Die vorliegende Arbeit soll einen Einblick in die Museumspädagogik mit Schwerpunkt auf die des Hauses der Geschichte in Bonn geben. Dabei steht die Frage im Vordergrund, ob die moderne Museumsdidaktik des HdG eine sinnvolle Ergänzung zum Unterricht darstellt, sozusagen als Mittel zum Zweck, bei dem die Schüler mit Spaß „Geschichte erleben“ und dabei auch einen Lernertrag erhalten.
Dies soll an konkreten Ausstellungsbereichen des HdG beleuchtet werden. Um ein möglichst umfassendes Bild abzugeben, wird sowohl auf die Ausstellungsbereiche eingegangen, die auch Bestandteil meiner Führung vor Ort waren, als auch auf die übrigen Ausstellungen im Museum.
In diesem Zusammenhang soll auch eine Kritik an der Umsetzung nicht verschwiegen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Didaktisch-pädagogische Prinzipien des HdG
- Leistungskriterien an ein historisch korrektes Museum
- Fazit
- Quellennachweis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die museumspädagogischen Prinzipien des Hauses der Geschichte in Bonn und bewertet deren didaktische Relevanz für den Schulunterricht. Es wird analysiert, ob das HdG "Geschichte erleben" auf sinnvolle Weise vermittelt und einen Lernerfolg erzielt.
- Museumspädagogik des Hauses der Geschichte Bonn
- Didaktische Prinzipien und Methoden des HdG
- Bewertung der Ausstellungsgestaltung und -inhalte
- Kriterien für ein historisch korrektes Museum
- Potenzial des HdG als außerschulischer Lernort
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Arbeit analysiert die Museumspädagogik des Hauses der Geschichte in Bonn und untersucht, ob sie eine sinnvolle Ergänzung zum Schulunterricht darstellt, indem sie "Geschichte erleben" fördert und Lernerfolge erzielt. Konkrete Ausstellungsbereiche werden beleuchtet, sowohl aus der persönlichen Führung als auch aus den übrigen Ausstellungen. Die Arbeit beinhaltet auch eine kritische Auseinandersetzung mit der Umsetzung der didaktischen Konzepte.
Didaktisch-pädagogische Prinzipien des HdG: Dieses Kapitel beschreibt das Haus der Geschichte Bonn, seine didaktischen Ziele und die pädagogischen Prinzipien, die seine Ausstellungen leiten. Es wird betont, dass das Museum "Vergangenheit als Erlebnis Geschichte" vermitteln möchte und Besucherforschung nutzt, um die Ausstellungen an die Erwartungen und Bedürfnisse des Publikums anzupassen. Die Dauerausstellung führt chronologisch durch die deutsche Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg. Das Konzept "Geschichte erleben" wird erläutert, das interaktive Elemente und originale Exponate nutzt, um die Aufmerksamkeit zu wecken und das Interesse der Besucher zu halten. Die verschiedenen Wahrnehmungsebenen der Ausstellung, von großen Impressionen bis hin zu detaillierten Einzelobjekten, werden beschrieben, und die Rolle audiovisueller Medien wird hervorgehoben.
Leistungskriterien an ein `historisch korrektes' Museum: Dieses Kapitel bezieht sich auf die Kriterien von Pohl für ein historisch korrektes Museum und wendet diese auf das Haus der Geschichte an. Pohls Anforderungskatalog umfasst Aspekte wie die Einbindung des Fragehorizontes der Besucher, die Vermittlung eines offenen Geschichtsbildes, die Berücksichtigung des Konstruktionscharakters und der Kontroversität, Multiperspektivität, Reflexion über die Vergangenheit, das Einbeziehen des Publikums und die Möglichkeit der Besucherkritik. Diese Kriterien werden im Kontext der Ausstellung des HdG diskutiert und mit der persönlichen Erfahrung der Autorin verknüpft. Die Berliner Mauer Ausstellung wird als Beispiel erwähnt.
Schlüsselwörter
Haus der Geschichte Bonn, Museumspädagogik, Didaktik, Zeitgeschichte, Erlebnis Geschichte, Besucherforschung, historisch korrektes Museum, Ausstellungsdesign, Lernort, deutsche Nachkriegsgeschichte.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Analyse der Museumspädagogik des Hauses der Geschichte Bonn
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die museumspädagogischen Prinzipien des Hauses der Geschichte (HdG) in Bonn und bewertet deren didaktische Relevanz für den Schulunterricht. Der Fokus liegt auf der Untersuchung, ob das HdG "Geschichte erleben" auf sinnvolle Weise vermittelt und einen Lernerfolg erzielt. Die Analyse umfasst die Betrachtung konkreter Ausstellungsbereiche, die didaktischen Konzepte und deren Umsetzung.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: die Museumspädagogik des HdG Bonn, dessen didaktische Prinzipien und Methoden, die Bewertung der Ausstellungsgestaltung und -inhalte, Kriterien für ein historisch korrektes Museum und das Potenzial des HdG als außerschulischer Lernort.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit und worum geht es in ihnen?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel über die didaktisch-pädagogischen Prinzipien des HdG, ein Kapitel über Leistungskriterien an ein historisch korrektes Museum und ein Fazit. Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt den Untersuchungsansatz. Das Kapitel zu den didaktisch-pädagogischen Prinzipien beschreibt die Ziele und Prinzipien des HdG, seine Methoden (z.B. interaktive Elemente, originale Exponate) und die Nutzung von Besucherforschung. Das Kapitel zu den Leistungskriterien wendet Pohls Kriterien für ein historisch korrektes Museum auf das HdG an und diskutiert diese im Kontext der Ausstellung, unter anderem am Beispiel der Berliner Mauer Ausstellung. Die Arbeit schließt mit einem Fazit.
Welche Methoden werden in der Arbeit angewendet?
Die Arbeit basiert auf einer Analyse der Museumspädagogik des HdG Bonn. Sie bezieht sich auf die didaktischen Konzepte des Museums und bewertet diese anhand von Kriterien für ein historisch korrektes Museum (Pohl). Die persönliche Erfahrung der Autorin fließt in die Analyse mit ein.
Welche Kriterien werden für ein "historisch korrektes" Museum verwendet?
Die Arbeit verwendet die Kriterien von Pohl für ein historisch korrektes Museum. Dazu gehören die Einbindung des Fragehorizontes der Besucher, die Vermittlung eines offenen Geschichtsbildes, die Berücksichtigung des Konstruktionscharakters und der Kontroversität, Multiperspektivität, Reflexion über die Vergangenheit, das Einbeziehen des Publikums und die Möglichkeit der Besucherkritik.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Haus der Geschichte Bonn, Museumspädagogik, Didaktik, Zeitgeschichte, Erlebnis Geschichte, Besucherforschung, historisch korrektes Museum, Ausstellungsdesign, Lernort, deutsche Nachkriegsgeschichte.
Welche konkreten Ausstellungsbereiche werden behandelt?
Die Arbeit beleuchtet konkrete Ausstellungsbereiche des Hauses der Geschichte Bonn, sowohl aus der persönlichen Führung der Autorin als auch aus den übrigen Ausstellungen. Ein explizites Beispiel ist die Berliner Mauer Ausstellung.
Welches Fazit zieht die Arbeit?
Das Fazit der Arbeit wird im Text nicht explizit zusammengefasst, es ist jedoch ersichtlich, dass es eine Bewertung der didaktischen Relevanz des HdG für den Schulunterricht und dessen Eignung als Lernort beinhaltet. Die Arbeit untersucht, ob das HdG erfolgreich "Geschichte erleben" vermittelt und Lernerfolge erzielt.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2009, Zeitgeschichte im Museum. Didaktisch-pädagogische Prinzipien des Hauses der Geschichte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/286382