1 Einleitung
Ich habe folgende Literatur für meine Einleitung zugezogen:
Wolfgang Keim (Hrsg.):
Karl Christoph Lingelbach, „Erziehung“ unter der NS-Herrschaft – methodische Probleme ihrer Erfassung und Reflexion
Was ist es, das die heutigen Pädagogen oder auch die Pädagogen vor der Machtübernahme durch Hitler unter Erziehung verstanden?
Erziehung sollte darauf gerichtet sein, Kindern ein starkes Selbstbewusstsein zu vermitteln, aus ihnen Persönlichkeiten zu machen mit einer guten Auffassungsgabe, ihre Mündigkeit zu fördern.
Das verstehen wir heutzutage unter Erziehung. Man will den Kindern so gut es geht den Weg für ihr künftiges Leben ebnen.
Alle diese Grundsätze der Pädagogik sollten unter dem Naziregime nicht mehr gelten, ganz im Gegenteil – die Kinder sollten dazu erzogen werden, nicht mehr sich selbst zu sehen, sondern das Reich.“ (...) die Eingriffe des Regimes waren aufs Engste verknüpft mit wechselnden machtpolitischen Interessen während der verschiedenen Entwicklungsphasen des braunen Imperiums.“ (Lingelbach, 1987)
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Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Welche Ansprüche stellten die Nationalsozialisten an die Jugenderziehung?
- Wie erlebten die Jugendlichen das vermittelte Gemeinschaftsgefühl?
- Was passierte mit den Hilfsschulkindern, die für den Staat keine Bereicherung, sondern eine Last bedeuteten und wer war dafür verantwortlich?
- Wie sah die Behindertenpädagogik und die Hilfsschule im Dritten Reich aus?
- Wie kam es dazu, dass Schüler Opfer der Euthanasie oder der Sterilisation wurden?
- Schlussteil
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Erziehungsgrundsätze in der Hilfsschule zur Zeit des Dritten Reiches. Sie beleuchtet die Ansprüche der Nationalsozialisten an die Jugenderziehung, insbesondere die Rolle der Hilfsschule in ihrer Ideologie. Dabei wird auf die Auswirkungen der nationalsozialistischen Politik auf das Leben der Hilfsschulkinder eingegangen, einschließlich der Euthanasie und der Sterilisation.
- Die nationalsozialistische Ideologie und ihre Auswirkungen auf die Erziehung
- Die Rolle der Hilfsschule im nationalsozialistischen System
- Die Behandlung von Hilfsschulkindern im Kontext der NS-Rassenideologie
- Die Euthanasie und die Sterilisation von Hilfsschulkindern
- Die Erfahrungen der Jugendlichen in der HJ und die Vermittlung des Gemeinschaftsgefühls
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung erläutert den historischen Kontext der Arbeit und stellt den Fokus auf die Bedeutung der Erziehung im Nationalsozialismus. Sie zeichnet den Unterschied zwischen der traditionellen Pädagogik und der nationalsozialistischen Ideologie der Erziehung auf.
Welche Ansprüche stellten die Nationalsozialisten an die Jugenderziehung?
Dieses Kapitel untersucht die nationalsozialistischen Ansprüche an die Jugenderziehung. Es wird gezeigt, wie die Heilpädagogik im Nationalsozialismus instrumentalisiert wurde und welche Rolle die Ideologie der „Volksgemeinschaft“ spielte. Außerdem werden die unterschiedlichen Behandlungen der Jugendlichen in Abhängigkeit von ihrer sozialen und rassischen Zugehörigkeit beleuchtet.
Was passierte mit den Hilfsschulkindern, die für den Staat keine Bereicherung, sondern eine Last bedeuteten und wer war dafür verantwortlich?
Dieses Kapitel untersucht die Situation der Hilfsschulkinder im Dritten Reich. Es beschreibt die Rolle der Behindertenpädagogik und der Hilfsschule im nationalsozialistischen System und beleuchtet die verschiedenen Formen der Diskriminierung, die Hilfsschulkinder erlebten. Außerdem werden die Hintergründe und Folgen der Euthanasie und der Sterilisation von Hilfsschulkindern erläutert.
Wie sah die Behindertenpädagogik und die Hilfsschule im Dritten Reich aus?
Dieses Kapitel beschreibt die politische und gesellschaftliche Situation der Hilfsschule im Dritten Reich. Es zeigt auf, wie die nationalsozialistische Ideologie die Behindertenpädagogik beeinflusste und wie die Hilfsschule als Instrument der Rassenpolitik eingesetzt wurde. Außerdem werden die Lebensbedingungen und die Erziehungspraxis der Hilfsschulkinder im Dritten Reich dargestellt.
Schlüsselwörter
Hilfsschule, Nationalsozialismus, Behindertenpädagogik, Erziehungsgrundsätze, Rassenideologie, Euthanasie, Sterilisation, Volksgemeinschaft, Jugenderziehung, HJ, Gemeinschaftsgefühl.
- Arbeit zitieren
- Patrizia Olscha (Autor:in), 2001, Hilfsschule im Nationalsozialismus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/2850