Der Wunsch des Kindes „Hilf mir, Ich selbst zu werden!“
beschreibt anschaulich das Streben eines bedeutenden Vertreters des offenen Unterrichts. Im Rahmen des Seminars war es unsere Aufgabe eine Unterrichtseinheit über die
Montessori-Pädagogik zu gestalten. Wir wollten natürlich versuchen, dies mit Bezugnahme auf das Seminarthema zu tun; unsere Einheit sollte möglichst verschiedene Formen des offenen Unterrichts beinhalten. Zu Beginn informierten wir uns erst einmal über die Montessori-Pädagogik und versuchten abzugrenzen, welche Inhalte abgedeckt werden sollten, und wie viel zeitlich in diesem Rahmen überhaupt möglich ist.
Da diese Strömung maßgeblich auf Maria Montessori zurückzuführen ist, durften inhaltliche Aspekte ihre Person und ihre ursprüngliche Motivation betreffend natürlich nicht fehlen.
Eine geschichtliche Einordnung, sowie auch einen Überblick über die grundlegenden Ideen der Montessori-Pädagogik sollte mit eingeschlossen werden. Da die Seminareinheit an zukünftige LehrerInnen gerichtet sein würde, empfand ich besonders die Dreiecksbeziehung 'Lehrer-Schüler Lernumgebung' in der Betrachtung als sehr lohnenswert und praxisnah. Des Weiteren wollten wir näher in Augenschein nehmen, wie diese Pädagogik heutzutage praktiziert wird. Dazu sollten sowohl räumliche Aspekte gehören, als auch der Ablauf des Alltags und einzelner Unterrichtseinheiten der
SchülerInnen. So ließen sich die Inhalte in drei Thematiken unterteilen: die Allgemeinen Aspekte zu Maria Montessori und ihrem Modell, die Beziehung zwischen Erzieher, Kind und Lernumgebung, und die heutige Schulsituation.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Dreiecksbeziehung in der Montessori-Pädagogik
- Das Bild vom Kind
- Die Lernumgebung und das Material
- Die Rolle des Erziehers/ des Lehrers
- Seminareinheit
- Kritik
- Literaturverzeichnis
- Anhänge
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beleuchtet die Montessori-Pädagogik im Kontext des offenen Unterrichts. Ziel ist es, die Dreiecksbeziehung von Lehrer, Kind und Lernumgebung in der Montessori-Pädagogik zu analysieren und zu zeigen, wie diese Pädagogik die Entwicklung des Kindes unterstützt.
- Das Bild vom Kind in der Montessori-Pädagogik
- Die Rolle des Erziehers als Begleiter und Unterstützer
- Die Gestaltung der Lernumgebung als Schlüsselfaktor
- Die Bedeutung von Selbstständigkeit und freier Wahl
- Die Anwendung der Montessori-Pädagogik in der heutigen Schulsituation
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung beschreibt die Motivation und den Ausgangspunkt der Arbeit. Sie stellt die Montessori-Pädagogik als ein Konzept des offenen Unterrichts vor und fokussiert auf die Bedeutung der Dreiecksbeziehung von Lehrer, Kind und Lernumgebung.
Dreiecksbeziehung in der Montessori-Pädagogik
Dieses Kapitel befasst sich mit der zentralen Dreiecksbeziehung in der Montessori-Pädagogik. Es beleuchtet das Bild vom Kind als selbstständiges Individuum mit eigenen Bedürfnissen und Lernmöglichkeiten. Es werden die Rolle des Erziehers als Begleiter und Unterstützer sowie die Gestaltung der Lernumgebung als wichtiger Faktor für die Entwicklung des Kindes betrachtet.
Schlüsselwörter
Montessori-Pädagogik, offener Unterricht, Dreiecksbeziehung, Lehrer, Kind, Lernumgebung, Selbstständigkeit, freie Wahl, Entwicklung, Erzieher, Unterstützung.
- Quote paper
- Franziska Schulze (Author), 2014, Die Dreiecksbeziehung "Lehrer-Kind-Lernumgebung" in der Montessori-Pädagogik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/285937