Die Apokalypse in dem Film "Stalker" von Andrej Tarkowskij


Hausarbeit, 2013

15 Seiten, Note: 2


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung
1.1 Zentrale Fragen zur Ausarbeitung
1.2 Ziel
1.3 Zusammenfassung des Arbeitsverlaufs/ Methode

2. Hauptteil
2.1 Biographie
2.2 „Tod Gottes" - die philosophischen Konzeptionen Nietzsches und der
Postmoderne
2.3 Die transzendente Weltvorstellung Tarkowskijs
2.4 Der Film talker - der Anfang vom Ende
2.5 Die apokalyptische Vision

3. Fazit

1. Einleitung

1.1 Zentrale Fragen zur Ausarbeitung

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Apokalypse und dem „Tod Gottes" in dem Film Stalker 1 von Andrej Tarkowskij.

Der Fokus wird sowohl auf den philosophischen Aspekt als auch auf die gestalterische Ästhetik des Films gelegt. Dabei möchte ich eine Untersuchung des Filminhalts durchführen, in der ich mich auf folgende Fragestellungen beziehen werde. Wie ist die Idee der „Apokalypse" in Stalker zu verstehen? Was ist mit dem Begriff „Tod Gottes" gemeint? Welche philosophischen Ansichten vertritt Andrej Tarkowskij und wie spiegeln diese sich unmittelbar in seinem Werk? Kann ein Film philosophieren? Welche Wirkung hat die filmische Realität Tarkowskijs und ihre Ästhetik auf den Rezipienten? Ist Stalker Tarkowskijs Prophezeiung für den Untergang der Menschheit?

1.2 Ziel

Der Gegenstand meiner Arbeit wird die Analyse des Films Stalker sein. Darunter verstehe ich eine nähere Auseinandersetzung mit den metaphysischen Thematiken des filmischen Inhalts bzw. eine Untersuchung von Tarkowskijs Ansichten in Bezug auf philosophische Konzeptionen der Moderne und Postmoderne. Unter anderem werde ich den Fokus auf Tarkowskijs Verständnis von der „Gottesidee" richten, um zu sehen, welche Position er in Bezug auf das Christentum und Religiosität bezieht. Somit habe ich die Absicht, anhand der Filmanalyse von Stalker eine Enthüllung der von Tarkowskij ersehenen Vision des Weltuntergangs aufzuzeigen.

1.3 Zusammenfassung des Arbeitsverlaufs/ Methode

Anhand der Primär - und Sekundärliteratur werde ich mich mit den philosophischen Thesen der Moderne und Postmoderne beschäftigen. Dabei werde ich mich auf die philosophischen Konzeptionen von Friedrich Nietzsche beziehen, um zu sehen, wie bei ihm der Begriff „Tod Gottes" ausgelegt werden kann. Unter anderem werde ich mich mit anderen Texten beschäftigen, solchen wie der Offenbarung des Johannes (Apokalypse), Die versiegelte Zeit 2 von A. Tarkowskij (u.a.).

Im Fazit werde ich die Ergebnisse meiner Arbeit über die apokalyptische Vision von Tarkowskij als Folge vom „Tod Gottes" im Film Stalker zusammenfassen.

2.Hauptteil

2.1 Biographie

Andreij Tarkowskij, (*4. April 1932 in Sawraschje, Sowjetunion; f 29. Dezember 1986 in Paris, Frankreich) war ein sowjetischer Filmregisseur.

Seine Filme Ivans Kindheit, Andrej Rubljow, Solaris, Der Spiegel und Stalker stellte er in der Sowjetunion fertig. Seine beiden letzten Filme Nostalghia und Opfer entstanden im Ausland - in Italien und Schweden. 1983 verlässt Andrej Tarkowskij die Sowjetunion, da es immer wieder zur starken Auseinandersetzungen und Widerstand von seiten der Behörden in Bezug auf seine künstlerische Tätigkeit kommt.

Andrej Tarkowskij kehrt nicht mehr nach Russland zurück. Seine letzten Jahre verbringt er unter anderem in Italien, Schweden, Deutschland und Frankreich, wo er hauptsächlich an seinen letzten Filmen - Nostalghia und Opfer arbeitet. Ende 1985 erkrankt Andrej Tarkowskij an Krebs und stirbt kurz danach an der Krankheit in Paris.

2.2 „Tod Gottes" - die philosophischen Konzeptionen Nietzsches und der Postmoderne

Bevor ich mit der Filmanalyse anfangen werde, möchte ich auf den Begriff „Tod Gottes" eingehen, um seine philosophische Definition zu erläutern. Dabei werde ich mich auf die philosophischen Konzeptionen von Friedrich Nietzsche beziehen.

Дорогая моя, мир непроходимо скучен ... И поэтому ни телепатий, ни привидений, ни летающих тарелок ... Ни чего этого быть не может.

Мир управляется чугунными законами ... Это невыносимо скучно. И законы эти, увы, не нарушаются ... они не умеют нарушаться ... И не надейтесь на летающие тарелки, это было бы слишком интересно ... [...] Нет никакого бермудского триугольника, есть триугольник АВС, который равен триугольнику А1, B1, С. Бы

чувствуете какая унылая скука заключена в этом утверждении? Вот в средние века было интересно. В каждом доме жил домовой, в каждой церкви - Бог. Люди были молоды ... А теперь каждый четвертый - старик. Скучно, мой ангел, ой как скучно. 3

[...]


1 Tarkowskij, Andrej, Stalker, Sowjetunion: Mosfilm, 1979

2 Tarkowskij, Andrej, Die versiegelte Zeit, München: Ullstein Taschenbuchverlag, 2000.

3 Tarkowskij, Andrej, Stalker, Sowjetunion: Mosfilm, 1979, (25:21 Min.)

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten

Details

Titel
Die Apokalypse in dem Film "Stalker" von Andrej Tarkowskij
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin  (Institut für Slawistik)
Veranstaltung
Filme über den Krieg
Note
2
Autor
Jahr
2013
Seiten
15
Katalognummer
V286347
ISBN (eBook)
9783656865827
ISBN (Buch)
9783656865834
Dateigröße
543 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Apokalypse, Stalker, Andrej Tarkowskij
Arbeit zitieren
Jeva Griskjane (Autor:in), 2013, Die Apokalypse in dem Film "Stalker" von Andrej Tarkowskij, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/286347

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Die Apokalypse in dem Film "Stalker" von Andrej Tarkowskij



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden