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Wertfreiheit als Methodenfrage. Kritik an Max Webers Thesen

Titel: Wertfreiheit als Methodenfrage. Kritik an Max Webers Thesen

Hausarbeit , 1984 , 14 Seiten , Note: 2,7

Autor:in: Diplom-Ökonom Michael Heinen-Anders (Autor:in)

VWL - Geschichte
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Soziologie und Ökonomie als Sozialwissenschaften benötigen anders als die Naturwissenschaften oft Letztbegründungen. Die Frage ob dabei Werte eine Rolle spielen können ist stark umstritten. Daher wird hier das Pro- und Contra der Wertfreiheitsdebatte neu aufgerollt und analysiert.

Die an die Adresse der Methodologen gerichtete Aufforderung R.P. Harrod's "Stop talking and get on with the Job!" scheint symptomatisch für die Auffassung vieler Ökonomen zu Methodenfragen zu sein; gilt doch die Äußerung Harrods nur als Beleg eines kaum verborgenen Skeptizismus gegenüber jeder Art von inner- wie außerwissenschaftlicher Methodenkritik. Dennoch gibt es (und gab es) häufige und teils lautstark ausgetragene Diskussionen zu Grundsatzfragen. Deren Bedeutung für die Wissenschaftspraxis wird jedoch vielfach negativ eingeschätzt. Wie bedeutend Wissenschaftstheoretische Überlegungen mitunter für die Praxis sein können verdeutlicht der methodologische Beitrag H.H. Hoppes zur logischen Unhaltbarkeit der kausal-wissenschaftlichen Sozialforschung. Auch die im Folgenden diskutierte Argumentation Max Webers zur Werturteilsfreiheit und ihre Problematik hatte einschneidende Folgen für die Praxis. Ihre (weitestgehende) Durchsetzung in den Sozialwissenschaften ist eine der tragenden Säulen der Anerkennung des kritischen Rationalismus.

Ziel dieser Arbeit ist es, anhand von Max Webers Thesen zur Werturteilsfrage, zunächst deren Intentionen aufzuzeigen, um anschließend Ansätze der Kritik und Überwindungsversuche in kritischer Absicht aufzuzeigen

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Wert(urteils)freiheit als Methodenfrage
    • 2.1. Max Webers Thesen
    • 2.2. Kritik der Thesen
      • 2.2.1. Stegmüller
      • 2.2.2. Habermas
      • 2.2.3. Hofmann
    • 2.3. Kambartels Vorschlag einer normativen Ökonomie
      • 2.3.1. Probleme der empirisch-analytischen Ökonomie
      • 2.3.2. Argumente für eine normative Ökonomie
  • 3. Schlussbemerkung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage der Wertfreiheit in der Volkswirtschaftslehre, insbesondere anhand der Thesen Max Webers. Es wird untersucht, welche Intentionen Weber mit seinem Konzept verfolgte und welche Kritikpunkte und Überwindungsversuche im Laufe der Zeit aufgekommen sind.

  • Max Webers Thesen zur Werturteilsfreiheit
  • Kritik an Webers Thesen aus verschiedenen Perspektiven
  • Der Vorschlag einer normativen Ökonomie
  • Die Trennung von Sein und Sollen in der Wissenschaft
  • Die Rolle von Werten in der wissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung

Zusammenfassung der Kapitel

1. Einleitung

Die Einleitung stellt das Thema der Wertfreiheit als Methodenfrage in den Kontext der wissenschaftlichen Diskussion in der Volkswirtschaftslehre. Sie stellt heraus, dass die Debatte um Methodenfragen trotz Skeptizismus in der Praxis eine große Bedeutung für die Wissenschaft besitzt.

2. Wert(urteils)freiheit als Methodenfrage

In diesem Kapitel werden die Thesen Max Webers zur Werturteilsfreiheit vorgestellt und analysiert. Es werden die Hauptpunkte seiner Argumentation zusammengefasst und seine Positionierung zur Trennung von Sein und Sollen in der wissenschaftlichen Forschung erläutert.

2.1. Max Webers Thesen

Hier werden die wichtigsten Thesen Max Webers zur Werturteilsfreiheit im Detail dargestellt. Es wird auf die strikte Trennung von Wertungen und Tatsachenfeststellungen sowie auf die Unmöglichkeit der Ableitung von Werturteilen aus wissenschaftlichen Aussagen eingegangen.

2.2. Kritik der Thesen

Dieser Abschnitt beleuchtet die Kritik an Max Webers Thesen, die von verschiedenen Wissenschaftlern wie Stegmüller, Habermas und Hofmann geäußert wurde. Es werden die verschiedenen Argumente und Perspektiven auf die Werturteilsfrage diskutiert.

2.3. Kambartels Vorschlag einer normativen Ökonomie

Hier wird der Vorschlag Kambartels für eine normative Ökonomie vorgestellt. Es werden die Probleme der empirisch-analytischen Ökonomie aufgezeigt und die Argumente für eine normative Herangehensweise an ökonomische Fragestellungen dargestellt.

Schlüsselwörter

Werturteilsfreiheit, Methodenfrage, Max Weber, Wissenschaftstheorie, Volkswirtschaftslehre, normative Ökonomie, empirisch-analytische Ökonomie, Sein und Sollen, Werte, Tatsachenfeststellungen, Objektivität, Rationalität.

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Details

Titel
Wertfreiheit als Methodenfrage. Kritik an Max Webers Thesen
Hochschule
Bergische Universität Wuppertal  (Grundstudium)
Veranstaltung
Volkswirtschaftslehre - Interdisziplinäre Veranstaltung
Note
2,7
Autor
Diplom-Ökonom Michael Heinen-Anders (Autor:in)
Erscheinungsjahr
1984
Seiten
14
Katalognummer
V284759
ISBN (eBook)
9783656849957
ISBN (Buch)
9783656849964
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Ökonomie Volkswirtschaftslehre Wissenschaftstheorie Max Weber Soziologie Werturteilsfrage Werturteilsfreiheit Normative Ökonomie
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Diplom-Ökonom Michael Heinen-Anders (Autor:in), 1984, Wertfreiheit als Methodenfrage. Kritik an Max Webers Thesen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/284759
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Leseprobe aus  14  Seiten
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