Adam Smith war in den Jahren 1751 bis 1764 Professor für Moralphilosophie an der Universität Glasgow, und schon während dieser Lehrtätigkeit interessierte er sich für Fragen der politischen Ökonomie, die ihn ab dem Jahre 1764 immer stärker beschäftigten. Nach über neun Jahren Arbeit veröffentlichte er im Jahre 1776 sein für die damalige Zeit bahnbrechendes Werk „An Inquiry into the Nature and the Causes oft he Wealth of Nations“, das den bis heute aufrechten Ruhm von Adam Smith begründete.
Inhaltsverzeichnis
- Seine Analyse der Funktionsweise des kapitalistischen Systems
- Die Bedeutung der Arbeitsteilung
- Die Koordination der arbeitsteiligen Produktion durch Marktpreise
- Das Geld als Tauschmittel
- Sein wirtschaftspolitisches Leitbild
- Das „einfache System der natürlichen Freiheit“
- Die Verwirklichung dieses Systems
- Die verbleibenden Aufgaben des Staates
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Referat analysiert das kapitalistische Wirtschaftssystem nach Adam Smith und beleuchtet seine zentralen Thesen zur Arbeitsteilung, Marktkoordination und dem „einfachen System der natürlichen Freiheit“. Es untersucht Smiths wirtschaftspolitisches Leitbild und seine Kritik am Merkantilismus.
- Die Bedeutung der Arbeitsteilung für die Produktivitätssteigerung
- Die Rolle von Marktpreisen bei der Koordination der arbeitsteiligen Produktion
- Das „einfache System der natürlichen Freiheit“ als Leitbild für eine freie Marktwirtschaft
- Die Kritik am Merkantilismus und die Forderung nach freiem Handel
- Die Aufgaben des Staates in einer freien Marktwirtschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Das Referat beginnt mit einer Analyse der Funktionsweise des kapitalistischen Systems nach Adam Smith. Smith argumentiert, dass die Arbeitsteilung die Produktivität steigert, da sie zu einer gesteigerten Fertigkeit, ersparter Zeit und der Erfindung von Maschinen führt. Die Koordination der arbeitsteiligen Produktion erfolgt durch Marktpreise, die sich durch Angebot und Nachfrage bilden. Smith sieht in der eigennützigen Handlung der Individuen nicht Chaos, sondern den Motor für Wohlstand. Er betont die Bedeutung des Geldes als Tauschmittel und die Notwendigkeit einer stabilen Geldpolitik.
Im zweiten Teil des Referats wird Smiths wirtschaftspolitisches Leitbild, das „einfache System der natürlichen Freiheit“, vorgestellt. Smith plädiert für eine freie Marktwirtschaft, in der der Staat nur eine begrenzte Rolle spielt. Er kritisiert den Merkantilismus und fordert freien Handel, da dieser zu einer effizienteren Allokation von Ressourcen führt. Smith sieht die Aufgaben des Staates in der Landesverteidigung, dem Schutz der Bürger vor Ungerechtigkeiten und der Bereitstellung öffentlicher Güter.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das kapitalistische Wirtschaftssystem, Adam Smith, Arbeitsteilung, Marktkoordination, Marktpreise, „einfaches System der natürlichen Freiheit“, Merkantilismus, freier Handel, Aufgaben des Staates, Wohlstand, Produktivität, Geldpolitik.
- Arbeit zitieren
- DI MMag Fabian Prilasnig (Autor:in), 2014, Das kapitalistische Wirtschaftssystem nach Adam Smith, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/286647