Einleitung
In dieser Hausarbeit soll das Kindsein in der Stadt dargestellt werden. Da die Kinderfreundlichkeit ein wesentlicher Bestandteil ist, um eine kindgerechte Stadtplanung und – gestaltung zu bewerten, wird dieses Kriterium zu Beginn dieser Hausarbeit erläutert. Im Folgenden werden einzelne Kommentare von Wissenschaftlern, die sich mit dem Thema Stadtkindheit beschäftigen, dargelegt. Diese Kommentare führen in das Thema ein und schaffen einen Überblick. Aus verschiedenen Sichtweisen werden hier grundsätzliche Merkmale und Thesen zu Kind und Stadt erörtert. Im nächsten Kapitel wird die Politik aufgezeigt, die nötig ist, um eine kindgerechte Stadtplanung durchzuführen. Im darauf folgenden Abschnitt werden Projekte und Konzepte der Stadt Herten vorgestellt, um ein Beispiel für eine kinderfreundliche Stadt darzubieten. Nach der Darstellung der Träger dieser Konzepte werden ihre Arbeitsfelder aufgezählt. Es folgen dann einige Praxisbeiträge aus Herten. Da aber die Arbeit der kinderfreundlichen Stadt Herten schon ein Jahrzehnt zurückliegt wird hinterfragt, was heutzutage in Flensburg unternommen wird und wurde, um für Kindern eine attraktive Stadt zu bieten. An dieser Stelle beziehen sich die errungenen Informationen auf Gesprächen mit Vertretern verschiedener Verwaltungen und Initiativen wie der Kinder- und Jugendförderung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kinderfreundlichkeit
- Kommentare zum Thema Kind und Stadt
- Kind und städtische Umwelt aus Sicht der Umweltpsychologie (Antje Flade)
- Kind und städtische Umwelt aus Sicht der Entwicklungspsychologie (Heidi Keller)
- Kinderfreundliche Stadtplanung- Neue Chancen und Gestaltungsansätze der Stadtplanung durch Spiel- und Freiraumverbundkonzepte (Jochen Engel)
- Kindorientiertes Wohnen (Hans Günther Burkhardt)
- Kinderorientierte Freiräume (Helmut Weckwerth)
- Kinderfreundliche Verkehrsplanung (Wilhelm Kockelke)
- Kindgerechte Stadtplanung und Kinderpolitik
- Die Arbeit der Hertener „Kinderfreunde“
- Geschäftsstelle, Verwaltungsarbeitsgruppe, Jugendhilfe- Ausschuss und Bürger
- Arbeitsfelder der Kinderfreunde
- Verkehrsbe(un)ruhigungen
- „Netzwerk Schulwegsicherheit“
- „Kinder als Radfahrer“
- „Aktion Schulanfang“
- Unfallanalysen
- Bauliche Maßnahmen
- Hüttentreffs im Freien
- Lokalnachrichten für Kinder
- Stadtspiel „Mit Zippo durch Herten“
- Kinderfreundliches Wohnen
- Praxisbeiträge aus Herten
- Arbeitsgruppe „Wohnung“
- Arbeitsgruppe „Wohnumfeld“
- Arbeitsgruppe „Straße“
- Resümee
- Die Stadt Flensburg
- Spielmöglichkeiten und - verwirklichungen in Flensburg
- Bedeutung und Orte des Spiels
- Kinderspielplätze
- Partizipation
- Spielplatzpaten und Spielcontainer
- Naturnahe Spielflächen
- Schulhöfe
- Spielmobil
- Wassermobil
- Spielstraßen und Fußgängerzonen
- Meine Suche nach Kinderfreundlichkeit in Flensburg
- Spielmöglichkeiten und - verwirklichungen in Flensburg
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beleuchtet das Leben von Kindern in der Stadt und setzt sich zum Ziel, die Bedingungen für eine kindgerechte Stadtgestaltung und -planung zu analysieren. Die Arbeit konzentriert sich auf das Konzept der „Kinderfreundlichkeit“ als essenziellen Bestandteil einer gelungenen Stadtentwicklung für Kinder.
- Kinderfreundlichkeit als Kernprinzip für eine gelungene Stadtentwicklung
- Analyse der städtischen Umwelt aus unterschiedlichen Perspektiven, wie der Umweltpsychologie und der Entwicklungspsychologie
- Die Rolle von Stadtpolitik und Kinderpolitik für die Schaffung kinderfreundlicher Städte
- Erfolgreiche Konzepte und Projekte zur Gestaltung kinderfreundlicher Städte am Beispiel der Stadt Herten
- Aktuelle Entwicklungen und Initiativen zur Kinderfreundlichkeit in der Stadt Flensburg
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik der Stadtkindheit und die Relevanz der Kinderfreundlichkeit als Bewertungskriterium für eine kindgerechte Stadtplanung dar. Im zweiten Kapitel wird das Konzept der Kinderfreundlichkeit anhand von verschiedenen gesellschaftlichen Bedingungen, die das Aufwachsen in der Stadt beeinflussen, näher erläutert. Das dritte Kapitel widmet sich verschiedenen Kommentaren von Wissenschaftlern, die sich mit dem Thema Stadtkindheit auseinandersetzen, und bietet verschiedene Perspektiven auf die Beziehung zwischen Kind und Stadt. Kapitel 4 beleuchtet die politische Ebene und die Notwendigkeit von kinderfreundlicher Stadtplanung. Im fünften Kapitel werden Projekte und Konzepte der Stadt Herten vorgestellt, die als Beispiel für eine kinderfreundliche Stadt dienen. Hier werden die Arbeitsfelder der „Kinderfreunde“ und ihre Praxisbeiträge in unterschiedlichen Bereichen wie Wohnen, Wohnumfeld und Straßenverkehr dargestellt. Das sechste Kapitel beschäftigt sich mit der Stadt Flensburg und beleuchtet die dort vorhandenen Spielmöglichkeiten und -verwirklichungen, sowie die Aktivitäten und Initiativen zur Förderung von Kinderfreundlichkeit.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit dem Thema Stadtkindheit und konzentriert sich auf die Bedeutung von Kinderfreundlichkeit als Grundlage für eine gelungene Stadtentwicklung. Zentrale Schlüsselwörter sind: Stadtplanung, Kinderfreundlichkeit, kindgerechte Gestaltung, Spielraum, Partizipation, städtische Umwelt, Entwicklungspsychologie, Umweltpsychologie, politische Rahmenbedingungen, Kinderpolitik, Praxisbeispiele, Herten, Flensburg.
- Arbeit zitieren
- Alexandra Schabowski (Autor:in), 2003, Stadtkindheit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/28612