„Alt wie ein Baum möchte ich werden“ und eigentlich noch sehr viel älter. Wer so denkt, ist, wie eine Vielzahl von Altersforschern, Gerontologen, Medizinern und Evolutionsbiologen auf der Suche nach einem Weg, den Tod bis zur biologischen Unsterblichkeit hinauszuzögern. Der Wunsch nach einem langen und damit - wie wir glauben - zufriedenstellenden Leben ist in aller Munde. Er wird in Liedern, auf Geburtstagskarten und Gedichten zum Ausdruck gebracht
und ist schon immer Teil unserer Kultur.
Gegenwärtig mehren sich die Stimmen von Molekularbiologen und Vertretern aus der biogerontologischen Forschung, die eine künftige Medizin für denkbar halten, die dem biologischen
Prozess des Älterwerdens entgegentritt. Diese Vorstellung lässt einige, grundsätzliche philosophische Fragen neu aufleben, u.a. die, ob eine gesteigerte Lebensdauer die individuelle Qualität des Lebens und somit das Befinden einer Person erhöhen würde. Brauchen wir ein längeres Leben? Brauchen wir es, um glücklicher zu sein? Machte es uns zufriedener? Obgleich niemand einen Anspruch darauf erheben kann zu wissen, wie es tatsächlich in einer Welt aussähe, die durch massenhafte, bisher unbekannte und für mich nahezu unvorstellbare Langlebigkeit geprägt wäre, möchte ich dennoch eine Annäherung an die Antworten dieser Fragen wagen. Diese Hausarbeit ist ein Realitäts-Entwurf und eine spannende
Reise durch den Konjunktiv: Was wäre wenn…?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Alter, Altern und Unsterblichkeit
- Begriffsklärung Altern, Alter als Krankheit
- Verschiedene Szenarien der Lebensverlängerung
- Vorzüge der Sterblichkeit und die Unumgänglichkeit des Todes
- Fazit
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Frage, ob eine signifikante Lebensverlängerung das individuelle Wohlbefinden steigern würde. Sie analysiert die verschiedenen Möglichkeiten der Lebensverlängerung und untersucht die Auswirkungen auf die Lebenszufriedenheit. Die Arbeit beleuchtet auch die Bedeutung des Todes im Zusammenhang mit der Fragestellung und betont seine Unumgänglichkeit.
- Begriffsklärung von Altern und Alter
- Möglichkeiten der Lebensverlängerung
- Auswirkungen auf die Lebenszufriedenheit
- Bedeutung des Todes
- Philosophische und ethische Implikationen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Lebensverlängerung ein und stellt die zentralen Fragen der Arbeit vor. Das zweite Kapitel befasst sich mit den Begriffen „Altern“ und „Alter“ und beleuchtet die verschiedenen Szenarien der Lebensverlängerung. Es werden verschiedene Möglichkeiten der Lebensverlängerung vorgestellt, von der präventiven Behandlung von Krankheiten bis hin zur genetischen Verlangsamung des Alterungsprozesses. Das dritte Kapitel untersucht die Vorzüge der Sterblichkeit und betont die Unumgänglichkeit des Todes. Es wird argumentiert, dass der Tod eine wichtige Rolle für das menschliche Leben spielt und dass eine unsterbliche Existenz nicht unbedingt wünschenswert ist.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Lebensverlängerung, das Altern, die Unsterblichkeit, das Wohlbefinden, die Lebenszufriedenheit und die Bedeutung des Todes. Die Arbeit analysiert die verschiedenen Möglichkeiten der Lebensverlängerung und untersucht die Auswirkungen auf die Lebensqualität und die ethischen Implikationen einer unsterblichen Existenz.
- Arbeit zitieren
- Johanna Lamm (Autor:in), 2013, Länger leben. Ist weniger doch mehr oder wirkt sich die signifikante Verlängerung unseres Lebens positiv auf unser Wohlbefinden aus?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/285850