Die Herausforderungen, denen sich die zukünftige Entwicklungspolitik stellen muss, nehmen weiter an Komplexität zu und erfordern eine umfassendere Auseinandersetzung mit der Frage, wie man ihnen begegnen sollte. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Frage, welche Aspekte der kritischen Auseinandersetzung mit den Millenniumszielen in den Prozess zur Erarbeitung der post-2015-Agenda Berücksichtigung finden. Welche Lehren konnten aus der Kontroverse rund um die MDGs gezogen werden und an welcher Stelle kommen sie hinsichtlich ihrer Weiterführung zur Sprache?
Zunächst soll sich in einem kurzen Abriss der Genese und Beschreibung des Konzepts der Millenniumsentwicklungsziele gewidmet werden. Was konnte bislang erreicht werden und wo liegen die Stärken und Schwächen der MDGs? Dies sind die wesentlichen Fragen, die unter Kapitel 2 behandelt werden. Daran anschließend wird näher auf den kritischen Diskurs eingegangen, der sich rund um die MDGs entwickelt hat. Das Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Zeit nach den MDGs, insbesondere dem komplexen Prozess der post-2015-Agenda und den daran beteiligten Akteuren. Von besonderem Interesse ist dabei, welche der vorab unter Punkt 2.2 identifizierten Kritikpunkte in den Prozess mit einfließen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Millenniumsentwicklungsziele und ihr Beitrag zur Entwicklungspolitik
- Zwischenbilanz der MDGs
- Kritik an den MDGs
- Der Weg nach 2015 - Der Prozess der post-2015-Agenda
- Erste Schritte
- Die Maßnahmen der UN
- Das Thema Nachhaltigkeit
- NGOs im post 2015-Prozess und das IRG-Projekt der ASAP
- Fazit
- Literaturverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Tab. 1: Die Millenniumsentwicklungsziele
- Tab. 2: Schätzung der Armutsreduzierung
- Tab. 3: Zusammenfassung der Kritikpunkte an den MDGs
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Kritik an den Millenniumsentwicklungszielen (MDGs) und deren Bedeutung für den Prozess der post-2015-Agenda. Sie untersucht die Stärken und Schwächen der MDGs, beleuchtet die wichtigsten Kritikpunkte und analysiert, wie diese in den Prozess der post-2015-Agenda einfließen. Ziel ist es, die Herausforderungen der zukünftigen Entwicklungspolitik zu verstehen und die Bedeutung der Kritik an den MDGs für die Gestaltung der post-2015-Agenda aufzuzeigen.
- Kritik an den MDGs
- Der Prozess der post-2015-Agenda
- Die Rolle der Vereinten Nationen
- Nachhaltigkeit und die post-2015-Agenda
- Die Bedeutung von NGOs im post-2015-Prozess
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz der MDGs für die entwicklungspolitische Diskussion dar und erläutert die Notwendigkeit einer Neuausrichtung der Entwicklungspolitik im Kontext der post-2015-Agenda. Kapitel 2 beleuchtet die Genese und Beschreibung der MDGs, analysiert die bisherigen Erfolge und identifiziert die Stärken und Schwächen des Konzepts. Kapitel 3 befasst sich mit dem Prozess der post-2015-Agenda, den beteiligten Akteuren und den wichtigsten Kritikpunkten an den MDGs, die in den Prozess einfließen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Millenniumsentwicklungsziele (MDGs), die post-2015-Agenda, die Entwicklungspolitik, die Vereinten Nationen, Nachhaltigkeit, Kritik, NGOs, Armut, Bildung, Gesundheit, Gleichstellung, Umwelt, Frieden, und die Rolle von Schwellenländern.
- Arbeit zitieren
- Moritz Blanke (Autor:in), 2014, Die Kritik an den MDGs und ihre Bedeutung für den Prozess der post-2015-Agenda, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/285876