriffliche und rechtliche Abgrenzung
    • 2.2 Motive und Tätergruppen
  • 3. Gesellschaftliche Rezeption von Kindsmord
    • 3.1 Maßnahmen zur Verhinderung von Kindsmord
      • 3.1.1 Abschreckung durch Strafen und dessen Wirkung
      • 3.1.2 Prävention durch Reformmaßnahmen - Der aufklärerische Diskurs
    • 3.2 Kindsmord als Motiv in der Literatur des Sturm und Drang
  • 4. Fazit
  • 5. Quellen
  • 6. Literatur
    • 6.1 Monographien
    • 6.2 Aufsätze

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die gesellschaftliche Rezeption von Kindsmord in der Frühen Neuzeit, mit einem besonderen Fokus auf den aufklärerischen Diskurs gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Sie befasst sich mit der Frage, wie Kindsmord in der Gesellschaft wahrgenommen wurde und welche Maßnahmen zur Verhinderung des Delikts ergriffen wurden.

  • Begriffliche und rechtliche Abgrenzung des Kindsmords
  • Motive und Tätergruppen im Kontext von Kindsmord
  • Maßnahmen zur Verhinderung von Kindsmord: Abschreckung durch Strafen und präventive Reformmaßnahmen
  • Der aufklärerische Diskurs zur Kindsmordprävention
  • Die Rezeption von Kindsmord in der Literatur des Sturm und Drang

Zusammenfassung der Kapitel

Kapitel 1 führt in die Thematik des Kindsmords ein und erläutert dessen Relevanz für verschiedene Disziplinen. Es stellt den historischen und gesellschaftlichen Kontext dar und skizziert die Forschungsfrage der Arbeit.

Kapitel 2 befasst sich mit der rechtlichen und begrifflichen Abgrenzung des Kindsmords in der Frühen Neuzeit. Es analysiert die Definitionen des Delikts in zeitgenössischen Quellen und beleuchtet die spezifischen Merkmale des Kindsmords, wie z.B. die Tatmotivation und die Rolle der Täterinnen.

Kapitel 3 untersucht die gesellschaftliche Rezeption von Kindsmord. Es analysiert die Maßnahmen zur Verhinderung des Delikts, wie Strafen und Reformmaßnahmen, und beleuchtet den aufklärerischen Diskurs, der sich mit dem Thema beschäftigte.

Schlüsselwörter

Kindsmord, Frühe Neuzeit, Aufklärung, Strafen, Reformmaßnahmen, Literatur, Sturm und Drang, Täterinnen, Motive, gesellschaftliche Rezeption, Frauen vor Gericht, rechtliche Abgrenzung.

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Details

Title
Gesellschaftliche Rezeption von Kindsmord in der Frühen Neuzeit
College
University of Duisburg-Essen
Grade
1,0
Author
Daniel Kulins (Author)
Publication Year
2013
Pages
26
Catalog Number
V284675
ISBN (eBook)
9783656874782
ISBN (Book)
9783656874799
Language
German
Tags
gesellschaftliche rezeption kindsmord frühen neuzeit
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Daniel Kulins (Author), 2013, Gesellschaftliche Rezeption von Kindsmord in der Frühen Neuzeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/284675
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